Jupiler Pro League
1. Platz (37/6): Herbstmeister ist zwar kein Titel von dem man sich etwas kaufen kann oder der in die Meriten eingehen wird, dennoch darf man bei Standard de Liège stolz sein auf diese Hinrunde. Anderlecht strapazierte die Nerven der Heimfans, doch am Ende wurden auch in diesem Spiel drei Punkte eingefahren. Im Heimspiel gegen Esch wurde es am Ende genauso deutlich, wie im Pleitenspiel in Westerlo. Die Farbe der Maas wird sich sicherlich noch ändern, nur werden es auch nach zwölf ZATs die Farben aus Lüttich sein?
2. Platz (31/9): Manch ein Fan rieb sich verwundert die Augen. Ist denn heute schon die Saison beendet? Mit einem fulminanten Sturm in den Partien gegen Eupen, Antwerpen und Mechelen wurde bei Royale Union Saint-Gilloise die Maximalausbeute geholt. Der Trainer katapultiert seine Mannschaft in die Spitzengruppe. Doch damit wächst auch die Erwartungshaltung. Der Alonso Transfercoup ist bisher voll aufgegangen.
3. Platz (28/6): Unaufgeregt den Stiefel runterspielen, das macht KVC Westerlo zum Abschluss der Hinserie. 10:2 Tore, zwei Siege aus drei Spielen. Die Mannschaft lauert auf dem Bronzerang. Ist die Heimtaktik langfristig zu offensiv oder führt sie am Ende zum Ziel Meisterschaft? Wenn es einer weiß dann Coach bender.
4. Platz (27/3): Der Mann von dem alle die glorreiche Heimtaktik abgeschaut haben, befindet sich ebenfalls in leichter Distanz zu den Top-Teams. Man hat sich nichts vorzuwerfen bei A.S. La Jeunesse d'Esch, erneut wurde das Heimspiel, sehr zur Freude der Fans, souverän gewonnen. Die Rückrunde kann kommen.
5. Platz (27/3): An dieser Stelle hätte man Mister X und RSC Anderlecht eigentlich zu einer guten Hinserie gratulieren müssen. Doch auch wenn das letzte Heimspiel der Serie gewonnen wurde, täuscht der gute Eindruck. Denn vier Tore in Lüttich zu schießen und als Verlierer vom Platz zu gehen, das ist eine Enttäuschung. Hoffentlich folgt nicht der Kollaps.
6. Platz (25/4): Mühsam nach vorne im Tableau kämpft sich Royal Antwerp FC. In dieser Woche haben sie den Mixed-Teller bestellt. Von allem etwas, aber dennoch geht es am Ende hungrig nach Hause. Zu Hause nur 2:2 gegen den Tabellenletzten, das ist zu wenig für die gestiegene Erwartungshaltung beim Aufsteiger. Die Saison ist jedoch noch lange. Diese Woche wurde Coach Andi Schmitt indes mit Karla Kolumna, der rasenden Bild-Reporterin gesehen. Steckt er hinter den vielen Skandalen?
7. Platz (24/3): Das Problem von US Hostert ist leicht auf den Punkt zu bringen: Wenn man das Bayern München bei Torrausch Belgien ist, ist es nicht leicht sich gegen die Konkurrenz durchuzsetzen. Wenn es gegen Hostert geht, strengen sich alle noch mehr an. So auch Mechelen, die sich gegen Grün-Weiß ordentlich streckten, am Ende jedoch als Verlierer vom Platz gingen. So bleibt Hostert eine der Top-Mannschaften, darüber täuschen auch die zwei Pleiten in der Fremde nicht hinweg.
8. Platz (24/3): Solis Behandlung beim Zahnarzt scheint länger zu dauern, oder liegt es an der mangelnden Kassenleistung? Wie dem auch sei, Solis weilte diese Woche nicht am Spielfeldrand, das ist immerhin gut für den Mundgeruch. Angeblich soll in Eupen statt einer Cooling Break ein Oral-Refreshment-Break eingeführt werden. Der Antrag bei der Ligaleitung soll in Kürze vorliegen. Rein sportlich enttäuschte die Mannschaft diese Woche vor den eigenen fans beim 3:4 gegen den neuen Zweiten aus Saint-Gilloise. Immerhin gegen Anderlecht gelang ein Erfolg.
9. Platz (23/3): Das hatte man sich anders vorgestellt. Costa stellte sein Team vor diesem ZAT auf nahezu allen Positionen um, in der Hoffnung auf neun Punkte zum Ausklang der Hinrund. Zunächst wurde die Mannschaft von KV Mechelen noch belohnt als Meister Westerlo zu Hause besiegt wurde. Doch dann war es zu viel Schnaps, der die Sinne vernebelte-oder war es am Ende nur Himbeer Balsamico? Wie dem auch sei, nach starken Auftritt verlor Mechelen 3:5 in Hostert und zu Hause wurde man von Saint-Gilloise eiskalt ausgekontert. Da muss mehr kommen, sonst steht bald jemand anderes am Spielfeldrand.
10. Platz (19/4): Die SWO-Analyse hat die Schwächen von RFC Union Luxemburg schonungslos aufgedeckt. Von Stärken war hingegen nichts zu lesen. So könnte man doch glatt vermuten, das "W" stehe für Washington-Trapez. Was? Ja, sie haben schon richtig gelesen. Der Consultant setzt bekanntermaßen auf unkonventionelle Methoden, da ist das Washington-Trapez genau die richtige Methode. In dieser Woche bringt sie immerhin vier Punkte. Hoffentlich entschlüsseln die Konkurrenten den Code nicht so schnell.
Cofidis Cup
Die Gruppenphase ist beendet. Die ersten beiden Mannschaften sind ausgeschieden. Mit einigen Auswärtstoren konnte gerechnet werden. The odd one out war in diesem Falle RFC Union Luxemburg, die bereits ihr gesamtes kontingent verschossen hatten. Sie hofften bis zum Ende über dem Strich zu stehen und ins Viertelfinale einzuziehen. Dementsprechend ist die Geschichte schnell erzählt, sie verlieren alle drei Spiele und rutschen mit einem Punkt weniger hinter KAS Eupen. Eupen gewinnt zwei Spiele und schafft damit den Sprung über den Strich. Gerade das 6:4 gegen Antwerpen hat die Nerven doch sehr strapaziert. Wenn man nun noch bedenkt, dass Solis beim Zahnarzt weilte, ist die Leistung noch höher einzuschätzen. Bleibt noch der Blick auf den Tabellenkeller, US Hostert, der Titelverteidiger, musste versuchen das frühe Ausscheiden zu vermeiden. Ein Ausscheiden wäre ein Novum und würde an der Trainerin nagen. Doch direkt zum ZAT Auftakt gab es eine herbe Pleite gegen Antwerpen, danach folgte ein 3:3 gegen Esch, womit das Ausscheiden besiegelt war. Zum Abschluss gelang dann auch nur noch ein weiteres Unentschieden gegen Anderlecht. Abgeschlagen sind und bleiben sie Letzter. Auch an der Spitze gab es noch ordentlich Bewegung. Mit zwei Siegen setzte sich Royale Union Saint-Gilloise an die Spitze und gehen als Favorit in die KO-Runde. Dahinter folgt ebenfalls mit zwei Siegen Royal Antwerp FC, die sich jedoch sicherlich den ersten Platz erwünscht hatten. Die Niederlage gegen Eupen schmerzt, die weiteren Spiele wurden locker gewonnen. Westerlo und Mechelen geben ihre beiden Spitzenplätze ab, gehen aber immernoch als Favoriten in ihre Viertelfinals. Anderlecht, Lüttich und Esch sind die grauen Mäuse, die auch am letzten ZAT wenig aus sich herausgehen. Dennoch scheint es sie nicht zu stören als Underdogs in die KO-Runde zu gehen.
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