So, liebe Leser! Die Liga ist beendet und Standard Lüttich muß noch seine Aufgaben im nationalen sowie im internationalen Pokal erledigen. In der Meisterschaft konnte Lüttich seinen 2.Platz verteidigen und darf nächste Saison wieder in der Champions League starten. Möglich wurde dies durch 2 Heimsiege, die in den letzten Spielen eingefahren werden konnten. So gab es ein 5:2 gegen Düdelingen und ein 3:0 gegen Charleroi. Auswärts dagegen war kein Blumentopf zu gewinnen: 1:3 bei FCRMHB und 1:6 in Leuven. Meister wurde der KAA Gent. Absolut verdient! Herzlichen Glückwunsch, Trainer Demis21. Der 2.Platz von Lüttich nach der miserablen Hinrunde muß als außerordentlicher Erfolg gefeiert werden. Mehr war nicht drin. Und somit sind wir beim Pokal. Es ist doch tatsächlich gelungen, das sympathische Team aus Leuven zu eliminieren. Ein 5:1 im Hinspiel steht ein 1:4 im Rückspiel gegenüber. Das reichte um ins Halbfinale einzuziehen und sich nun mit Aalst messen zu dürfen. Hier wird wohl die Tagesform über den Einzug ins Finale entscheiden. Egal wer dort einzieht, wir gratulieren schon mal Jeunesse Esch zum zukünftigen Pokalsieg!

Watt ist dat nur ein schönes Plätzchen Erde hier in Dudelange. Die Menschen sind freundlich, zuvorkommend und trinken gerne mal dat ein oder andere Bier an der Alzette, auch wenn man dazu ins benachbarte und nicht gerade gern gesehene Esch muss. Das liegt aber nicht an den Menschen, sondern am Fussballverein aus Esch. Dieser hat leider bis jetzt schon mehr Titel gesammelt, als Dudelange wohl in den nächsten Jahren holen wird. Und gerade im Pokal treffen diese beiden Mannschaften nun schon zum "DRITTEN und VIERTEN" Mal aufeinander. Gegen den amtierenden Pokalsieger musste man schon in der Vorrunde ran. Die beiden Spiele gingen beide Unentschieden aus mit 1:1 in Esch und einem 0:0 zu Hause. Doch jetzt ist Halbfinale. Wer wird wohl gewinnen? Der Favorit ist ganz klar Esch, der sich im VF nach Elfmeterschießen gegen Eupen durchsetzen konnte.
Doch man wäre kein echter Dudelanger wenn man nicht trotzdem hoffen kann. Wir schließen uns dem Manager Spike an und sagen: "Auf ein gutes und faires Spiel, nicht nur auf dem Platz, sonder auch im Stadion. Nur dass ist Fussball. Hass und Gewalt gehören nichts ins Stadion, sondern frei nach Berti Vogts, ins heimische Wohnzimmer."

Eine wahrlich bescheidene Saison für die Jeunesse Esch, die mit dem neunten Platz eines der schlechtesten Resultate der Vereinsgeschichte eingefahren hat, geht dem Ende zu. Und kann sie wie im Vorjahr durch einen Sprint auf der Zielgeraden noch kaschiert werden? Wieder steht Kollerpolers Club im Halbfinale des legendären Cofidis-Cup, und ein Blick auf die konditionellen Reserven der beteiligten Teams bietet wohl zumindest eine respektable Ausgangsposition im Kampf um das Finale. Finale, ein Wort, das allein durch seinen Klang (und seine Herkunft!) schon fast alles sagt, was man wissen muss. Der Final Countdown naht, das letzte Gefecht, auf in die Entscheidungsschlacht. Das Gute muss sich des nicht ganz so Guten erwehren, das darauf erpicht ist, den Pokal in diesem Jahr nicht wieder in den Händen der Jeunesse aufzufinden, sondern ihn in die eigenen gierigen Griffel zu bekommen, die doch nur Fettflecken und sonstige Verunreinigungen auf der wertvollen Trophäe hinterlassen können. Was soll schon Gutes dabei herauskommen, den wertvollen Pokal einem belgischen Club zu überlassen? Wo er gerade erst in Luxemburg wieder angekommen ist, wo er eigentlich auch hingehört, unzweifelhaft? Eben.

Wenn Fuchur sagt, er wolle nur Spaß, dann verheißt das für den Gegner meistens nichts Gutes. Aber glücklicherweise habe ich mein Wörterbuch Vlaams - Fuchur, Fuchur - Vlaams zur Hand. Wollen wir mal sehen:

Das Ergebnis ist eh zweitrangig, wichtig ist nur der Spaß.
bedeutet
Wir feuern aus allen Rohren, keine Rücksicht auf Verluste.

Auch Würstchen und Kotletts dürfen nicht fehlen, wenn wir abends in Höhe von Sint Truiden den Grill anwerfen.
bedeutet
Das Sechser-Pferdegespann landet in Höhe von Sint Truiden auf dem Grill.

Bis zum Anpfiff werden hoffentlich alle wieder einigermaßen ausgenüchtert sein.
bedeutet
Bis zum Anpfiff werde ich sicher noch nicht ausgenüchtert sein. Das wird der Triumph der Drunken Master-Philosophie!

 Für uns wäre ein Weiterkommen gegen den Serienmeister ein großer Erfolg. Nicht nur sportlich, sondern auch, was das Prestige angeht. Da hat OHL noch etwas Nachholbedarf.

Da haben wir doch mal wieder die Gruppenphase überstanden! Letztlich war es ein harter Kampf. Nach dem grandiosen 6:4 gegen Genk reichte im Rückspiel ein 1:1, um als Tabellenzweiter in die nächste Runde gegen Leuven einzuziehen.

Viertelfinale nun gegen Wim! Eine feine Sache, auf die wir uns schon freuen! Wir werden bereits am Samstag losfahren, da wir die Tour nach Leuven (gleichzeitig als Saisonabschlußfahrt) mit einem Sechser-Pferdegespann machen wollen. An Bord natürlich ein 50 Liter Fass leckeres Jupiler. Auch Würstchen und Kotletts dürfen nicht fehlen, wenn wir abends in Höhe von Sint Truiden den Grill anwerfen. Das wird eine zünftige Feier werden. Bis zum Anpfiff werden hoffentlich alle wieder einigermaßen ausgenüchtert sein. Hoppla, ich stelle gerade fest, daß der Pokal ja mit Hin- und Rückspiel ausgetragen wird. Naja, dann spielen wir erst das Hinspiel und begeben uns dann auf die Reise. Das Ergebnis ist eh zweitrangig, wichtig ist nur der Spaß.

Es ist viel zu früh am Tag, um einen gescheiten Bericht für das allwöchentliche Qualitätsmedium des belgisch-luxemburgischen Fußballverbandes zu verfassen. Wen wundert es da, dass ein derart uninspirierter Artikel dabei herauskommt, dass man sich wundert, ob der Journalist überhaupt was gegessen hat, bevor er sich einen hinter die Binde kippte. Auf jeden Fall ist die Kreativität flöten gegangen - wenn nicht gar geigen. Was uns zu der Frage führt: Was passiert, wenn die Kreativität geigen geht? Singt sie dann wonnevoll in ihrem eigenen Takt? Streicht sie gefühlvoll oder doch gefühllos über die hoffentlich straff gespannten Seiten des Streichinstruments, um vermeintlich fabulöse Töne zu entlocken, mit denen es an guten Tagen gelingen kann, unaufmerksame Eupener in die Niederungen des Schlafes zu locken, auf dass sie auf Gedeih und Verderb der Gnade der leider viel zu selten gnadenlosen Jeunesse ausgeliefert sind? Man weiß es nicht, man weiß so wenig! - Und tanzt doch liebend gern nackend und backend und lachend und kichernd und was weiß man noch alles Ringelreihen zur allgemeinen Erheiterung. Vielleicht werden die Eupener so auch erfolgreich eingelullt?

Es wird brenzlig für den den FC Rapid Mansfeldia Hamm Benfica. Ein Weiterkommen ist nach dem gescheiterten Auswärtsangriff im besten Fall fraglich wenn nicht gar unwahrscheinlich. Doch die Mannschaft scheint motiviert wie nie es doch noch irgendwie möglich zu machen.

Aber sind es nicht die Fans, nicht das eigene Ehrgefühlt oder etwas ähnliches welches die Jungs so Konsequent nach Vorne peitsch.
Vielmehr ist es ein Trainer der den Leuten nur eine Nachricht mit auf den Weg gegeben hat.

“Ich will meinen verdammten Rieseneisbecher haben! Und wehe euch ich bekomme den nicht.“

Solch offensive Worte sind wir an sich nicht von Trainer Hau-Schild gewöhnt. Aber jeder Mensch hat mehrere Fassetten. Aber vor allem sollten wir vielleicht ein wenig Verständnis für ihn haben. Muss er doch Erwartungen erfüllen die er nicht wollte, enttäuscht Ambitionen die er selber nie hatte und muss sich dann auch noch mit den eigenen Fans rumschlagen.

Mal ehrlich, so einen Mann kann doch eigentlich mal seinen Eisbecher gönnen!

Oh, oh, oh! Alle Teams in Gruppe 4 noch gleich auf. Alle haben noch Chancen aufs Weiterkommen. Vermutlich werden die beiden Sieger aus den Gruppenduellen in die nächste Runde einziehen. Also Anderlecht oder Mechelen sowie Lüttich oder Genk. Immerhin ist es dem RSC Anderlecht bislang als einzigem gelungen, einen Auswärtssieg einzufahren. Das war auch nötig, da man zuhause gegen Genk nur ein 0:0 erreichte. Auch Standard Lüttich bekleckerte sich nicht gerade mit Ruhm. Im gefühlten 127.Aufeinandertreffen mit dem KV Mechelen verlor man auswärts mit 0:3 und konnte sich zuhause knapp mit einem 1:0 retten. Der direkte Vergleich wäre hiermit verloren, aber unseres Wissens ist der hier nicht relevant. Und so gehen wir nun mit freudiger wie gespannter Erwartung in das „Playoff“ gegen den KRC Genk, dem Zweitligisten in unserer Gruppe. Weiterkommen wäre da eigentlich schon Pflicht...

Es ist einfach unglaublich, der F91 Dudelange trumpft im Pokal ganz groß auf. Nach 4 Spielen stehen nun schon 9 Punkte auf dem Konto und mit 1 Punkt aus dem letzten beiden Spielen gegen den letztjährigen Pokalsieger könnte man das Viertelfinale buchen und darauf hoffen, dass man einen einfacheren Gegner zugelost bekommt. Im letzten Jahr musste man nach ansprechenden Leistungen in der Vorrunde schließlich in der Zwischenrunde die Segel streichen. Dies soll nun anders werden. Das ganze Training ist nach dem sicheren Nichtabstieg auf den Pokal ausgelegt, so werden in den letzten Wochen vermehrt Elfmeter geübt und natürlich wurde das Konditionstraining nochmals angezogen, damit man keine Überraschung in der Verlängerung erlebt. Die Vorzeichen stehen also gut, dass der F91 Dudelange vielleicht was ganz Großes im Pokal erreicht.

Düster schweift der Blick zum Fenster. Heiterkeit im Inneren, Düsternis im Äußeren? Reine Tanzstimmung in der Seele, die aber in der Außendarstellung durch Trauer und Tunichtgutigkeit kaschiert wird? Man weiß es nicht, aber in der letzten Zeit wirkt Esch-Coach Kollerpoler immer, als habe er eine schwarze Wolke über dem Kopf, und sei es auch nur metaphorisch. Woran mag das liegen? Ist es das Haus des Eins-Zwei-Drei-Vier-Eckstein, beim Versteckspiel errichtet und nun in der Ecke drohend thronend, stets bereit, den Weg zu absolvieren, der es von dem Besagten trennt? Eine latente Drohung liegt in der Luft, die natürlich die Sinne auch einmal trüben kann. Die Mannschaft hat das erkannt und in dieser Woche prompt eine bessere Performance abgeliefert. Sechs Pokalpunkte, fantastografische Sache. So kommt doch wieder ein Lächeln auf die Lippen ihres Trainers, auch wenn es noch gequält erscheint. Es gilt wohl, mit weiteren guten Leistungen weiter an dem Rad des Frohsinns zu drehen, bis das Grinsegesicht wieder vollständig aufgeladen ist und die Säle überstrahlen kann, die es betritt. Dazu bedarf es aber noch mehr als nur zwei Siegen über Charleroi, die außerdem durch das doch arge Rupfen des Torkontos die Aussichten auf das Verteidigen der Trophäe deutlich gemindert haben.