Zeitung (2023-2)

Was ist noch drin für die Mannschaft von Trainer Gianni Costa. Es geht nochmal zu Hause gegen Royale Union Saint-Gilloise und gegen KRC Genk, sowie Auswärts in Gent. Die Mannschaft will sich zum Finale nochmal ordentlich präsentieren. Derzeit steht man auf Plätz 7. Es ist ein Platz im Niemandsland. Die internationalen Plätze sind weit weg. Doch vielleicht spielt der Fußballgott nochmal mit. Dennoch ist es eher unwahrscheinlich, dass man hier einen Sieg rausholen wird. Man muss es ehrlicherweise aussprechen. Es war eine Saison voller Enttäuschungen. Keiner der Spieler konnte je sein Potenzial abrufen. Es war einfach alles schwerfällig. Man muss wieder hart an sich arbeiten, dass man in der nächsten Saison wieder angreifen kann. Nur dann kann man wieder von internationalen Spielen träumen. Auf eine neue gute Saison.

War es das für den KAA Gent? Die Medien sind sich nach dem ergebnistechnisch verherrenden Spieltag sicher, dass der Abstieg trotz der zwischenzeitlichen Aufbruchsstimmung nicht mehr abwendbar ist - neun Punkte Rückstand bei drei ausstehenden Spielen sind mit dieser Defensive nur mit einem Wunder aufholbar.

Trainer AnSchu war nach dem äußerst unglücklichen Unentschieden gegen den direkten Konkurrenten KRC Genk für Interviewanfragen nicht empfänglich. Er wanderte nach dem Schlusspfiff in Beckenbauer-Manier gedankenverloren über den Heimrasen der Ghelamco Arena ... offenkundig ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch.

In Ostflandern stehen nun Diskussionen an über die kommende Spielzeit ob dem Neuaufbau der Mannschaft in der zweiten Liga und dem Trainergespann. Man munkelt, dass AnSchu nur einen Vertrag für die erste belgische Liga unterschrieben hat ...

Es wird nicht einfach für KV Mechelen. Der Anschluss nach oben muss gehalten werden. Derzeit steht man auf einem Niemandplatz. Am letzten Spieltag musste man gegen US Hostert eine 2:4 Niederlage verkaften. Zu Hause gegen Westerlo konnte man immerhin mit 5:3 gewinnen und 3 Punkte einfahren. Gegen La Jeunesse knallte es hinten nur im Tor. Der Torhüter der Mannschaft war nach 5 Gegentoren einfach nur machtlos. Das muss alles viel besser werden meint ein konsternierter Trainer Gianni Costa. Es wird viel gemunkelt, ob es noch der richtige Trainer ist für die Zukunft. Man will sich noch nachträglich bei Royale Union Saint-Gilloise bedanken für die lieben Worte und den Lobeshymnen für den Trainer. Es müssen wieder Punkte her. 4 Sind es auf den 6. Platz bzw internationalen Plätzen.

Die Mimik von Trainer AnSchu nach dem glücklichen Dreier in den
Schlussminuten im Auswärtsspiel gegen den RSC Anderlecht war nicht
leicht zu deuten. Zufriedenheit ob der insgesamt sechs Punkte oder
Ungewissheit ob des nur auf neun Punkte verkürzten Rückstand auf
den KRC Genk? Wir fragten den Trainer nach dem emotionalen Ende gegen Anderlecht ob seine Überzeugung für den Klassenerhalt weiter anhält.

„Wir schießen Tore und machen Punkte, aber wenn Genk ebenfalls weiter punktet wird es nicht einfacher. Der kommende Spieltag wird entscheidend, denn mit dem 6-Punkte-Spiel zuhause gegen Genk wird sich meines Erachtens das Thema Klassenerhalt entscheiden. Leider ist die Abwehr noch nicht so stabil und man hat den Spielern meine konditionsorientierten Trainingsmethoden angemerkt. Der Rest der Liga kann gerne über die Nutzungsmöglichkeiten von Rhabarber philosophieren … wir haben in Gent weitaus banalere Probleme. Ich vertraue darauf, dass unsere Fans als zwölfter Mann in den beiden kommenden Heimspielen das Team nach vorne peitschen werden und es an dem letzten drei Spieltagen zu einem Herzschlagfinale kommen wird, welches nichts für schwachen Nerven sein wird.“

Der Showdown im Abstiegskampf steigt am 31. Spieltag in Gent und wir sind überzeugt, dass das Himmelfahrtkommando die Spannung in der Tabelle oben wie unten an den Maximalpunkt bringen wird.

...in einem fremden Land. Gerüchte besagen, dass es sich um das prächtige Luxemburg handeln soll. Was genau da war, weiß man nicht so genau. Von Heimsiegen wird erzählt, die derart zahlreich durch die Gegend purzelten, dass manche Leute vor Freude schunkelten und schaukelten. Andere Leute berichten derweil von Auswärtsniederlagen - auch wenn die teilweise nicht im wundervollen Luxemburg stattfanden, sondern im zwar nahen, aber trotzdem weniger erstrebenswerten Belgien. Das sagt uns eigentlich alles über das Land, was man wissen muss. Schon Cäsar wusste, dass die Belgier nicht die sympathischsten Leute der Welt sind, sondern furchteinflößende Bullys. So empfindet man in diesem Jahr auch in Esch. Aber Bullying ist nicht zu akzeptieren. Stoppt das Mobbing! Und die Leute aus Belgien, das sind die Schlimmsten!

Nach den grandiosen Siegen gehen die Erzrivalen aus Mechelen und Eupen hat Trainer ph03nix den Spielern aus Freude ein ungewöhnliches Geschenk gemacht. Es geht zwei Wochen ohne Training in den Chiemgau. Die Mannschaft kann nach Herzenslust die Tage verbringen, nur zu den Spielen fliegt man nach Belgien. Heute wird sich die Truppe allerdings gesammelt nach Salzburg begeben, um einige Dosen des Wundermittels roter Bulle zu sich zu nehmen. Es wird spannend, welche Auswirkungen diese Maßnahmen auf den Ligaausschuss haben. In der Euro League dagegen ist man - wie gefühlt jedes Jahr- sang und klanglos ausgeschieden.

Es läuft alles andere als Runde bei Trainer Gianni Costa. Lediglich ein Sieg konnte am letzten Spieltag rausgeholt werden. Immerhin konnte sich der Trainer in einer anderen Sportart beweisen und seine beiden Heimspiele gewinnen. Dabei war der Ball eher klein und gelb, als groß und rund. Doch eine leichte Zerrung am rechten Oberschenkel lässt den Trainer nicht mehr ganz so gut jubeln die nächsten Tage. Es läuft einfach nicht rund. Der Traum von Europa ist weit weg. Man ist in der Europa League Runde schon früh gescheitert. Es soll in dieser Saison alles nicht sein. Immerhin hat man noch den Cofidis Cup vor sich. Doch ob man da was reißen kann, lässt sich schwer sagen. Es könnte alles besser sein. Doch man muss mit der aktuellen Situation einfach leben. Jetzt heißt es anpacken und los gehts. Der Mannschaft von KAA Gent wünscht KV Mechelen alles Gute. Eine tolle Restsaison, auch wenn das ganze aktuell eher Mau aussieht. Aber es gibt ja eine neue Saison.
Liebe Grüße aus Mechelen

Beim ehrwürdigen KAA Gent war die einzige Konstante in dieser
Spielzeit das Leuchten der roten Laterne. Seit dem ersten Spieltag
hat man die belgische Jupiler Pro League nur von unten betrachtet,
aber mit einem überraschenden Transfer auf dem Trainermarkt kommt so etwas wie Aufbruchsstimmung in Ostflandern auf. Unsere Redaktion
fragte den neuen Trainer AnSchu ob er denn noch an den Klassenerhalt glaube?

„Glauben? Das ist etwas für Sonntags in der Kirche … ich bin überzeugt, dass die Mannschaft die Qualität besitzt um den scheinbar aussichtslosen Klassenerhalt noch zu schaffen. Wesentliche Herausforderung wird sein der Mannschaft wieder die notwendige taktische Disziplin einzuimpfen und dass wir uns auf eine kompakte Defensive konzentrieren. Auch dreckige 1:0-Siege sind drei Punkte und Genk wird schnell unseren Atem spüren. Ich halte es wie der deutsche Ex-Trainer Felix Magath … der Medizinball wir in den nächsten Wochen der beste Freund meiner Spieler.“

Mit Blick auf die teilweise enge Konstellation im oberen Tabellendrittel könnte mit einem wiedererstarkten KAA Gent auch der ein oder andere dortige Verein auf den letzten Metern der Spielzeit Federn lassen müssen. Spannende neun Spieltage liegen nun noch vor der gesamten Liga.

Nix Neues in Esch. Heimsiege. Auswärtsniederlagen. Was will man dazu noch sagen. Same procedure as every week. Darum drehemn sich die Diskussion an der Alzette in diesen Tagen um andere Themen. Der Sommer ist da, das Eis flutscht durch Finger und Münder in begeisterte Bäuche. Vanille, Schokolade, Erdbeer, Zitrone, Mango, Maracuja, Limette, auch Safran, Chili-Schokolade, Sesam und Möhre wurden schon gesichtet. Aber was ist eigentlich mit Rhabarber? Ein erfrischendes Sommergewächs. Populär für Kuchen und Torten. Säuerlich und doch strunkartig. Das Beste! Zumindest manche Leute behaupten das. Andere sind zwar anderer Meinung, aber so ist das mit Meinungen. Aber Eis aus diesem wundervollen Strunkgedöns wurde noch nicht gesichtet! Dabei ist die Art des Eises nicht einmal von Bedeutung. Milcheis, Fruchteis, Wassereis - die Optionen sind mannigfaltig. Doch Rhabarber? Wo ist der Rhabarber? Würde man ihn im Eisregal entdecken, die Laufkundschaft würde den betreffenden Laden erbeben lassen vor Lauferei.