Jupiler Pro League
1. Platz (27/4): Der Vorsprung von Royale Union Saint-Gilloise ist nun auf null geschrumpft. Dennoch behauptet die Mannschaft die Tabellenführung. Diese Hartnäckigkeit könnte im Endspurt Trumpf werden. Vielleicht liegt es aber auch am selbst eingefädelten Ärmel-Deal. Bekanntlich regt sich bisher kein Widerstand. In Saint-Gilloise hat man erkannt, dass neue Wege gegangen werden müssen. Die Abhängigkeit von Scheich Allman muss dringend reduziert werden. In dieser Woche steht ein klarer 4:0 Erfolg über Westerlo und ein teures 4:4 in Brugge zu Buche. Kann die Tabellenführung kommende Woche verteidigt werden? Ganz ohne Feiertag?!
2. Platz (27/6): Die Lücke zur Spitze konnte in dieser Woche eine Mannschaft schließen. Die ganze Stadt ist in rot-weiß, die Saison macht einfach Spaß wenn man Fan von Standard de Liège ist oder in Lüttich wohnt. Die Menschen siind euphorisch, dieses Jahr kann der große Wurf gelingen. Genau wie beim 4:3 in Anderlecht, ein echter Statement-Sieg. Ex-Meister Eupen beschäftigt sich mehr mit Zahlen als mit dem Spiel, dieser Heimsieg war nahezu eingeplant. Heißt nächste Woche der Tabellenführer Lüttich?
3. Platz (26/4): Einen Rang nach unten ging es für Club Brugge KV. Dennoch spielen auch sie eine sehr gute Hinserie. Die Mannschaft lässt sich in der Regel von Rückschlägen, wie dem 4:4 gegen den Tabellenführer, nicht beirren. Es ist wie beim Hausbau, zur Not hält die Improvisation Jahre. Wer es selber macht, hat am Ende länger davon. Sie werden den Analysten zufolge nicht zu früh, die Fürhung im Tableau übernehmen. Sie haben andere Baustellen.
4. Platz (25/7): Da ist er wieder, unsere Knall-, ähm, ich meine natürlich Wundertüte Gianni Costa. Der Mann steckt einfach nicht auf und wird mal wieder für seinen Fleiß belohnt. 1:0 gegen Esch, 3:1 gegen Anderlecht und ein 3:3 gegen Hostert, KV Mechelen ist zurück im Rennen. Von Costa in dieser Woche nichts zu hören, vermutlich arbeitet er an Verstärkungen. Doch werden diese das erfolgreiche Mannschaftsgefüge ins Chaos versetzen?
5. Platz (25/6): In der letzten Woche sah sich KAS Eupen in Korruptionsvorwürfe verstrickt, doch ihrem Presseprecher fiel dazu kein Statement ein. Es wurde einfach weggeschwiegen. Stattdessen versucht Eupen seine Vitamine zu nutzen, ein Amerikaner mit einer Katze auf dem Kopf soll groß einsteigen beim ehemaligen Scheich-Club. Natürlich prüft der Verband gerade die vorliegende Ausnahme der 50+1 Regel und auch die zahlreichen Gläubiger müssen erstmal zustimmen. Rein sportlich ein zufriedenstellendes Wochenende. Die Konkurrenz fragt sich, wie man zwei Heimspiele gewinnt, wenn der schnellste Spieler 10 km/h rennt. Eupen ist seiner Konkurrenz doch irgendwie voraus?
6. Platz (24/3): Ans Sportliche ist bei A.S. La Jeunesse d'Esch momentan nicht zu denken. Sie suchen die Saboteure. Gibt es Maulwürfe und was hat Nachbar Düdelingen damit zu tun? Nun will man die Übeltäter auf frischer Tat ertappen, wir bleiben dran. Sportlich, na Sie wissen schon...
7. Platz (23/3): Nur vier Punkte hinter der Spitze, wer hätte das bei Aufsteiger KRC Genk am Anfang der Saison gedacht? Die Mannschaft will so früh wie möglich die Klasse sichern, dazu verhelfen auch die neuen Millionen aus dem Ärmeldeal mit "Wahnsinn", in der Winterpause soll auf dem Transfermarkt zugeschlagen werden. Im Logo-Streit mit dem Verband konnte weiterhin keine Einigung erzielt werden. Umso erstaunlicher mit welcher Seelenruhe GerryG und sein Team in dieser Woche drei Punkte aus dem Heimspiel einfahren.
8. Platz (18/6): Nun die Lücke zu den "schlechteren" Mannschaften, ein Attribut welches weder KVC Westerlo noch die beiden weiteren Teams eigentlich verdienen, doch neun Punkte ist der KVC weiter hinter der Spitze. Durch zwei Heimsiege pirschen sie sich heran. Ebenfalls wurde mit Komplizin Wendy ein Fehler des unfehlbaren Verbandes aufgedeckt, ein Dank an dieser Stelle. Die Auswertung ist natürlich Dienstag früh, vielleicht sollte der Verband nicht zu viele alkoholische Annehmlichkeiten aus Russland, Arabien und den USA annehmen.
9. Platz (15/4): Der Motor von US Hostert stottert weiter. Es ist aber auch zum Mäuse melken, in dieser Woche funkt Mechelen dazwischen. So viel Gegenwind gab es für die Seriensiegerin und ihr Team schon lange nicht mehr. Doch es ist noch nicht aller Tage Abend, die Mannschaft ist konditionell hervorragend eingestellt für eine lange Saison, die noch bevorsteht.
10. Platz (7/0): So früh in der Saison das Absteigsgespenst herbeizubeschwören mag unverschämt sein, doch nach drei Spielen ohne Sieg, acht Punkten Rückstand aufs rettende Ufer und eine Mannschaft ohne Trainer scheint es eine Herkulesaufgabe für den RSC Anderlecht zu werden in dieser Saison die Klasse zu halten. Wo ist X?
Cofidis Cup
In Gruppe eins und zwei der Play-Offs geht es dem Tabellenbild anscheinend langweilig zu. Alle Mannschaften haben drei Punkte, ausnahmslos. Doch ein genauerer Blick in die Gruppen offenbart, es ging bereits heiß her.
In Gruppe eins waren sich alle so unsicher, sodass sie mindestens drei Tore setzten um ihr Heimspiel zu gewinnen.
In Gruppe zwei dasselbe Bild, eine Mannschaft, Westerlo, schoss gar sechs Tore, sehr zur Freude der eigenen Fans. Da halfen auch die drei Tore von Saint-Gilloise nicht weiter.
Nächste Woche kommt es zum Mittelspieltag, vermutlich mit den ersten Auswärtssiegen, oder sichern alle ihre Punkte daheim ab und lassen es auf den Show-down hinauslaufen.
Und da wäre noch Genk: Sie studieren immernoch das Regelwerk, ein Hinweis an dieser Stelle, ihr seid bereits in der KO-Runde. Der Zeitungsartikel ist brotlos, denn den dritten ZAT spieltet ihr ja nicht. So, ist es mit Neulingen, alles muss man ihnen erklären, auch das Kleingedruckte.
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