Werte Damen und Herren, werte Unterstützer des belgisch-luxemburgischen Fußballs,
herzlich willkommen zu einer neuen Staffel zur besten Liga im Torrausch-Universum. Mit dabei sind die alten Verdächtigen, Meister Hostert, Erfolgsverein Westerlo, Neuling Club Brugge, Mister H5 Kollerpoler mit Esch, die italienische Mafia um ihren Startrainer Costa bei Mechelen, der wohl reichste Verein der Welt KAS Eupen, der Aggressive Leader der Liga Royal Antwerp, das große Unbekannte um RSC Anderlecht, die nimmersatte Raupe von Saint-Gilloise, die sich endlich verpuppen will und Lüttich, eine Mannschaft mit großen Ambitionen und ebenso großer Fallhöhe.
Folge 1
Wendy startet wie in ihrer letzten Meistersaison durchschnittlich, direkt im Eröffnungsspiel gibt es ein Unentschieden in Antwerpen, das war kein Auftakt nach Maß. Costa hat, wie jedes Jahr muss man sagen, gut trainieren lassen. Doch auch hier bleibt der Erfolg, mal wieder muss man sagen, aus. Zwei Tore, da kann man in Westerlo nur müde lachen. Costa fast nix gegen Mechelen zu gewinnen denkt sich Trainer bender. Ansonsten feiern die Heimmannschaften allesamt relativ deutliche Siege. Aufsteiger Brugge wird von Saint-Gilloise in die Schranken gewiesen, Eupen lässt die Millionen spielen, Geld schießt nämlich doch Tore-zumindest wenn man sich den neuen Sturm des KAS anschaut und Anderlecht hat gegen Lüttich mal gar keine Probleme. Abgesehen davon, dass die Mannschaft vor lauter Kalorien zählen beinahe die Abfahrt des Busses zum Stadion verpasst hätte. Somit endet die erste Folge ohne Skandale, doch die wird es in der Saison noch geben.
Folge 2
Zwar hat Eupen ordentlich vorne investiert, doch bisher gilt die Spielberechtigung der neuen Starstürmer nur in Eupen. So ist auch der trostlose Auftritt bei Aufsteiger Brügge zu erklären. Es fehlt der Aggressive Leader. Wird Manager und Trainer Solis nochmal nachlegen. In Saudi-Arabien ist das Transferfenster noch offen. A propos Aggressive Leader, den haben sie in Antwerpen. Der Pressesprecher ist der Star im Team, doch seine Analysen sind messerscharf, die Presse wird einfach so aus dem Konferenzraum gegrätscht, wenn es unschöne Fragen gibt. Die gab es auch nach der knappen 1:2 Niederlage in Lüttich. Doch aufgrund der geschilderten Situation hat sich kein Vertreter der Zeitungen getraut kritische Fragen zu stellen. Lüttich feiert den ersten Dreier, sehr gut den Gegner beobachtet -Coach AnSchu scheint die richtigen Leute in der Spielvorbereitung zu haben. In Esch geht es da weiter wo die Mannschaft in schwarz-weiß letzte Saison aufgehört hat-mit dem Tore schießen. Sie brauchen dazu keinen Star-Sturm. Sie setzen auf die eigene Jugend, auf die Abgeschiedenheit und Stille. Es wird gemunkelt der ganze Verein habe ein Schweigegelübde abgelegt. Im Duell der erfolgsreichsten Teams der vergangenen Jahre gab es für die Zuschauer nur Rohkost. Am Ende gewann Hostert knapp, aber verdient mit 1:0. Der Fehlstart ist abgewendet. Costa fast gar in Mechelen zu gewinnen dachte sich in Folge 2 auch Ph03nix mit Saint-Gilloise, die den KV Mechelen einfach überrannten. Daran ändert auch der glückliche Anschlusstreffer des KV in der 98. Minute nichts mehr. Was sagt Costa dazu?
3. Folge
Bleiben wir beim Sorgenkind der Liga. Der Saisonstart ist ordentlich verpatzt. Der Pate muss nun vorbeikommen und die Sache ausbügeln. Auch im letzten Auftaktspiel gegen Eupen geht der KV baden, Eupen schießt vor den eigenen Fans munter weiter und Costa schaut aus der Wäsche. Was ist los mit dem Trainer? Angeblich werden im Hintergrund bereits Gespräche geführt-wie lange ist der Mann noch zu halten und was sagt der Manager dazu? Über Neuling Club Brugge KV wurde noch nicht viel berichtet. Trainiert wird das Team vom Absteigstrainer Nr. 1, tobi@3000 knuddels oder so ähnlich ist öfter abgestiegen als alle anderen Trainer zusammen. Wie konnte dieser Fachidiot den Sportvorstand überzeugen? Bisher überzeugt er zumindest mit dem sportlichen Abschneiden seines Teams, denn auch das zweite Heimspiel wurde gewonnen. Vielleicht hat er endlich seinen Heimathafen gefunden. Es wäre ihm zu wünschen. KVC Westerlo sieht in Lüttich in diesem Jahr einen echten Kontrahenten. Voller Ehrfurcht und vor allem mit viel Ehrgeiz geht die Mannschaft in das Spiel. Damit landen sie nach dem ersten ZAT auf einem sehr guten ersten Platz der Verfolger. Angeführt wird das Feld nämlich von der ersten Überraschung der Saison. Royale Union Saint-Gilloise gewinnt auch das dritte Spiel, 2:0 in Hostert, und grüßt mit dem perfekten ZAT von der Spitze. Doch wie kann der Ph03nix mit dem Druck des Gejagten umgehen? Für Hostert ist die Niederlage kein Beinbruch, Comeback stronger ist regelmäßig das Motto in grün-weiß für den Rest der Saison nachdem der Start eher mäßig verläuft. Bleibt der Blick auf die letzte Partie der dritten Folge. In einem temporeichen Spiel zwischen Antwerpen und Anderlecht wechselt die Führung mehrfach. Am Ende gelingt den Mannen in Lila ein Erfolg bei den Königlichen. Diese ärgern sich sehr, Mark van Bommel grätscht sogar den Linienrichter vor lauter Frust kurz vor Ablauf der Nachspielzeit um. Das gibt die rote Karte. Der Verband verhandelt unter der Woche über die Strafe des Pressesprechers.
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Auf zu neuen Ufern, so hat sich der Verband den diesjährigen Pokal festgestellt. Keine unnötigen Regeländerungen oder -anpassungen. In den letzten Jahren hat dies die Kluft zwischen dem 3. Stand un dem Adel größer werden lassen. Doch was die Leute sehen wollen sind Brot und Spiele. Unter diesem Motto veranstalete der Verband in diesem Jahr erneut den Hunger-Pokal. Damit niemand vorzeitig an Unterernährung sein Leben lässt, ist die erste Runde wie gewohnt ohne vorzeitiges Ableben für alle Teams zu überstehen. Wie gewohnt zwei große, intensive Spieltage. Hoffentlich klagt Kevin der Braune nicht über die große Belastung. Denn unter Druck entstehen Diamanten, dafür ist zumindest Belgien ja auch bekannt. Schauen wir demnach zuerst in die Hauptstadt der Edelsteine: Antwerpen-optimaler Start in den Wettbewerb-sie grüßen von ganz oben. Schaffen sie den vorzeitigen Sprung in die KO-Runde. Alle Trümpfe liegen in ihren Händen. Ebenfalls mit 15 Punkten liegt RSC Anderlecht auf Rang zwei und macht sich Hoffnungen die Zwischenrunde sich ersparen zu können. Doch es gibt noch weitere punktgleiche Mannschaften: Zu nennen sind hier Saint-Gilloise und Standard de Liège. Diese vier Teams haben fünfSpiele gewonnen. Dahinter lauert das Sorgenkind der Liga mit 14 Punkten, direkt zum Auftakt holen sie in Esch einen Punkt, verlieren später allerdings zu Hause gegen Hostert. Club Brugge hat 13 Punkte, im Gegensatz zum letzten Jahr wird dieses Mal rechtzeitig gepunktet. Das Kleingedruckte hat dieses Mal auch KAS Eupen gelesen, im Schatten lauern sie punktgleich mit Westerlo und Hostert. Sie wollen unbedingt unter die ersten Zwei Teams kommen. Nur eine Mannschaft läuft dem Feld etwas hinterher, A.S. La Jeunesse d'Esch hat zehn Punkte geholt. Doch die Reserven sind groß und Ausscheiden wird in dieser Runde niemand. Vielleicht überraschen sie uns alle am Ende mit einem Quantensprung unter die Top2. Zuzutrauen ist es Kollerpoler zumindest. Alles noch offen. Doch niemand sollte vergessen, dass nach dem kommenden ZAT bereits die ersten KO-Teilnehmer feststehen werden. Taktiktafel und Rechenschieber raus-wer ergattert sich die begehrten Tickets fürs Viertelfinale.
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