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Startseitentexte (2015-2)

Hier finden sich alle in der Saison vom Ligaleiter fabrizierten Startseitentexte zum Kuscheln und Liebhaben.

Sport Voetbal Magazine #103 - Cofidis Cup - Pokalsieger steht fest

Daniel für Belgien am 18.08.2015, 09:56

Halbfinale

CS Grevenmacher - Standard de Liège

Nach dem die Luxemburger im Viertelfinale sich problemlos durchsetzen konnten kam es im Halbfinale des Cofidis Cup nun zu einem Aufeinandertreffen mit Standard de Lìege. Die ihrerseits konnten sich ganz knapp gegen die Jeunesse aus Esch durchsetzen. Auch das Semifinale war insgesamt eine knappe Angelegenheit. Im Hinspiel im Stade Op Flohr ließen die Hausherren kein Zweifel daran, wer das Spiel gewinnen und den Grundstein für den Einzug ins Finale legen möchte. Endstand war 3:0.
Eine hohe Hypothek für MasterBlaster und seinem Team. Aber wer den Trainer kennt, der weiß, dass er ein hervorragendes Scoutingteam besitzt. So wurden die Fehler des Hinspiels analysiert und die Spieler entsprechend eingestellt. Die warfen alles in die Waagschale und kämpften für das Finale. Mit 4:0 behielt Standard die Oberhand und kann sich auf ein Endspiel freuen.


Royal Mouscron-Péruwelz - KVC Westerlo

Das Duell Aufsteiger gegen (ex-)Meister. Trainiert werden beide Clubs von den erfahrenen Trainern Big daddy und bender.  Big daddy hat in der Vergangenheit schon öfter seine "Pokalqualitäten" gezeigt. Bereits im Viertelfinale gegen Oud-Heverlee Leuven machte nur ein Tor den Unterschied zwischen Weiterkommen und Ausscheiden mit dem besseren Ende für Rot-Blauen. Für den ehemaligen Meister KVC Westerlo war das Erreichen des Halbfinals ebenfalls nicht einfacher. Ebenfalls ein mehr erzielter Treffer zugunsten des KVC machte den Unterschied. Nun also das Aufeinandertreffen der Veteranen. bender war bei den Buchmachern leicht favorisiert, so dass sich der Trainer sogar zum verfassen eines Zeitungsartikel genötigt sah. Die Gelb-Blauen gewannen das Hinspiel in Mouscron mit 2:0. Das spannende Rückspiel war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zwar ging der Gastgeber in Führung und alles sah nach einem Einzug ins Finale aus. Big daddy spielte aber noch seine Trümpfe aus und seine Jungs erzielten noch drei Tore. Durch die Auswärtstorregel zog der Aufsteiger ins Finale ein.


Finale 

Standard de Liège - Royal Mouscron-Péruwelz

Der letzte Triumph von Big daddy, damals noch im Coupe de Belgique, datiert aus der Saison 2010-2. Mit Excelsior Mouscron konnte er drei Mal den Pokal gewinnen. Außerdem ist er, wie MasterBlaster bereits berichtete, ein Experte im Elfmeterschießen. Jedes der fünf Elfmeterschießen konnte er für sich entscheiden. MasterBlaster ist seit 2014-1 in Belgien engagiert. Seitdem konnte er mit einmal mit KAA Gent die begehrte Trophäe erringen. Mit fünf Erfolgen ist sein derzeitiger Club Standard de Liège Rekordpokalsieger.

Vor ausverkauftem Koning Boudewijnstadion in Brüssel war es eine erwartet spannende Partie. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und so verwundert es auch nicht, dass es nach Ablauf der regulären Spielzeit keinen Sieger gab. Das Spiel musste also durch Elfmeterschießen entschieden werden. Wer behält die Nerven? Standard ist für den Start in die Champions League-Qualifikation berechtigt. Am Ende zählen allerdings nur Titel. Mouscron hingegen muss den Pokal gewinnen, um nächste Saison international spielen zu können. Zur Erinnerung: Sollte Standard den Pokal gewinnen rückt KV Mechelen als nächster Club in der Tabelle in die Europa League-Plätze.

Royal Mouscron-Péruwelz fängt mit dem ersten Schützen an:

1. 
RMP: Er läuft an..... oben links.... und trifft! 1:0
SDL: Trockener Schuss in die untere linke Ecke. Der Torhüter hält! Weiterhin 1:0

2.
RMP: Fast aus dem Stand erneut oben links. Der Torhüter ahnt die Ecke.... kommt aber nicht dran. 2:0
SDL: Langer Anlauf..... Schuss......der Ball fliegt nach oben rechts... Pfosten.... kein Treffer! Immer noch 2:0

3.
RMP: Der 3. Schütze legt sich den Ball zurecht. Anlauf.... der Spieler rutscht weg und trifft den Ball nicht richtig.... er rollt in die untere Ecke... der Torhüter ist aber zur anderen Seite gesprungen... kullerkuller... Tor! 3:0!
SDL: Der Schütze muss nun treffen. Ist er nervenstark genug? Der Schiri pfeift.... Schuss ins obere rechte Eck... drin! 3:1

4. 
RMP: Treffen die Rot-Blauen ist es vorbei! Durchatmen.... Knallharter Schuss oben rechts.... der Torhüter ist auf dem Posten. Kein Tor! 3:1 
SDL: Ein Tor ist Pflicht! Der Schuss geht flach in linke Ecke... 3:2

5.
RMP: Die Spannung knistert fömlich! Wo wird der Schütze hinschießen? Er entscheidet sich für..... unten links.... Standards Torhüter..... hält!!!! 3:2
SDL: In seiner Haut möchte niemand stecken.... durchatmen... Anlauf... er entscheidet sich für oben links.... der Torwart springt ab.... hat ihn... oder.... der Ball flutscht über die Finger... und springt vom Pfosten zurück ins Feld!!!  Es bleibt beim 3:2!!!!!!!!! Ausausaus..... Die Spieler begraben den Helden des Abends unter sich!

Herzlichen Glückwunsch dem Gewinner des Cofidis Cup! 




Sport Voetbal Magazine #102 - Cofidis Cup - Viertelfinale ausgespielt

Daniel für Belgien am 04.08.2015, 17:58

von Masterblaster
 
Die K.O.-Runden im Cofidis Cup haben begonnen. Überall war die Vorfreude groß, denn die Losfee hatte interessante Begegnungen ermöglicht.
 
KSV Roeselare vs. CS Grevenmacher
 
Wendy hatte mit ihrem Aufsteiger einen respektablen 9 Platz errungen und in der Hauptrunde mit 9 Punkten auf dem zweiten Platz das Viertelfinale gebucht. Der Kontrahent hingegen muss als Absteiger die Jupiler Pro League verlassen, es sei denn, dass Interimstrainer Jassix mit dem Club den Pott holen würde. Auf dem Papier war CS Grevenmacher denn auch der Favourit, denn mit knapp 50 % mehr Torkonto stehen einem einfach mehr Möglichkeiten offen. Das Hinspiel wurde für Roeselare ein Reinfall und ging mit 0:2 verloren. Die Auswärtsfahrt hätten sich die Fans denn auch sparen können, denn bei Grevenmacher ging Wendys Team mit 5:0 unter. Ohne Einsatz verabschiedet sich Roeselare damit aus dem Wettbewerb.
 
 
KVC Westerlo vs. RSC Anderlecht
 
Meister vs. Vize (in der letzten Saison). Bei den Buchmachern war Westerlo der Favourit und Bender zeigte in seinem Heimspiel, weshalb das der Fall ist. Mit 6:1 wurde Anderlecht aus dem Stadion gejagt. Allerdings ist Mister X auch keine unbekannte Größe, sondern war bisher ebenfalls schon belgischer Pokalsieger und hat wahrscheinlich die meisten Vizemeistertitel in ganz Belgien. Entsprechend einseitig gestaltete sich das Rückspiel, Anderlecht war hoch überlegen und gewann 5:1. Doch trotz dieses Sieges jubelten am Ende die Spieler aus Westerlo, denn in der Gesamtrechnung hatten sie ein Tor mehr erzielt.
 
 
Royal Mouscron-Péruwelz vs. Oud-Heverlee Leuven
 
Big daddy empfängt den frisch gebackenen Meister aus Leuven. Top-Teams liegen dem Aufsteiger in den letzten Wochen offenbar. Denn der amtierende Meister Westerlo wurde am letzten Spieltag mit 5:0 geschlagen, Standard Lüttich durch das 6:6 im Kampf um die Krone entscheidend ausgebremst und Leuven in der letzten Begegnung ebenfalls mit 3:0 besiegt. Daher herrscht wenig Verwunderung, wenn Royal Mouscron-Péruwelz als Favouriten-Schreck sogar bei den Buchmachern vorne lag. Zumindest im Heimspiel sollten sie Recht behalten. Der Meister stand neben sich und wurde mit 7:0 schwindelig gespielt. Einen Wim deVilde schaltet man jedoch nicht so einfach aus. Im Rückspiel war von dem Glanz des Hinspiels nichts zu sehen, Leuven schaltete und waltete nach Belieben. 7 Tore auch auf der Habenseite, mit einem kleinen Schönheitsfehler, denn die Elf von Big daddy nutzte eine der wenigen sich bietenden Möglichkeiten zum 1:7. In diesem Fall keine Ergebniskosmetik, sondern das entscheidende Tor für den Einzug ins Semifinale.
 
 
Standard Lüttich vs. Jeunesche Esch
 
Weder Lüttich noch Esch gehörten dem Kreis der Favouriten auf den Pokalsieg an. Zu gering die aufgesparten Reserven, zu übermächtig die Mitkonkurrenten. Doch beide Trainer besitzen zum Glück dieselbe Philosophie: Nur Titel zählen am Ende. Entsprechend agierten beide Clubs verhalten und tasteten sich gegenseitig ab. In Lüttich war man lange Zeit optimistisch, dass man das 1:0 über die Zeit würde halten können. Doch Kollerpoller brachte in der 82. Minute seinen Joker, der in der 89. + 91. Minute mit einem Doppelpack eiskalt zuschlug. Nach dem verlorenen Hinspiel war Lüttich bemüht in Esch den Schaden wiedergutzumachen. Ein 1:1 zur Pause, damit konnten beide Cheftrainer erstmal leben. Sogar das 2:1 für Lüttich schien erstmal zur Verlängerung zu führen. Gedanklich waren die meisten sogar schon beim Elfmeterschießen, als Esch mit dem 2:2  fünf Minuten vor dem Ende der Ausgleich gelang. Lüttich warf alles nach vorne, Esch lauerte im eigenen Stadion auf Konter. In der 94. Minute gelang den Gästen der 3:2 Siegtreffer. Dramatik pur und ein Wechselbad der Gefühle auf beiden Seiten.
 
 
Nun warten alle in Belgien gespannt auf die Auslosung. Der KVC Westerlo (3,1) ist momentan leichter Favourit, aber auch CS Grevenmacher (2,9) und Standard Lüttich (2,9) haben ähnlich gut Reserven. Minimal schlechter sieht es bei Royal Mouscron-Péruwelz (2,7) aus. Ein Vergleich mit Archiven zeigt, dass es das knappste Halbfinale in der Geschichte des Verbandes ist. Noch nie gab es vom Stärksten bis zum Schwächsten nur eine maximale Tordifferenz von 0,4. Lediglich in der Saison 2008-2 war die Differenz ähnlich niedrig (0,5). Damals triumphierte übrigens am Ende ein gewisser Bender mit dem KVC Westerlo. Ob es diesmal wieder so kommt, darüber wird nun auch die Losfee mitentscheiden.

Sport Voetbal Magazine #101 - Seine Stunde kam, immer wenn er Pillen nahm

Daniel für Belgien am 28.07.2015, 21:10

von MasterBlaster
 
Die K.O.-Runden haben auf der europäischen Bühne begonnen und forderten ihren Tribut. Der KV Oostende hatte das Nachsehen gegen SK Sigma Olomouc. Auswärts erzielten beide Teams drei Tore, zuhause die Tschechen eins mehr.
Besser lief es für den noch amtierenden Meister KVC Westerlo. Gegen das laut Vereinsrangliste Nr. 1 geführten Team von Dinamo Bukarest verlor man zwar das Hinspiel mit 3:4, siegte aber in Rumänien mit 6:5. Damit hat wolle den zweithöchsten Einsatz in dieser K.O.-Runde aufgebracht und jeder andere Club (außer Olympique de Marseille, die ebenfalls 4A und 5H setzten) wäre mit damit ausgeschieden, doch Bender opferte mit 6A und 3H die meisten Ressourcen und kam weiter.
Oud-Heverlee Leuven und Standard Lüttich zogen ebenfalls ins Achtelfinale ein.
Damit lauteten die nächsten Begegnungen wie folgt:
 
Zaglebie Lubin  (5,9)   vs   Standard de Liège  (5,6) 
Heart of Midlothian  (5,6)   vs   Oud-Heverlee Leuven  (4,8) 
KVC Westerlo  (4,1)   vs   SK Rapid Wien  (5,4)
 
Damit sind die Belgier jeweils die Außenseiter.
In dieser Phase (streng genommen auch schon vorher, aber gerade jetzt) kann man den Stellenwert von Presse-Artikeln gar nicht hoch genug einschätzen. Vermag doch das ein oder andere Plus für das Torkonto von unschätzbarem Wert sein.
 
Der Stand der belgischen Euro-Fighter:
 
Club Brugge KV                  0,5 Punkte (ausgeschieden)
KRC Genk:                           6,5 Punkte (ausgeschieden)
KVC Westerlo                      9,0 Punkte
KV Oostende:                      10,0 Punkte (ausgeschieden)
RSC Anderlecht                  5,0 Punkte (ausgeschieden)
Oud Heverlee-Leuven       13,0 Punkte
Standard Lüttich                 17,0 Punkte
 
Das Drama am letzten ZAT in Belgien hat nur 3 Akte statt der klassischen fünf, doch an Spannung mangelt es nicht.
 
28. Spieltag:
Wenn man nicht am letzten ZAT angreift, wann denn dann? Ob es sich immer empfiehlt, dass am ersten der drei Spiele zu machen, kommt natürlich auf die Ausgangssituation an. KV Mechelen,  KVC Westerlo und der FC RM Hamm Benfica setzten sich jeweils auswärts beim Zufallsgenerator durch. Da dieser mit jeweils 2 Toren keine allzu große Gegenwehr leistete, war dies eine machbare Aufgabe. Jeunesche Esch versuchte es als einziger Club nicht, damit kam der OHL zu einem nie gefährdeten 4:0 Heimsieg. Endracht Aalst wurde mit 2 Auswärtstoren nicht belohnt, sondern kam mit 7:2 beim KSV Roeselare unter die Räder. Auch der RSC Anderlecht verhinderte den Auswärtserfolg und konterte den Angriff von Doc Dre durch ein 6:5 ab. Packend war auch das Duell des Aufsteigers Royal Mouscron-Péruwelz: Ein Tor in der Nachspielzeit zählte der Schiedsrichter wegen angeblichen Abseits trotz aller Proteste aus Lüttich nicht mehr, so dass es am Ende beimn 6:6 blieb.
Damit ist der KRC Genk wieder Tabellenführer (54 Punkte), gefolgt von Standard Lüttich (53 Punkte), danach der FC RM Hamm Benfica (52 Punkte), Oud-Heverlee Leuven (51 Punkte) und schließlich der KV Oostende (51 Punkte).
 
29. Spieltag:
Der Zufallsgenerator übte wieder vornehme Zurückhaltung, Jeunesche Esch, KV Oostende und der FC RM Hamm Benfica gewinnen ihre Heimspiele ohne Gegentore. Hauschild stellt damit sogar einen neuen Rekord auf, denn in der gesamten Saison schaffte es kein Gegner, bei ihm auch nur ein Tor zu erzielen.
Dem KV Mechelen gelingt nach 4 Niederlagen infolge ein Sieg mit 4:2 über den KSV Roeselare. Der Tabellenführer KRC Genk muss jedoch einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen, denn beim noch amtierenden KVC Westerlo setzt es eine 6:3 Klatsche. Die Konkurrenz hingegen lässt diesmal keine Federn, Oud-Heverlee Leuven überrennt den SC Eendracht Aalst mit 5:2 auswärts und Standard Lüttich gelingt ein 4:0 gegen den RSC Anderlecht.
Bäumchen wechsel dich an der Spitze:
Standard Lüttich ist oben auf mit 56 Punkten, es folgen der FC RM Hamm Benfica (55 Punkte), Oud-Heverlee Leuven (54 Punkte), der KV Oostende (54) und der KRC Genk (54 Punkte). Die Top-Teams alle nur 2 Punkte voneinander entfernt, dazu 3 punktgleiche Mannschaften. Wer schnappt sich die Krone?
 
30. Spieltag:
Der Zuffi bleibt harmlos, das freut Jeunesche Esch, die auswärts 3:2 beim CS Grevenmacher siegen. Ebenso jubelt der RSC Anderlecht über ein 3:0 über Cercle Brügge KSV. Nur Eendracht Aalst kommt nicht über ein 2:2 in Antwerpen hinaus.
Der Aufsteiger Royal Mouscron-Péruwelz haut alles raus, Big daddy schlägt Bender mit 5:0. Was machen die Titelaspiranten?
Liveschaltung auf die Plätze:
Der KRC Genk beginnt stark und führt rasch mit 1:0 gegen Benfica, doch die kontern blitzschnell und es steht 1:1 nach 7 Minuten.
Roeselare macht Druck und erzielt in der 12 Minute das 1:0 gegen den KV Oostende.
Tor auch für Oud-Heverlee Leuven. Nach einem herrlichen Freistoß zappelt das Leder im Netz, 1:0 für den Gastgeber gegen den KV Mechelen.
Keine Tore dagegen bisher beim Spitzenreiter Standard Lüttich gegen den Club Brügge.
Benfica kontert in der Cristal Arena. 2:1 für die Gäste. Doch umgehend die Antwort der Gastgeber, 2:2 nach 18 Minuten.
Doppelpack für KV Oostende, das ist die Wende im Spiel. Während Roeselare das Spiel macht, macht Oostende die Tore. 2:1 für die Gäste nach 24 Minuten
Oud Heverlee Leuven erhöht in der 31. Minute auf 2:0. Die Antwort von Mechelen lässt noch auf sich warten.
Es rappelt wieder im Karton. Erneute Führung für Genk in der 34 Minute auf 3:2.
Torflaute dagegen in Lüttich, weiterhin 0:0
Benfica ist zurück, in der 37. Minute durch ein Solo der Nr. 10 steht es nun also 3:3.
Tor in Leuven, diesmal für den KV Mechelen. Die Gäste drehen langsam auf und verkürzen auf 1:2 in der 41. Minute.
Toooor in Lüttich: Die Hausherren führen in der 44 Minute mit 1:0 und Tor auch nochmal in Leuven. Mechelen gleicht aus zum 2:2.
Die Halbzeitstände:
KRC Genk vs FC RM Hamm Benfica 3:3
KSV Roeselare vs. KV Oostende  1:2
Oud-Heverlee Leuven vs. KV Mechelen 2:2
Standard Lüttich vs. Club Brugge KV 1:0
 
Die ersten Plätze der Tabelle zur Halbzeit:
1. Standard Lüttich (59 Punkte)
2. FC RM Hamm Benfica (57 Punkte)
3. KV Oostende (57 Punkte)
4. Oud-Heverlee Leuven (55 Punkte)
5. KRC Genk (55 Punkte)
 
Gleich nach Wideranpfiff macht Roeselare mächtig Druck und erzielt 30 Sekunden nach Anstoß den Ausgleich zum 2:2 in der 46. Minute.
Der KRC Genk unterstreicht seine Titelambitionen und erhöht in Minute 48 auf 4:3.
Oostende kontert erfolgreich und schafft in der 51. Minute die erneute Führung auf 3:2.
Wim deVilde rudert heftig mit seinen Armen hin und her. Seine Jungs rennen und laufen und machen es dem KV Mechelen jetzt sehr schwer.
In Lüttich wäre fast das 2:0 gefallen, doch die Abseitsfahne des Linienrichters war oben.
Kurze Spielpause in Genk wegen bengalischer Feuer im Stadion. Hauschild nutzt die Auszeit und bespricht sich mit Isabelle McKnight und holt einen Zettel aus ihren Strümpfen heraus. Ist das der geheime Masterplan? Direkt nach Fortsetzung jedenfalls wirkt sein Team etwas spritziger. Der Lohn: Das 4:4 in der 55. Minute.
Tooor für den KSV Roeselare, 3:3 steht es nun im Duell mit Osteende.
Keine weiteren Treffer bisher in Lüttich, obwohl die Chancen auf beiden Seiten vorhanden sind. Nur etwas Zählbares ist bis auf das 1:0 nicht daraus geworden.
Tooor für den KSV Roeselare. 4:3 für den Aufsteiger.
Tooor auch in Leuven, Wim deVilde jubelt über die Führung zum 3:2.
Führungswechsel in Genk. Benficas Masterplan scheint aufzugehen, die 5:4 Führung in der 61. Minute.
Tooor in Lüttich, die Gäste gleichen aus zum 1:1.
Tooor wiederum in Genk. Jetzt kommt es dicke, mit 6:4 baut Hauschild seine Führung aus und wenn jetzt Schluss wäre, könnte der Schafszüchter zum zweiten Male die Meisterschale in Belgien gewinnen. Doch noch sind 16 Minuten zu absolvieren.
Tooor in Leuven zum 4:2 für die Hausherren, der KV Mechelen läuft hier nur noch hinterher. War das bereits die Vorentscheidung?
Die 78. Minute und erneut jubelt der Aufsteiger durch einen Lupfer steht es nun 5:3. Kann Oostende noch einmal zurückkommen?
Tooor in Genk: 7:4 für Benfica, die Fans liegen sich in den Armen und können ihr Glück kaum fassen. Offiziell noch 5 Minuten. Einige Anhänger zünden erneut bengalische Feuer. Wiederum eine Spielunterbrechung. Diesmal rennt der Schlussmann von Genk zu Proedlo und berichtet ihm hektisch etwas.
Elfmeter in Lüttich: Der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt und will ein Foul des Lütticher Abwehrchefs erkannt haben. Dieser erhält prompt die rote Karte. Der Schütze läuft an und Tooor für den Club Brügge. Die Führung zum 2:1 in der 86. Minute.
Tooor in der Cristal Arena. Ist es denn die Möglichkeit? 5:7 steht es in der 87. Minute aus Sicht der Gastgeber.
Tooor erneut in Lüttich. Hier brechen nun alle Dämme, denn die Gäste erhöhen in der 88. Minute auf 3:1.
Tooor in der 89. Minute. Die Elf von Wim deVilde schließt den Sack endgültig zu, 5:2 für Oud-Heverlee Leuven.
Tooor wiederum in Genk. Jetzt sitzt hier niemand mehr, denn es steht nur noch 6:7.
Die offizielle Spielzeit ist vorbei.
Abpfiff schon in Leuven, nein, hier gibt es noch 2 Minuten oben drauf, ganz Leuven steht Kopf und schaut gebannt auf die Anzeigetafel, wo die anderen Ergebnisse angezeigt werden. Jeder Treffer von Genk wurde hier lautstark bejubelt.
Zack – und da ist es passiert. Der KV Mechelen nutzt eine Möglichkeit und verkürzt auf 5:3. Geht da noch was für Olitor?
In der 93. Minute brandet Jubel auf in Lüttich, allerdings nur auf Seiten der Gäste, die zum 4:1 einschieben.
Abpfiff in Lüttich und in Leuven. Beim KSV Roeselare wird noch eine Minute gespielt, obwohl hier eigentlich schon alles klar ist. Jetzt noch einmal die Hausherren über die rechte Seite, ein trockener Schuss aus 22 Metern und Tooor, 6:3 für die Mannschaft von Wendy. Der Schiedsrichter pfeifft gar nicht erst wieder an.
Alles schaut nach Genk. Kann Proedlo noch etwas aus dem Hut zaubern? Wegen der Spielunterbrechungen wird entsprechend nachgespielt. Benfica ist auf dem Weg nach vorn, verliert aber den Ball, der wird jetzt weit nach vorne geprescht, ein starkes Dribbling, links, rechts, links und gehalten.
Abstoß des Torwarts. Der hat jetzt viel Zeit und erhält umgehend vom Schiri den gelben Karton. Der Ball fliegt hoch und landet im Seitenaus. Einwurf für Genk, der wird schnell ausgeführt, wieder ein starkes Dribbling, links, rechts, links und dann – Tooor: 7:7 !!!!!!! Ein Augenschmaus und ein Spitzenspiel, das seinen Titel wirklich verdient hat. Der Schiri pfeifft ab und er Jubel tobt – in Leuven. Die erste Meisterschaft für Wim deVilde. Ob und welche Pillen er diese Saison nahm, ist unbekannt, aber den ersten von drei Titeln hat er sicher und ist bei den anderen beiden Wettbewerben in der K.O.-Runde gelandet.
 
Auf der PK erscheint ein sichtlich zerknirschter Trainer MasterBlaster: „Glückwunsch zunächst an Wim deVilde. Wer am Ende oben steht, hat es verdient.
Wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt. Da darf man sich am Ende nicht beschweren, wenn man nur Dritter wird.
Ursprünglich wollten wir mit 7 Heimtoren gegen Brügge und 5 gegen Anderlecht eine sichere Grundlage legen. Doch Brügge hatte nur ein Heimspiel, bei dem Andi von Hideta – wie sich zeigte – zu Recht davon ausgehen konnte, dass kaum Gegentore bekommt, da sich Big daddy ganz auf die Heimspiele konzentriert hat. Da wir befürchteten, wiederum 7 Tore aus Brügge zu erhalten, hätte das nach unserer Rechnung nur 4 Punkte bedeutet. Denn Andi von Hideta konzentriert seine Kräfte normalerweise auf einen Gegner und splittet nicht. Da wir im Gegensatz zu Genk etwas weniger TK hatten, vermuteten wir den Angriff allein gegen uns. Etwas unterschätzt haben wir Royal Mouscron-Péruwelz. Doch 7 Tore gegen ihn zu setzen hätte bedeutet, nur 2 Tore gegen Anderlecht setzen zu können. Es sei denn, wir hätten gegen Brügge genullt. Aber so das eben. Manchmal schadet zu viel Nachdenken einfach nur.“
 
Im Cofidis Cup bleibt in Gruppe 1 wieder alles beim Alten: Diesmal gewinnen wiederum ausschließlich die Heimmannschaften. Denkbar knapp setzen sich der RSC Anderlecht und der KSV Roeselare durch.
In Gruppe 2 gibt es wiederum 2 Remis, diesmal jedoch nicht von den gleichen Teams. Standard Lüttich muss ein 4:4 gegen den KRC Genk hinnehmen. Die haben sich dadurch so stark verausgabt, dass sie im Heimspiel keine Tore mehr setzen können. Der frisch gebackene Meister nimmt den Punkt dankbar mit.
Der FC Antwerpen kann sich 4:1 gegen Lüttich durchsetzen, scheitert am Ende jedoch bei Punkt- und Tordiffernzgleichheit an den weniger geschossenen Toren.
Für Lüttich bleibt der Trost, dass sie zumindest hier alles richtig gemacht haben, da sie bei einem anderen Tipp ausgeschieden wären.
Aus Gruppe 3 kommen 2 der Favouriten auf den Pokalsieg, denn sowohl CS Grevenmacher als auch der KVC Westerlo nehmen ordentlich TK mit in die K.O.-Runde. Wegbereiter war hier der amtierende Pokalsieger Oostende, der beide Partien aufgrund mangelnder Reserven verlor.
In Gruppe 4 setzen sich Esch und Royal Mouscron-Péruwelz durch. Der  Club Brügge gewinnt zwar seine letzten beiden Spiele und zieht damit Eendracht Aalst mit hinunter.

Sport Voetbal Magazine #100 - Verrückter Schlussakt

Daniel für Belgien am 21.07.2015, 16:38

von Masterblaster

Manchmal ist es einfach nicht schön, wenn man Recht behält. Auf der großen Bühne der Fußballnationen kam es für Belgien knüppeldick:
In der Championsleague kämpfte der RSC Anderlecht bis zum Schluss mit Herzblut, doch 3 Punkte aus den letzten beiden Spielen nützen nichts, der undankbare 4. Platz bedeutet das Aus für Mister X. Etwas besser erging es dem amtierenden Meister KVC Westerlo, der von einer 5:5 Revanche des Aberdeen FC beim englischen Blackburn Rovers FC profitierte. 9 Punkte, jedoch das schlechtere Torverhältnis bedeuten Platz 3.
Normalerweise ist man mit 12 Punkten in einer Gruppenphase mit 4 Mannschaften, von denen die ersten beiden weiterkommen, sicher in der nächsten Runde. Leider gilt das nicht für Standard Lüttich, denn auch die ersten beiden Konkurrenten sammelten dieselben Punkte, verfügen jedoch über das besser Torverhältnis. Der tschechische Rivale FC Slovan Liberec scheidet dafür mit 12:23 Gegentoren und 0 Punkten aus.
KV Oostenende und Oud-Heverlee Leuven erreichten die Finalrunde der Europaleague. Damit stehen nun 4 Belgier in dieser K.O.-Runde, in der Königsklasse ist JPL-Club mehr vertreten. Bitter ist auch der 4. Platz für den KRC Genk, der mit einem 4:0 gegen Cork City dafür sorgte, dass ausgerechnet ein Engländer, nämlich Chelsea FC bei punkt- und torverhältnisgleichen Bedingungen aufgrund der mehr erzielten Tore weiterkam.
Nun stehen folgende Begegnungen an:
 
KV Oostende           (12,0)  vs       SK Sigma Olomouc            (12,9)
Standard de Liège  (12,2)  vs       FC Carl Zeiss Jena (12,1)
KVC Westerlo          (12,5)  vs       Dinamo Bukarest    (12,9)
Brøndby IF    (12,1)             vs       Oud-Heverlee Leuven       (12,0)
 
Oostende trifft auf den tschechischen Tabellensechsten Sigma Olocouc. Dessen Trainer Walde Hugo geht zumindest jegliche Bescheidenheit ab, denn er beschreibt sich so: „Ich bin besser als ihr also huldigt mir“.
Standard Lüttich hat es mit einem Trainer-Neuling zu tun, Trainer Bastian ist erst 5 Monate im Amt. Doch als DFB-Pokalsieger darf man ihn sicherlich nicht unterschätzen.
Einen echten Hammer hat Bender zugelost bekommen, sein Gegenüber Wolle ist einer der erfolgreichsten Trainer (Platz 2 im Torrausch-Trainer-Ranking) und bekannt dafür, in der ersten K.O.-Phase viel zu investieren, bloß um eine Runde weiter zu kommen.
Doch auch Oud-Heverlee Leuven darf sich auf den erfolgreichen dänischen Coach Louis-Philippe Baron de Chabernaque freuen.
 
Der momentane Stand der belgischen Euro-Fighter:
 
Club Brugge KV                  0,5 Punkte (ausgeschieden)
KRC Genk:                           6,5 Punkte (ausgeschieden)
KVC Westerlo                      6,0 Punkte
KV Oostende:                      8,0 Punkte
RSC Anderlecht                  5,0 Punkte (ausgeschieden)
Oud Heverlee-Leuven       10,0 Punkte
Standard Lüttich                 14,0 Punkte
 
 
 
Die Jupiler Pro League bietet ihren Fans wieder einmal Fußball-Hochgenuss vom Feinsten. 3 Spieltage vor der Meisterschaftskrönung hat die Dramatik noch einmal zugenommen. Die ersten 5 Mannschaften trennen maximal 4 Punkte, doch wer wird am Ende das Rennen machen? Fest steht lediglich, dass die Titelverteidigung für Westerlo bei 9 Punkten Rückstand und 3 ausbleibenden Spieltagen praktisch unmöglich ist.
 
 
Oud-Heverlee Leuven (13,1)      - Jeunesche Esch (6,3)
SC Endracht Aalst (10,3)              - Oud-Heverlee Leuven (13,1)
Oud-Heverlee Leuven (13,1)      - KV Mechelen (10,6)
 
Für den vorherigen Spitzenreiter Oud-Heverlee Leuven lief es in der Europaleague und im Cofidis Cup erfolgreich, doch in aus den letzten 3 Begegnungen wurde nur zuhause gewonnen. Mit 3 Siegen stände man am Ende bei 57 Punkten. Das hat schon für Meisterschaften gereicht. Wenn die Mitbewerber sich gegenseitig die Punkte klauen, könnte Wim deVilde der lachende Fünfte sein.
 
 
Royal Antwerp FC (15,2)               - FC RM Hamm Benfica (15,9)
FC RM Hamm Benfica (15,9)      - CS Grevenmacher (16,7)
KRC Genk (13,5)                            - FC RM Hamm Benfica (15,9)
 
Wieviel Zählbares holt Hauschild aus dem Schluss-Spurt? 49 Punkte hat Hamm Benfica bereits, zweimal bestreitet man ein Match gegen den Zufallsgenerator. Kurios: Am vorletzten Spieltag treffen damit die beiden Teams mit den größten TK-Reserven aufeinander. Zum krönenden Abschluss kommt es zum direkten Duell gegen den KRC Genk. Ein Remis könnte wohl beiden zum Verhängnis werden, der Sieger wird vermutlich Meister werden.
 
 
KRC Genk (13,5)                - Club Brugge KV (10,3)
KVC Westerlo (10,9)           - KRC Genk (13,5)
KRC Genk (13,5) – FC RM Hamm Benfica (15,9)
 
Der gute Saisonabschluss scheint für den KRC Genk auf einmal gefährdet. Neben dem internationalen Aus droht auch im Pokal dasselbe Schicksal. In der Liga stehen auf der Habenseite 51 Punkte. 2 Heimspiele sind noch zu absolvieren. Doch kann sich Proedlo vermutlich nicht allein auf diese verlassen, zumal ein torreiches Remis im Raum steht. Doch beim KVC zu gewinnen hat in dieser Saison bisher erst der KV Oostende geschafft.
 
 
RSC Anderlecht (8,0)                     - KV Oostende (12,3)
KV Oostende (12,3)                      - Cercle Brugge KSV (10,7)
KSV Roeselare (13,1)                    - KV Oostende (12,3)
 
Über ebenfalls 51 Punkte darf sich Doc Dre freuen. Fast mit Ansage gewann KV Oostende drei Partien infolge, wohl auch aufgrund seines damals größten Torkontos. Doch die üppigen Reserven sind verbraucht, nun ist Oostende ebenfalls im Mittelfeld der Ressourcen angekommen. Jedoch stehen im Vergleich zum punktgleichen KRC noch 2 Auswärtsspiele an. Das Restprogramm ist dafür etwas leichter, da man einmal auf den Zufallsgenerator und zum anderen auf das zweit schwächste Team, den RSC Anderlecht trifft: Letzte Saison hatte Mister X zu diesem Zeitpunkt noch die größten Reserven von allen. Abschreiben darf man den amtierenden Vizemeister deswegen nicht, denn die Truppe trifft selbst auf das trainerlose Cercle Brugge KSV und kann sich deshalb zuhause vermutlich auch ordentlich wehren.
 
 
Royal Mouscron-Péruwelz (8,9)  - Standard Lüttich (11,2)
Standard Lüttich (11,2)                - RSC Anderlecht (8,0)
Standard Lüttich (11,2)                - Club Brugge KV (10,3)
 
Theoretisch könnte Standard Lüttich mit 52 Punkten durch 3 Siege die Meisterschaft aus eigener Kraft schaffen. Dazu noch 2 Heimspiele, alles perfekt, oder? Natürlich schmeichelt es einem, am vorletzten ZAT Tabellenführer der - neben England - härtesten Liga von Torrausch zu sein. Doch der Teufel steckt wie immer im Detail.
Anderlecht hat sich in der Vergangenheit einfallsreich gezeigt und zuletzt in Lüttich ein 7:7 erzielt.
Andi von Hideta hat 2 schwere Auswärtsspiele (Genk 13,5 und Lüttich 11,2) vor der Brust. Zuhause darf gegen Royal Mouscron-Péruwelz antreten. Big daddy hat er im Pokal bereits mit 2x 0 Gegentoren beglückt, dass wird er vermutlich in der Liga nicht tun, aber vielleicht hoffen, dass sich Big daddy wiederum auf seine beiden Heimspiele (Lüttich 11,2 und Westerlo (10,9) konzentriert. Das wiederum könnte zu einem Problem für Lüttich werden, denn 6 Punkte aus den Heimspielen könnten am Ende zu wenig sein.
 
Im Kampf um die internationalen Startplätze mischen wie immer fast noch alle mit.
Aufsteiger KSV Roeselare hat mit 2 Heimspielen und 2 Punkten Rückstand auf Platz 6 noch gute Chancen. Dafür braucht es am besten 3 Siege, was einen Triumpf über den amtierenden Pokalsieger KV Oostende bedeuten würde.
Außerdem kommt es im direkten Duell beim KV Mechelen darauf an, die Oberhand zu gewinnen. Das letzte Heimspiel will olitor jedoch bestimmt nicht verlieren, nachdem die letzten drei Partien allesamt verloren wurden. Damit rutschte der Club von Platz 3 auf Platz 7 ab.
Für den SC Eendracht Aalst bleibt es allem Anschein nach bei einem gesicherten Mittelfeldplatz. Man möge sich nur einmal vorstellen, ATG88 würde seine Taktik ändern und nicht jede Saison etliche Heimspiele einfach mit 0 Toren herschenken.
Beschaulich endet es ebenfalls für Kollerpoller, denn Jeunesche Esch kann nicht mehr absteigen, diese Vorstellung an sich ist eigentlich auch undenkbar. Denn schließlich gehören die beiden seit Beginn allen (Torrausch-)Seins zusammen und als Gründungsmitglied und erfolgreicher Trophäensammler kann es wohl keine JPL ohne diesen Club geben.
 
Der Cofidis Cup hält auch so manche Überraschung bereit:
 
Gruppe 1:
Während am ersten ZAT dort alle Heimspiele mit 3:0 oder 4:0 gewonnen wurden, versuchten es am zweiten ZAT alle mit einem 1:0 Heimsieg. Geschafft hat es keiner, immer gewannen die Gäste. Die Folge: Wie auch nach den ersten ZAT haben alle Teams ein Spiel gewonnen und eines verloren, damit gib es insgesamt 6 Punkte für jeden.
 
Gruppe 2:
Wie kann man sich eine schöne Ausgangslage kaputt machen? Genau, indem man zweimal Remis spielt. So geschehen zwischen Oud-Heverlee Leuven und Standard Lüttich. Damit ist jetzt am letzten ZAT noch alles möglich, selbst der KRC Genk mit 3 Punkten als Schluss-Licht hat damit noch die Chance die K.O.-Runde zu erreichen.
 
Gruppe 3:
CS Grevenmacher hat es mit 9 Punkten fast schon geschafft. Für den KV Oostende könnte es schwer werden, den 2. Platz zu verteidigen, denn die Reserven des Titelverteidigers sind sehr stark verbraucht. Der KV Mechelen hat nach dem 3:3 gegen Oostende einen Punkt auf der Habenseite und hat mit 6 Punkten Rückstand keine Chance mehr, weil die beiden direkten Konkurrenten aufeinandertreffen und selbst bei einem Remis der Rückstand uneinholbar wird.
 
Gruppe 4:
Andi von Hideta hat seine Ankündigung umgesetzt und den zweiten ZAT bewusst „genullt“. 6 Punkte, die Big Daddy dankbar entgegen nimmt und damit neben CS Grevenmacher zum zweiten Favoriten auf den Pokalsieg wird. Doch in dieser Gruppe spielt auch noch ATG88 mit. Der hat aus Soldiarität auch wieder mal „genullt“. Im direkten Duell ist damit weniger zu rechnen, das hat zumindest Andi von Hideta im Vorfeld angekündigt.

Licht und Schatten

Daniel für Belgien am 16.07.2015, 13:17

Die erfolgsverwöhnten Belgier stehen vor einer schwierigen Saison, denn auf internationaler Bühne droht ein Desaster: Meister KVC Westerlo steht 4 Spielen in der Championsleague mit nur einem Sieg auf dem letzten Platz. Beim RSC Anderlecht sieht die Lage nach dem 5:5 im Heimspiel gegen den HSV nicht besser aus. Standard Lüttich schaffte zwar den zweiten Sieg, doch die beiden Spitzenreiter haben jeweils 9 Punkte und dafür muss man noch auswärts beim zwar mit 0 Punkten fast ausgeschiedenen, aber noch TK-stärksten Gegner, dem FC Slovan Liberec, antreten. Die Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt ein Club in die K.O.-Runde der Königskasse einzieht ist damit äußerst gering.
Doch auch die Europaleague erweist sich als ein ebenso rauhes Pflaster. Der designierte Meister KRC Genk rangiert dort weiterhin auf Platz 4 mit lediglich einem Sieg aus vier Partien. KV Oostenende und Oud-Heverlee Leuven sammelten zwei Siege, müssen aber trotzdem bis zum Ende zittern, ob es für die Finalrunde reichen wird.
 
Der aktuelle Stand der belgischen Euro-Fighter:
 
Club Brugge KV                  0,5 Punkte (ausgeschieden)
KRC Genk:                           4,5 Punkte
KVC Westerlo                      2,0 Punkte
KV Oostende:                      4,0 Punkte
RSC Anderlecht                  3,0 Punkte
Oud Heverlee-Leuven       8,0 Punkte
Standard Lüttich                 10,0 Punkte
 
In der Liga ist das Rennen um die Spitze ein Sechskampf geworden. Auf den ersten Blick erkennt man 6 Teams, die nur 3 Punkte voneinander entfernt sind. Doch die Ausgangslage der Clubs ist ganz unterschiedlich.
 
Club Brugge KV (19,0)                  - Oud-Heverlee Leuven (14,9)
Oud-Heverlee Leuven (14,9)      - KVC Westerlo (15,3)
FC RM Hamm Benfica (19,9)       - Oud-Heverlee Leuven (14,9)
Oud-Heverlee Leuven (14,9)      - Jeunesche Esch (10,3)
SC Endracht Aalst (15,1)              - Oud-Heverlee Leuven (14,9)
Oud-Heverlee Leuven (14,9)      - KV Mechelen (13,0)
 
Für den momentanen Spitzenreiter Oud-Heverlee Leuven kommt am nächsten ZAT die Stunde der Wahrheit. Gilt man doch in beiden Auswärtspartien vermutlich nicht als Favourit. Im Heimspiel darf man den amtierenden Meister aus Westerlo ebenso wenig unterschätzen. Wim de Wilde steht somit vor einer echten Herausforderung. Angesichts der Erfolge im Cofids Cup (2 Siege, Gruppenerster) und in der Europaleague trauen viele dem belgischten aller Trainer jedoch einen echten Coup zu.
 
KRC Genk (19,5)                - RSC Anderlecht (14,2)
KRC Genk (19,5)                - Royal Mouscron-Péruwelz (12,1)
Standard Lüttich (16,2)      - KRC Genk (19,5)
KRC Genk (19,5)                - Club Brugge KV (19,0)
KVC Westerlo (15,3)           - KRC Genk (19,5)
KRC Genk (19,5) – FC RM Hamm Benfica (19,9)
 
Proedlo ist in den letzten Spielen auf Nummer sicher gegangen. Mit 4 Heimsiegen hätte der KRC Genk am Ende 57 Punkte. Das könnte diese Saison reichen. Der Trend, dass der Meister immer mehr Punkte sammelt (Jeunesche Esch 52 Punkte, FC RM Hamm Benfica 54 Punkte, Royal Antwerp FC 57 Punkte, Standard Lüttich 58 Punkte, KVC Westerlo 58 Punkte) dürfte vermutlich erstmal nicht weitergehen. Vielleicht will Genk aber auch mit 60 Punkten Geschichte schreiben und hofft auf die abschreckende Wirkung seiner guten Reserven. Die Heimspiele, vor allem am letzten ZAT, werden jedoch vermutlich kein Selbstläufer, wenn man sich 3:6 von RM Hamm Benfica gegen Ostende ansieht. Experten erwarten daher ein echtes Spitzenspiel zwischen Lüttich und Genk. Will und wird Proedlo wieder 9 Punkte am nächsten ZAT holen?
 
SC Eendracht Aalst (15,1)            - KV Mechelen (13,0)
RSC Anderlecht (14,2)                  - KV Mechelen (13,0)
KV Mechelen (13,0)                       - KV Oostende (23,5)
Cercle Brugge KSV (13,3)            - KV Mechelen (13,0)
KV Mechelen (13,0)                       - KSV Roeselare (18,2)
Oud-Heverlee Leuven (14,9)        - KV Mechelen (13,0)
 
Olitor hat bereits 44 Punkte gesammelt und damit schon mehr erreicht, als letzte Saison. Allerdings ist das für den KV Mechelen Restprogramm happig. 4 Auswärtsspiele und 2 Heimspiele gegen Kontrahenten, die stärker aufgestellt sind, als man selbst. Realistisch betrachtet, wäre ein internationaler Startplatz schon ein großer Erfolg. Anderseits scheinen die Mitbewerber auswärts schlagbar zu sein. Dennoch sind Heimsiege einfacher zu erreichen, als Punkte von des Gegners Platz zu holen.
 
FC RM Hamm Benfica (19,9)      - Cercle Brugge KSV (11,3)
KSV Roeselare (18,2)                    - FC RM Hamm Benfica (19,9)
FC RM Hamm Benfica (19,9)      - Oud-Heverlee Leuven (14,9)
Royal Antwerp FC (18,8)               - FC RM Hamm Benfica (19,9)
FC RM Hamm Benfica (19,9)      - CS Grevenmacher (17,5)
KRC Genk (19,5)                            - FC RM Hamm Benfica (19,9)
 
Es könnte gut sein, dass die Meisterschaft erst am allerletzten Spieltag im Cristal Stadion in Genk entschieden wird, wenn der KRC seinen vielleicht härtesten Verfolger empfängt. Hauschild hat mal wieder bewiesen, dass er zu den besten seiner Zunft zählt. Ob er wirklich Meister wird, hängt stark von den Ergebnissen des Zufallsgenerators ab, denn Benfica muss noch gegen alle drei trainerlosen Teams antreten, davon zweimal in der heimischen Arena, in der bisher weiterhin kein einziges Gegentor fiel. Das könnte sich jedoch ändern, denn die Zuffis verfügen über gute Reserven und dürften vermutlich am letzten ZAT in der offensiven Ausrichtung noch einmal beherzt zubeißen.
 
Standard Lüttich (16,2)                - Royal Antwerp FC (18,8)
CS Grevenmacher (17,5)              - Standard Lüttich (16,2)
Standard Lüttich (16,2)                - KRC Genk (19,5)
Royal Mouscron-Péruwelz (12,1)            - Standard Lüttich (16,2)
Standard Lüttich (16,2)                - RSC Anderlecht (14,2)
Standard Lüttich (16,2)                - Club Brugge KV
 
Sicherlich könnte die Ausgangslage für Standard Lüttich schlechter sein. 2 Punkte Rückstand zur Spitze bei noch ausbleibenden 4 Heimspielen. Die haben es aber dafür in sich. Genk will Meister werden und vermutlich offensiv auftreten. Anderlecht hat letzte Saison mit einem 7:7 für das torreichste Spiel überhaupt gesorgt und der Club Brugge KV hat in Lüttich mehr Tore geschossen, als jede andere Mannschaft überhaupt (in den letzten 3 Partien 12 Tore). Und selbst wenn Lüttich noch die verbleibenden Heimspiele komplett gewänne, bleiben es 2 Punkte Rückstand bis zur Spitze.
 
Jeunesche Esch (10,3)                 - KV Oostende (23,5)
KV Oostende (23,5)                      - SC Eendracht Aalst (15,1)
KV Mechelen (13,0)                                   - KV Oostende (23,5)                   
RSC Anderlecht (14,2)                  - KV Oostende (23,5)
KV Oostende (23,5)                      - Cercle Brugge KSV (11,3)
KSV Roeselare (18,2)                    - KV Oostende (23,5)
 
Katerstimmung bei KV Oostende. Der Titel scheint nach der 3:6 Heimpleite gegen Benfica in weite Ferne gerückt, oder? Aber was sind 3 Punkte Rückstand bei noch 6 ausbleibenden Spielen? Sicherlich sind 4 Auswärtspartien nicht gerade die optimalen Bedingungen, aber das beste TK der gesamten Liga darf Doc Dre durchaus positiv stimmen. Dass sich der Coach freut, den Abstieg verhindert zu haben, ist ein Understatement der allerersten Güte. In Wahrheit träumt man weiterhin vom Titel und vermutlich wird dieser zwischen Genk, Hamm Benfica und Oostende ausgemacht werden. Doc Dre übernimmt damit die Taktik von Mister X und wird das Feld von hinten aufräumen, wobei „hinten“ bei Platz 6 mit 3 Punkten Rückstand eigentlich der Bedeutung nicht gerecht wird. Lauerstellung trifft es wesentlich besser.
 
Damit sind zumindest noch alle Clubs – direkt oder indirekt – an der Meisterfindung beteiligt.
 
Der Cofidis Cup hält auch diesmal wieder, was er verspricht. Fußballhochgenuss. Nach dem ersten Drittel der Gruppenphase gibt es bis auf Gruppe 1 (nur brave Heimsiege) mehr Auswärts- als Heimsiege! Das hat natürlich Folgen, nämlich 3 Spitzenreiter mit 6 Punkten und 3 Mannschaften mit noch 0 Punkten. Damit könnten schon am nächsten ZAT echte Vorentscheidungen fallen, welche Teams sich im Idealfall schon für das Viertelfinale qualifizieren können.
Doch erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt.
Hochspannung also in Liga und Pokal: Das Saisonfinale naht!!!

Sport Voetbal Magazine #98 - Gipfelstürmer Proedlo – ist er noch aufzuhalten?

Daniel für Belgien am 10.06.2015, 12:53

von MasterBlaster 
 
Beginnen wir zunächst mit einem Blick auf das internationale Geschäft. Dort haben die Hauptrunden begonnen und leider lief es nicht optimal. Meister KVC Westerlo und der designierte Meister KRC Genk starteten jeweils mit 2 Niederlagen. Die anderen Mannschaften holten zumindest einen Heimsieg. Im Kampf um den ersten Platz mit England hat man damit nur noch ganz hauchdünn die Nase vorn.
Der aktuelle Stand der belgischen Euro-Fighter:
 
Club Brugge KV                  0,5 Punkte (ausgeschieden)
KRC Genk:                           2,5 Punkte
KVC Westerlo                      0,0 Punkte
KV Oostende:                      2,0 Punkte
RSC Anderlecht                  2,0 Punkte
Oud Heverlee-Leuven       6,0 Punkte
Standard Lüttich                 8,0 Punkte
 
In der Jupiler Pro League spricht vieles in diesen Tagen für den KRC Genk. 42 Punkte hat Proedlo bereits auf dem Konto, 3 Punkte Vorsprung und von 9 ausbleibenden Spielen darf der Spitzenreiter noch 5 zuhause bestreiten. Unglaublich dabei ist seine gnadenlose Effektivität. Erst 21 Tore hat er zuhause geschossen, nur Anderlecht (18) und der SC Endracht Aalst (20) schossen weniger. Mit dem feinen Unterschied, dass Genk alle Heimspiele gewinnen konnte, davon 5 Schweinchen-Siege mit 1:0, mit Vorliebe gegen direkte Konkurrenten. Dazu stellt er momentan das beste Auswärtsteam mit 4 Siegen. Im Spiel gegen die trainerlose Mannschaft CS Grevenmacher könnte ein fünfter Sieg dazu kommen. Denn in dieser Saison hat Proedlo gegen solche Teams bisher immer gewonnen. Angesichts solcher Fakten scheint der Drops schon gelutscht, oder?
Experten haben allerdings noch zwei Mannschaften auf dem Zettel, die dem Favouriten mit etwas Glück die Butter vom Brot nehmen könnten. Da wäre zum einen der KV Oostende. Zwar wird sich Doc Dre vermutlich in den Hintern kneifen, dass er im direkten Duell zu defensiv agiert hat, allerdings sprechen die gewaltigen Reserven (TK von 33,4) für eine mögliche Aufholjagd. Schließlich sind es nur 6 Punkte, wobei der Spielplan 5 Auswärtsbegegnungen vorsieht.
Über die zweitbesten Ressourcen verfügt der FC RM Hamm Benfica. Zuhause kassierte dieser Club noch kein einziges Gegentor. Da scheinen die restlichen Heimsiege ein Selbstläufer zu werden. Dafür muss Hauschild auch fünfmal auf fremden Plätzen antreten, am letzten Spieltag sogar beim KRC Genk. Doch nicht weniger wichtig dürfte das 6-Punkte-Spiel gegen KV Oostende am kommenden ZAT werden. Sicherlich kein leichtes Restprogramm, aber wenn es einer schaffen, dann wohl der erfolgreiche Schaf- und Kaninchenzüchter von Hamm Benfica. Denn die letzte Heimniederlage erlebte der KV Osteende mit 2:4 letzte Saison gegen die Elf von Hauschild.
Die Abstiegsränge machen die trainerlosen Clubs traditionell wieder unter sich aus. Im Kampf um die internationalen Startplätze gibt es dagegen noch ein munteres Hauen und Stechen.
Zwar haben die „Neulinge“ bei Royal Mouscron-Péruwelz und KSV Roeselare, doch das es erfolgreiche Coaches wie Big daddy und Wendy mit ihren Aufsteigern nur Außenseiter-Chancen haben, ist angesichts der vielen guten Trainer und den erschwerten Startbedingungen in Belgien kaum verwunderlich. Mit Blick auf die kommende Saison muss man mit beiden vermutlich noch viel stärker rechnen, wenn man sich ansieht, wie schnell der KV Oostende zu einer festen Größe geworden ist.
In seiner ganz eigenen Art tritt ATG88 auf, der zum wiederholten Male einen ZAT des SC Eendracht Aalst einfach „nullt“. Auch wenn der Erfolg zweifelhaft ist, man kann ihm zumindest nicht vorwerfen, dass es Beharrlichkeit fehlt. Schließlich spielt er schon seit Jahren bei Torrausch, zuerst in Norwegen und nun in Belgien. Für ihn gilt für wie fast keinen anderen die Eigenschaft, unberechenbar zu sein. Mancher spricht gar von einem Zufallsgenerator der besonderen Art.
Jeunesche Esch fristet sein Dasein im Mittelfeld. Kollerpoller trägt es mit Fassung und ist seinem Verein seit 40 Saison (!!!!) treu. Das ist ein absoluter Rekord! Seine Erfolge sind nicht weniger beeindruckend: 6x Meisterschaften, 5x Pokalsiege, 1x Europaleague-Sieger, 1x Beneluxleague-Sieger. Selbst wenn es wieder mal nur zu einem Mittelfeldplatz reichen sollte, abschreiben darf man diese Mannschaft niemals.
Für Andi von Hideta und den Club Brugge KV lief es zuletzt nicht besonders rund. Ein mageres Auswärtsremis (0:0) brachte 1 Punkt, beide Heimspiele gingen mit 1:4 verloren und bedeuten den Absturz von Platz 5 auf Platz 9. Die Reise führt als nächstes ausgerechnet zum KV Oostende. Dort wird es nicht einfach, einen Punkt zu ergattern.
Der RSC Anderlecht ist in der komfortablen Lage von 5 Heimspielen, ebenso wie Standard Lüttich. Beiden Vereinen gemeinsam ist jedoch, dass sie nur noch über ein durchschnittliches TK verfügen. Mister X trifft man kommenden ZAT auf seinen Lieblingsgegner Aalst, von bisher 19 Duellen gewann Anderlecht 15 Mal, Aalst nur viermal.
Was macht der amtierende Titelträger KV Westerlo? Mit der Verteidigung der Meisterschaft sieht es schwierig aus. Obgleich 8 Punkte in 9 Spielen durchaus aufzuholen sind, zumal man am letzten ZAT den KRC Genk zuhause empfängt. Bender hat also noch Chancen.
Einen herben Rückschlag gab es für den KV Mechelen, die beim 5:4 in Mouscron-Péruwelz Kräfte gekostet haben. Möglicherweise reicht es für Olitor am Ende für einen internationalen Startplatz. Den will mit Sicherheit auch Wim deVilde erreichen, wenn nicht gar den Titel. In der Europaleague kämpfte Oud-Heverlee Leuven sich von der Qualifikation bis zur Hauptrunde und steht 9 Tage vor der Meisterschaft auf Platz 2. Auch hier sind noch 5 Heimsiege möglich. Winkt dem vierfachen Vizemeister-Trainer wohlmöglich endlich am Ende der Titel?
 
Wer in der Liga keinen Erfolg hatte, mag sich umso mehr freuen, dass nun der Cofidis Cup wieder seine Pforten öffnet. Denn dort werden die Karten bekanntlich wieder neu gemischt.

Torrausch.net - Belgien - ZAT online

Daniel für Belgien am 10.06.2015, 12:53

Hallo Trainer!

Der aktuelle ZAT ist online und kann nun begutachtet werden. Leider ist es mir nicht möglich einen Startseitentext zu schreiben, weil mich Arbeit und Bau etwas stressen.

Gruß

Daniel

Sport Voetbal Magazine #97

Daniel für Belgien am 02.06.2015, 10:17

A.S. La Jeunesse d'Esch
Nach dem der Auftakt der Saison eher durchwachsen war, hatte Kollerpoler dieses Mal mehr Erfolg, Zwei Heimspiele und ein Auswärtsspiel standen auf dem Programm. Der Coach setzte ganz auf die Auftritte vor heimischen Publikum und gewann diese jeweils 3:0. Beim Gastspiel in Westerlo hingegen kam man mit 0:5 unter die Räder. Alles richtig gemacht! Nun folgen wieder zwei Heimspiele. Kann die Serie ausgebaut werden?

Cercle Brugge KSV
Es kommt der normale Zufallsgenerator zum Einsatz.

Club Brugge KV 
Ein Spieltag zum vergessen für Andi von Hideta. Stand man nach drei Spielen noch auf Rang 4 der Tabelle folgte nun der Absturz auf Rang 12. Lediglich ein Punkt im Heimspiel gegen Tabellenführer Eendracht Aalst konnte in den letzten drei Partien errungen werden. Die beiden Auswärtspartien gingen torlos verloren. Es gibt viel Arbeit für den Startrainer zu tun.

CS Grevenmacher 
Es kommt der normale Zufallsgenerator zum Einsatz.

FC RM Hamm Benfica
Das sieht doch schon bedeutend besser aus bei den Luxemburgern. Offensichtlich tragen die neuen "Trainingsmethoden" bereits jetzt schon Früchte. Die Spieler von Trainer Hau-Schild rasten förmlich über den Platz, fertigten Westerlo mit 5:0 ab und waren auch gegen RSC Anderlecht mit 1:0 richtig effektiv. Diese Effektivität wünscht man sich von so manchem Paketdienst. Bleibt nur zu hoffen, dass bei den Spielern keine Bestrebungen eines Streiks aufkommen. Der Vollständigkeithalber sei noch die 0:3-Niederlage im Derby gegen die Jeunesse erwähnt.

KRC Genk 
Nur der KRC!? Das kommt einem bekannt vor. Nur verbindet man diesen Wahlspruch, wenn man in Deutschland lebt, mit nervenaufreibenden Abstiegskampf. In Belgien sieht die Sache schon anders aus. Zwar war proedlo nicht wirklich erfolgreich bei nur 3 Punkten aus 3 Spielen, aber es handelte sich bei den Niederlagen, dies sei zur Verteidigung gesagt, um Auswärtsspiele. Die gingen mit 0:4 bzw. 0:3 deutlich verloren. Das 3:0 gegen Cercle hingegen war nur Formsache.

KSV Roeselare
Der Aufsteiger aus Roeselare macht nach 6 Spielen bisher einen ordentlichen Eindruck. Mit je 3 Siegen bei 3 Niederlagen belegt das Team von Wendy einen guten 10. Tabellenplatz. Dabei geholfen haben sie beiden Heimsiege gegen Antwerpen und Genk. Nur in Luxedmburg, bei CS Grevenmacher hatt man das Nachsehen. Nun folgt allerdings ein schweres Programm. Gegen Mitaufsteiger Mouscron, Lüttich und Club Brügge muss die Trainerin etwas mehr Leistung aus ihrer Mannschaft kitzeln.

KV Mechelen
Pflicht erfüllt! Mit diesen zwei Worten kann man die bisherige Leistung von olitors Mannschaft beschreiben. Nach verhaltem Saisonstart und Rang 13 konnte sich die olitor-Elf um 4 Plätze in der Tabelle verbessern. Mit zwei Siegen gegen Aufsteiger Mouscron und Club Brugge konnte zudem die Heimsiegesserie ausgebaut werden. Nur bei Standard spielten die Mechelner viel zu defensiv. Beim 0:1 wäre mehr drin gewesen.

KV Oostende 
Trainer Doc Dre hadert mit seinen Spielern und den schlechten Ergebnissen zum Auftakt. Vielleicht war das gleich zu Beginn ein Rückschlag, der zur rechten Zeit kam und entsprechend für eine "Jetzt erst Recht"- Reaktion sorgt. Zumindest in den Heimspielen gelang dies eindrucksvoll. KRC Genk und Standard hatten mit jeweils 0:4 das Nachsehen. Das "M-Wort" mag vielleicht zu früh gefallen sein. Verabschieden sollte man sich davon aber nicht so früh.

KVC Westerlo
Der Gegenwind oder nennen wir es Respekt vor dem Meister ist groß. Bei den Luxemburgern aus Hamm ging der Meister gnadenlos mit 0:5 baden. Ob sich bender mit Hau-Schild über die neuen Trainingsmethoden ausgetauscht hat, kann hier nicht geklärt werden. Jedenfalls gewann der KVC auch mit 5:0 gegen Esch. Das war der dritte 5:0-Kantersieg in Folge vor heimischen Publikum. Danach ging es zum Tabellenführer Aalst, wo man mit 2:4 abermals verlor.

Oud-Heverlee Leuven
Wir kommen zum Team der Woche. Drei Siege, zwei davon auswärts sorgen für sehr viel Freude beim Leuvener Anhang. Big Points waren das 2:1 beim Titelkandidaten RSC Anderlecht. Gegen das trainerlose Antwerpen gewann man mit 3:1. Als man gegen CS Grevenmacher ebenfalls die Partie für sich entschied, war der perfekte ZAT in Stein gemeißelt. Das Resultat ist die Tabellenführung! Im Europapokal ging es auch für OHL schon zur Sache. Man startete mit je einem Sieg und einer Niederlage.

Royal Antwerp FC  
Es kommt der normale Zufallsgenerator zum Einsatz.

Royal Mouscron-Péruwelz 
Der Aufsteiger ist Letzter! Keine Panik, trotz zweier Niederlagen hat Big daddy an sich nicht falsch gemacht. Taktisch zumindest. Fangen wir mit dem Positiven des ZAT's an. Hier steht ein Sieg gegen KV Oostende zu Buche. Leider gab es dazu noch zwei Niederlagen zu verkraften. Gegen KV Mechelen ging man mit 0:3 als Verlierer vom Platz. Heftiger war allerdings das 0:5 bei Cercle Brugge. Zum Glück hat der Coach hier die Kraft seiner Spieler geschont.

RSC Anderlecht
So recht kommt der Anderlechter Motor zum Start. Zum Auftakt des zweiten ZAT's war Oud-Heverlee Leuven zu Gast. Leider war der RSC zu einem Gastgeschenk bereit und verschenkte 3 Punkte. Das mussten die Fans lange nicht mehr erleben. Die letzte Heimniederlage war in der Saison 2013-2!!! Eine Ära ging zu Ende. Auch im folgenden Auswärtsspiel unterlag man nur knapp mit 0:1 bei FC RM Hamm Benfica. Im abschließenden Spiel des ZAT's hatte man dann das Glück wieder auf seiner Seite. Mit 3:2 gegen Antwerpen behielt Mister X die Oberhand.

SC Eendracht Aalst
Auch ATG88 hat das Glück nicht für sich gepachtet. Angestachelt durch die Erfolge des ersten ZAT's wollte der Coach da weiter machen wo er aufgehört hat. Hat leider nicht ganz so geklappt. Zwei Mal 4:4 zu spielen kommt auch selten vor. Ärgerlich ist es in jedem Fall für beide Parteien. Zumindest ein Erfolgserlebnis gab es dann doch. Das 4:2 gegen Meister Westerlo ist doch auch was. Als einziger Club ist die Eendracht damit noch ungeschlagen.

Standard de Liège
Auch Standard gehört zum erlauchten Kreis der 4:4-Clubs. Eben gegen den nun ehemaligen Tabellenführer Eendracht Aalst konnte man nur ein Teilerfolg erzielen. Das sollte MasterBlaster nicht allzu sehr grämen. Immerhin konnte beim 1:0 gegen KV Mechelen ein kräfteschonender Sieg eingefahren werden. Nur KV Oostende wollte nicht so recht zu einem weiteren Erfolg beitragen. Im Gegenteil sieht man sich das 0:4 bei den Küstenstädter an. Da nun 2 Heimspiele folgen darf trotzdem weiterhin von vorderen Tabellenplätzen geträumt werden bzw. dass diese gehalten werden.

Sport Voetbal Magazine #96

Daniel für Belgien am 26.05.2015, 13:33

Neue Saison, neues Glück. Eines steht fest, hiervon braucht man in Belgien/Luxemburg eine Menge. Die Qualität ist dermaßen hoch, dass ich am liebsten mich mit Euch messen würde.

A.S. La Jeunesse d'Esch
Kollerpoler hat viel riskiert. Zum Auftakt musste er mit seinen Jungs zwei Mal auswärts antreten. Zwar erzielte man hier je 2 Tore ging aber trotzdem als Verlierer vom Platz. Immerhin konnte das Heimspiel gegen Aufsteiger Royal Mouscron-Péruwelz gewonnen werden.

Cercle Brugge KSV
Es kommt der normale Zufallsgenerator zum Einsatz.

Club Brugge KV 
Der Club von Startrainer Andi von Hideta knüpft da an wo er letzte Saison aufgehört hat. In furiosen Heimspielen lässt er seinen Gegnern keine Chance. Mal schauen, ob das so weiter geht. Meister KVC Westerlo zeigte sich beim 5:0 erbarmungslos mit den Gästen aus Brügge.

CS Grevenmacher 
Es kommt der normale Zufallsgenerator zum Einsatz.

FC RM Hamm Benfica 
Bei Hau-Schild darf man gespannt sein, ob er diese Saison wieder die Kurve bekommt und oben angreift. Die Motivation stimmt beim Trainer. Nun müssen die Mannschaft und die Fans mitziehen. Standard wurde mit 5:0 abgefertigt während auswärts leider nichts zusammenlief.

KRC Genk 
Na sowas, da erinnert der Verband schriftlich den Club aus Genk freundlich an den Beginn der Saison und der Start wird dann doch fast verpasst. Ging aber nochmal gut. Dafür verlief der Auftakt recht zufriedenstellend. Zwei Heimsiege mit je einem Tor Differenz und eine knappe Niederlage in Aalst sorgen für zufriedene Gesichter fürs Erste.

KSV Roeselare
Endlich wieder Jupiler Pro League! Zuletzt gab es das für Roeselare in der Saison 2009-3. Rechtzeitig zu Beginn in das große Abenteuer konnte man sich die Dienste von Wendy sichern, die auch schon in England zu Meisterehren kam. Das Auftaktheimspiel wurde locker mit 4:2 gewonnen. Auswärts kam man mit 0:3 bzw. 0:4 unter die Räder. Nach herzlich Willkommen in der JPL.

KV Mechelen
Bei einer Bilanz von einem Sieg und zwei Niederlage spricht man wohl einer durchwachsenden. Olitor hatte das Unglück gleich mit zwei Auswärtsspielen zu starten, in denen man leider kein Tor erzielte. Auch für den Trainer, der seit Saison 2012-2 in Mechelen engagiert ist, wird es eine Saison der Wahrheit. Am Ende muss mal wieder etwas zählbares herausspringen.

KV Oostende 
Ziel? Meisterschaft! Das sind kernige Aussagen für die sich der Trainer beim eigenen Anhang beliebt macht. Vergessen sind die Zeiten wo man in den Niederungen der zweiten Liga herumdümpelte. Der Kampf um die Meistschaft, den Pokal bzw. heiße Europapokalnächte sollen es weiterhin sein. Ok, Platz 14 zum Anfang klingt da schon bescheiden. Aber wir haben ja noch 9 ZAT's.

KVC Westerlo 
Der amtierende Meister demonstrierte Stärke und macht dort weiter wo er letzte Saison aufgehört hat. Zwar hatte man in Lüttich mit 0:2 das Nachsehen, konnte aber die darauffolgenden Heimspiele gegen Club Brugge und RSC Anderlecht mit 5:0 locker für sich entscheiden. Man darf gespannt sein, ob bender dieses Tempo auf Dauer durchhalten kann.

Oud-Heverlee Leuven 
Wim deVilde startet gleich mit einer Doppelbelastung in die neue Spielzeit. Während man in der Meisterschaft mit zwei Siegen bei einer Niederlage erfolgreich startete und Platz 3 beleget, kommt es heute bereits zu den ersten Spielen in der Europa League, wo die Flagge Belgiens vertreten werden muss. Viel Glück dafür!

Royal Antwerp FC
Es kommt der normale Zufallsgenerator zum Einsatz.

Royal Mouscron-Péruwelz
"Lange lebe der Messias", stand u. a. auf manch ein Plakat! Big daddy ist wieder an alter Wirkungsstätte und in die Jupiler Pro League zurückgekehrt. Hier möchte er gerne an alte Erfolge anknüpfen, aber werden die Kollegen sicherlich etwas dagegen haben. Das Rad hat sich inzwischen weiter gedreht und die Qualität ist eine andere. Taktisch gelang nicht alles. Das erste Heimspiel wurde mit 1:0 gewonnen. Danach folgte zwei Niederlagen. Vor allem das 3:4 gegen Aalst war sehr bitter.

RSC Anderlecht 
Der Titelanwärter aus Brüssel ziert nach dem ersten ZAT den letzten Tabellenplatz. Hat man so etwas schon gesehen? Mister X ist lange genug dabei, um nicht in Panik zu verfallen. Immerhin konnte seine Mannschaft auch einen Sieg für sich verbuchen. Niederlagen gegen Club Brugge und KVC Westerlo sind zu verschmerzen und können am nächsten ZAT ausgemerzt werden.

SC Eendracht Aalst 
ATG88 sorgte für das Ausrufezeichen des 1. ZAT's und erklimmte dank dreier Siege sogleich die Tabellenspitze. Damit ist man als einziger Club ungeschlagen. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die beiden Auswärtssiege mit je einem Tor Differenz gewonnen wurden wie auch der erste Heimauftritt. Eine tolle Leistung!

Standard de Liège
Eine lange Pause fand endlich ihr Ende. Wer MasterBlaster kennt, der weiß er auf die neue Spielzeit brennt. Dabei war der letztsaisonale 4. Platz kein Motivationskiller, eher im Gegenteil. Wie kann man besser in die neue Saison starten als vor heimischen Publikum gegen Meister Westerlo. Die Prüfung hielt die Mannschaft stand (2:0). Danach folgte ein gehöriger Dämpfer. Das 0:5 in Hamm wird dem Trainer lange im Gedächtnis bleiben. Die Rehabilitierung erfolgte gleich in der nächsten Partie, die mit 4:2 gegen Esch gewonnen wurde.