Startseitentexte (2022-3)

Jupiler Pro League

1. Platz (63/6): KVC Westerlo holt sich die Meisterschaft über die beiden Heimspiele. Denn bei Royale Union gibt es zum Saisonabschluss noch eine heftige Klatsche. Sie verlieren mit 0:5. Diese Ergebnisse können jedoch durch zwei lockere 6:0 Heimsiege egalisiert werden, sodass am Ende vier Punkte Vorsprung zum Zweiten dastehen. Auf diesen Titel hat bender lange Zeit hingearbeitet. Herzlichen Glückwunsch.

2. Platz (59/3): Vizemeister wird am Ende doch noch RSC Anderlecht. Lange sah es so aus als ginge ihnen komplett die Puste aus. Doch am Ende reicht ein 5:2 Heimsieg gegen KAA Gent zum zweiten Platz. Eine hervorragende Leistung des Misters. Die beiden anderen Spiele mussten aufgrund der niedrigen Reserven hergeschenkt werden.

3. Platz (58/6): Den Bronzerang hält US Hostert. Zwar wurde damit gerechnet, dass sie noch auf den zweithöchsten Podestplatz klettern. Dafür hätten sie aber auch in Brugge gewinnen müssen. Dort wollte der Ball nicht über die Torlinie, somit unterlag der Ex-Meister knapp, aber nicht unverdient mit 0:1. Die beiden anderen Partien wurden gewonnen, gegen Eupen mit 4:2 und in Mechelen zeigte das Team nochmals seine Klasse- sie siegten 4:3. Nächste Jahr sind die Ansprüche der designierten Pokalsiegerin wahrscheinlich wieder höher.

4. Platz (55/6): Den letzten Champions-League-Rang sichert sich etwas überraschend Aufsteiger KAS Eupen. Letzte Saison stieg Solis noch ab, jetzt geht es international in der höchsten Spielklasse weiter. Der Streit mit Mohamed Salat hatte anscheinend keine Auswirkungen auf die Mannschaft. Im Gegenteil, der Spieler wird schon bei den königlichen Konkurrenten gehandelt. Erzielt der Verein einen saftigen Erlös aus dem Gemüsehandel? Das wäre wichtig für die kommende Dreifachbelastung. Eupen gewinnt beide Heimspiele mit einem Tor Unterschied, eine Punktlandung. Sogar Auswärts beim Dritten wurde ein Angriff gewagt. Bei Erfolg mit hoher Tordifferenz wäre sogar der Bronzerang noch drin gewesen. Auch so dürften aber alle in Eupen zufrieden sein.

5. Platz (53/6): Der Aufsteiger des letzten Jahres, Royale Union Saint-Gilloise, hat die bekanntlich schwerere zweite Saison erfolgreich gemeistert. Von Anfang an nichts mit dem Abstieg zu tun. Zwischendurch spielen sie sich in einen Rausch, fangen an zu träumen. Auf dem Boden der Tatsachen angekommen schließt die Mannschaft die Saison auf einem sehr guten fünften Platz ab. Zwei Kracher gab es inklusive:  Kantersiege über Hostert und Westerlo, offensichtlich sind ausgerechnet diese beiden Teams kein Kanonenfutter. Fürs europäische Geschäft will man sich mit Salat verstärken. Zum Abschluss noch weitere gute Nachrichten. In der Winterpause wird die Behelfstribüne durch eine neue Betontribüne ersetzt. Außerdem hat der Verband bekannt gegegen keine Strafe wegen Pyroeinsatz zu verhängen, es handle sich um Ersttäter. Eine Verwarnung wurde ausgesprochen.

6. Platz (52/3): Bei KV Mechelen ist immer was los. Der Trainer wiegelt die Polizei auf. Costa wird noch vor dem letzten Saisonspiel am Ballermann gesichtet und ein Urologe soll der Mannschaft beim Petzen helfen. Trainer Costa, ein extrovertierter seiner Art, hat wahrlich besondere Methoden. Auch in dieser Saison führen sie zum Erfolg. Der Verein holt die die EL-Playoffs und darf damit wieder europäisch spielen. Besonders weh tut die Niederlage gegen Hostert. So ein Heimspiel sollte gewonnen werden. Vielleicht sollten auch sie ihre Fühler nach Verstärkung ausstrecken, Salat ist immerhin auf dem Markt. Das erste Heimspiel gegen Westerlo wurde immerhin gewonnen. Wie man in der Fremde mit einem Tor Punkte erzielen soll ist wahrlich auch ein Rätsel, obwohl ein defensiver Zuffi nicht allzuoft drei Tore schießt. Haste Sch**** am Schuh, haste Sch**** am Schuh.

7. Platz (48/0): Lange sah es nach Keller bei A.S. La Jeunesse d'Esch aus. Dann folgte ein kurzes Zwischenhoch, nur um am Ende doch noch um den EC bangen zu müssen. Kollerpolers lyrisches Ich hat schon mal zu alter Reimstärke zurückgefunden. Nach droben ging es zwar nicht, doch aufgrund der Tatsache, dass beide Pokalfinalisten europäisch qualifiziert sind, qualifiziert sich eben auch der Siebte der Tabelle. Das ist nach 12. ZATs unsere Jeunesse. Zum Abschluss der verkorksten Saison drei Niederlagen gegen Westerlo, Eupen und Brugge. Zum Glück ist Pause im beschaulichen Luxemburg. Oh Captain, mein Captain...führe uns zum Schatz. Auf gehts in die neue Hatz 2023-1.

8. Platz (48/6): Esch verliert alle drei Spiele. Kann Club Brugge KV die Lage ausnutzen und vorbeiziehen. Sie machen es spannend bis zum Schluss. Zum Auftakt ein Heimerfolg über Hostert. Ausrufezeichen Nummer eins. Es folgt ein 4:1 beim direkten Konkurrenten aus Esch. Ausrufezeichen Nummer zwei. Damit punktgleich, aber das deutlich schlechtere Torverhältnis. Somit reicht ein Punkt im abschließenden Spiel gegen Meister Westerlo. Doch der neue Meister gibt sich nicht die Blöße. Sie gewinnen mit sechs zu null und verschlechtern das Torverhältnis der Clubberer wieder. Doch bereits vor Verpassen des letzten internationalen Startplatzes platzte in Brugge die Bombe. Trainer BorussiaDerschlag verlässt den Verein nach Abschluss der Saison. Er heuert in Argentinien an. Das ist sehr schade, es stehen dir liebe Borussia jederzeit die Tore und Türen in Belgien und Luxemburg offen.

9. Platz (46/6): Gerettet!!! So einfach lässt sich die Gefühlslage bei KAA Gent beschreiben. Mit offensivem Zuffi spielt es sich zugegebenermaßen auch leichter, aber ins Ziel bringen muss es die Mannschaft schon selbst. Vermutlich haben sie aus den guten Pokalauftritten Kraft geschöpft. Es wäre sogar mehr drin gewesen. Der Abstand auf den letzten EC-Platz sind nur zwei Punkte. In der neuen Saison wollen sie unbedingt einen Übungsleiter präsentieren. Die Mannschaft verabschiedet sich mit zwei Heimsiegen in die Winterpause.

10. Platz (35/3): Des Einen Glück, des Anderen Leid. Traditionsverein F91 Dudelange geht nach zwei Jahren den Gang in die Zweitklassigkeit. Zu lange präsentiert sich der Verein in dieser Saison in desolater Form. Auch wenn in den vergangenen Wochen immerwieder Punkte geholt wurden, war die Last aus der schlechten Hinrunde am Ende zu groß. Immerhin gelingt im letzten Heimspiel im Oberhaus gegen Mechelen noch ein Dreier. Alle hoffen die Düdelinger möglichst schnell wieder im Oberhaus begrüßen zu dürfen.
 

Cofidis-Cup 

Im Finale traf Royale Union Saint-Gilloise auf US Hostert. Während die Königlichen nach Titel lechzen, hat man in Hostert in jüngster Zeit die Vitrine gut füllen können. Doch ein Manko gibt es noch. Ein Pokalsieg war ihnen bisher noch nicht vergönnt. Als zweimaliger Meister gingen sie als Favorit ins Spiel. Die Mannschaft von Wendy macht Druck auf das Tor von Ph03nixs Team. Kurz vor der Halbzeit gelang der erlösende Treffer. Anders als Deutschland gegen Japan bei der WM 22 brachen die Grün-Weißen nicht ein und retteten den knappen Vorsprung ins Ziel. Wendy damit zum ersten Mal Pokalsieger, genau wie ihr Verein US Hostert. Das passt einfach zusammen. Herzlichen Glückwunsch. Der Trainer von Royale erhielt immerhin eine Einladung ins aktuelle Sportstudio nach Mainz. Im Scheinwerferlicht macht er eine gute Figur und kündigte für nächstes Jahr volle Attacke auf den ersten Titel der eigenen Ära an.  


Europapokale  
 Nach Jahren in denen es europäisch sehr gut gelaufen ist, erfolgte in dieser Saison Magerkost. Wir starteten in die Saison als drittbeste Nation im Torrausch-Universum. Nach den Gruppenphasen der beiden Wettbewerbe haben wir nur noch einen Vertreter in beiden Wettbewerben. Dementsprechend wenig Punkte wurden geholt, bzw. können noch geholt werden. Auch ich als LL habe sicherlich meinen Teil dazu beigetragen. Im neuen Wettbewerb der nächsten Saison knüpfen wir bitte wieder an die alten Zeiten an! Bis dahin drücken wir US Hostert im 1/16-Finale der EL die Daumen gegen die Sligo Rovers aus Irland. Ein weiterer Pokaltriumph wäre nicht schlecht, Wendy!

Jupiler Pro League

Tabellenführer, Titel-Anwärter-Nr. 1, TK-Monster- diese Attribute lassen sich bender und seinem Verein KVC Westerlo zuordnen. Sich die Tabellenführung beim offensiven Zuffi zu holen- ist das schon Arroganz. Mit dieser Selbstverständlichkeit geht bender an seine Mission. Sechs Punkte diese Woche, jedoch nur einen vor dem ersten Verfolger. Hingegen zwei Heimspiele. Favorit ja, gewonnen ist die Schale aber noch nicht. Die Schale streitig machen will US Hostert, Seriensieger und Titelverteidiger. In dieser Saison wurde spät zur Jagd geblasen. Vielleicht zu spät, doch abschreiben sollte US niemand. Doch fünf Punkte sind ein großes Laster und auch die Kondition ist nicht so gut, wie in der vergangenen Saison. RSC Anderlecht hingegen ist auf einem Punkt ran am Tabelleführer, bis diese Woche waren sie selbst Spitzenreiter. Doch es dürfte schwierig werden den Titel zu holen. Die Heimniederlage gegen Eupen war nicht eingeplant und auch ein Auswärtsdreier gegen Brugge wäre vielversprechender gewesen als das Unentschieden. KV Mechelen kämpft sich auf Rang vier nach oben. Hier standen sie lange. Die Luft hat ihnen nicht gut bekommen. Mit der Meisterschaft werden sie nichts zu tun haben, aber was geht im Kampf um die Champions-League. Zwei Heimspiele zum Abschluss, das könnte klappen. KAS Eupen überraschte beim Sieg in Anderlecht, gewann sein Heimspiel und will ebenfalls in die Champions-League. Doch auch sie dürfen den Blick nach hinten nicht vergessen. Denn nur einen Zähler hinter Mechelen und Eupen liegt A.S. La Jeunesse d'Esch, die sich laut Pressebericht auch mit Rang neun begnügen werden. Freiwillig auf eine bessere Platzierung verzichten werden sie aber nicht. Zum Abschluss der Saison wartet u.a. auch der designierte Meister noch auf den Ex-Meister und Lyriker unserer Nationen. Für die nächste Saison werden übrigens fette Beats gewünscht. Doch bevor in Esch zu viel Euphorie aufkommt, genügt ein Blick auf die Tabelle. Wiederum einen Punkt hinter Esch lauert nämlich Royale Union Saint-Gilloise, auch lange oben dabei und im Pokal ebenfalls eine gute Rolle spielend, scheint der Aufsteiger mit der Akklimatisierung keine Probleme zu haben. Die Klasse ist gesichert, sie wollen mehr-an die europäischen Fleischtöpfe soll es gehen. Auf acht liegt Club Brugge KV. Bereits fünf Punkte hinter den Königlichen dürften sie wenig mit dem internationalen Geschäft zu tun haben. Im Gegenteil, das Absteigsgespenst ist zwar bereits besiegt, doch ein Abrutschen auf den vorletzten Platz droht bei zu vielen Niederlagen im Saisonendspurt. Mit 40 Punkten liegt Offensiv-Zuffi KAA Gent bereits acht Punkte vor dem Abstiegsplatz und kann damit nur noch theoretisch/mathematisch absteigen. F91 Dudelange könnte zum ersten Mal in ihrer Torrausch-Vereinsgeschichte aus der ersten Liga absteigen. Viele Titel wurden gewonnen. Doch an die guten Bleibcool-Zeiten konnten sie zuletzt nicht mehr anknüpfen. Die Mannschaft muss alle Partien gewinnen und auf Schützenhilfe hoffen, um den Abtsieg noch zu verhindern.


Cofidis-Cup

In den Halbfinals des Pokals gab es die ein oder andere Überaschung. Beginnen wir mit dem Duell des Aufsteigers beim Team, welches das Double anstrebt. Im Hinspiel siegen die Königlichen von Royale Union Saint-Gilloise deutlich mit 4:0. Das hätte wohl niemand gedacht. Nicht mal einen Angriff brachte der KVC zu Stande. Im Rückspiel musste der Favorit liefern. Sie taten es auch. Schnell lagen sie mit vier Toren vorne. Doch dann fiel der Ehrentreffer der Royalisten- doch moment, dieser könnte gold wert sein. Westerlo gelang nur noch ein Treffer. Der sechste wollte nicht her, so scheiden sie unglücklich aufgrund des Gegentores im Rückspiel aus. Im Finale steht der starke Aufsteiger aus Saint-Gilloise. Auf wen sie treffen schauen wir uns jetzt an. Der Sieger aus US Hostert und KAA Gent sollte eigentlich als Außenseiter ins Finale gehen. Doch das könnte sich bei Sparsamkeit umdrehen. Im Hinspiel siegte US Hostert deutlich vor den heimischen Fans mit 5:1. Das ist eine gute Ausgangslage. Doch wir haben im ersten Halbfinale gesehen, wie wichtig ein Auswärtstor sein kann. Sero stellte sein Team fürs Rückspiel sehr gut ein. KAA Gent spielte von Beginn an nach vorne. Sie liegen zur Halbzeit mit 3:0 vorn. Doch es will kein weiteres Tor mehr gelingen. Somit scheiden sie aus. Vielen Dank an Interimstrainer Sero. Glückwunsch zum Finale an Wendy mit US Hostert. Das Finale lautet also Royale Union Saint-Gilloise vs. US Hostert. 

Jupiler Pro League

1. Platz (52/1): Weiter an der Spitze ist RSC Anderlecht. Wenn die Punkteteilung im zweiten Heimspiel vergangene Woche ein Dämpfer war, dann ist diese Woche der Heimpunkt gegen Zuffi F91 ein herber Rückschlag, der alle Ambitionen im Keim ersticken lässt. Pleiten gegen die Verfolger Westerlo und Hostert lassen die Konkurrenz ganz nah herankommen.

2. Platz (51/6): KVC Westerlo ist drauf und dran die Tabellenführung einzufahren. Doch sie wollen nicht zu früh die Gejagten sein. Nächste Woche wird es aber soweit sein. Die Experten gehen noch einen Schritt weiter, die Meisterschaft geht dieses Jahr an den KVC, da sind sie sich sicher. Sieg gegen Tabellenführer RSC und ein Dreier gegen F91, die Vorzeichen sind sehr gut.

3. Platz (49/6): Der noch amtierende Meister US Hostert macht es ähnlich wie sein designierter Nachfolger. Wendy wird aller voraussicht nach die Vizemeisterschaft einfahren. Damit wäre sie seit Dienstantritt noch nie schlechter als Zweite geworden. Gelingt es noch den großen Rivalen zu ärgern? Ziehen auch sie nächste Woche an Anderlecht vorbei?

4. Platz (43/4): Royale Union Saint-Gilloise hat etwas einreißen lassen zum Meister. Drei Punkte aus dieser Woche sind zu wenig um oben mitreden zu können. In dieser Woche auf dem Programm: Ein Crashkurs in "Wie verletzte ich Menschenrechte am schnellsten" operated by FIFA und "How to build the great stand" by Hartmut Mehdorn. Die Fobi von MKnete zur Veruntreuung von Geldern fällt leider aus. Mit nur vier Punkten ist es wenig verwunderlich, dass sich die Schlagzeilen momentan nicht ums Sportliche drehen.

5. Platz (43/6): In dieser Woche war KAS Eupen erneut sehr erfolgreich unterwegs. Die Heimsiegserie wird weiter ausgebaut. Nicht mal ein Gegentor ist heuer dazugekommen. Das Stürmerduo schießt sich langsam warm. Reicht es am Ende auch für die internationalen Plätze- der ersehnte Klassenerhalt ist nahezu eingetütet. Sports-Leaks enthüllte heute den neuesten Snap von Salat wie er mit Luca Tortelloni zusammen vergnügt auf Ibiza die Schnecken anlockt.

6. Platz (43/3):  Knalltüte, Heilsbringer, Freund und Helfer- welchen Spitznamen hat Trainer Costa bei KV Mechelen noch nicht gehabt. Die Mannschaft hat lange oben mitgespielt, doch es geht ihnen allmählich all zu sehr die Luft aus. Das Resttorkontingent ist bedenklich niedrig. Die Mannschaft gewinnt beim direkten EC-Konkurrenten aus Esch mit 4:3, verliert aber zu Hause gegen Brugge. Mechelen bleibt eine Wundertüte- als nächstes kann eigentlich nur eine Heim-Nullnummer kommen, natürlich gepaart mit einem 7:0 Kantersieg auswärts bei Westerlo.

7. Platz (42/3): A.S. La Jeunesse d'Esch liegt nur einen Punkt hinter den drei Teams mit 43 Punkten. Niederlagen gegen Mitstreiter wie Mechelen schmerzen sehr. Zu oft gingen in letzter Zeit die Heimspiele mit 3:4 verloren. Immerhin klappt die Taktik gegen Royale. Was Kollerpoler noch zu sagen hätte, dauerte nicht mal eine Zigarette. Leere Worthülsen wie "das Team entwickeln" können die schlechte Leistung des Teams wahrlich nicht kaschieren.

8. Platz (39/7): Die einzige Mannschaft, die diese Woche ein dickes Ausrufezeichen setzen kann ist Club Brugge KV. Sie verlieren kein Spiel, holen sieben Punkte aus drei Spielen und sind wieder entscheidend rangerückt ans internationale Geschäft. Die Verantwortlichen jammern, warum denn nicht gleich so. Trainer BorussiaDerschlag dürfte es freuen. Er sitzt wieder fest im Sattel. Nur das Heimunentschieden gegen Gent, das hätte nicht sein müssen.

9. Platz (37/4): Im Nacken hat der Club allerdings KAA Gent sitzen. Im direkten Duell verloren sie immerhin nicht, sondern die Partie endete 2:2. Zu Hause der klare 4:0 Erfolg, das dürfte Auftrieb geben für den Endspurt in der Liga. Atem ist noch reichlich vorhanden.

10. Platz (31/4): Kein langer Atem mehr. Kein Trainer in Aussicht. Sechs Punkte Rückstand aufs rettende Ufer. Die Aussichten bei F91 Dudelange sind nicht gerade rosig. Doch aufgeben werden sie nicht. Die Mannschaft kämpft bis zum Schluss. Rechnerisch ist noch alles drin. In dieser Woche machen vier Punkte ein wenig Hoffnung.

Jupiler Pro League

1. Platz (51/4): Einen Dämpfer gab es in dieser Woche für den Klub, der schon seit Wochen das Feld anführt. Während der RSC Anderlecht das erste Heimspiel des ZATs gegen Mechelen mit 3:2 gewinnt und damit seine Ambitionen gegen einen direkten Konkurrenten untermauert, folgt im Auswärtsspiel bei Gent eine denkbar knappe Pleite. Den besagten Dämpfer gab es beim Heimunentschieden gegen Saint-Gilloise. Eine Punkteteilung, die keinem Team so richtig weiterhilft. Problem der Lilanen sind die Verfolger im Nacken.

2. Platz (45/6): KVC Westerlo ist in dieser Woche erneut auf Zwei anzutreffen. Die Mannschaft untermauert aufgrund der hohen Reserven allmählich ihren Favoritenstatus, welcher selbstredend aber erstmal in Punkte umgemünzt werden muss. In dieser Woche fing bender an sein TK sinnvoll zu gebrauchen. So steht am Ende des Spiels in Esch ein 4:3 für den KVC auf der Anzeige. Gepaart mit dem Heimerfolg über Royale Union (1:0) ist dies die optimale Kombination aus Sparen und Investieren, typisch Effizienzmaschine KVC eben.

3. Platz (43/6): Neu auf dem Treppchen ist Seriensieger US Hostert zu finden. Die Reserven sind jedoch nicht mehr so hoch, wie man es aus den vergangenen Saisons gewohnt ist. Es wird schwierig noch um den Goldrang mitzuspielen. In dieser Woche wurden zwei klare Statements gesetzt: 10:0 in den beiden Heimpartien. Das ging auch billiger und mit ebenjenen Reserven wäre noch mehr drin. In letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, egal wer Hostert trainiert, mit ihnen ist bis zum Ende zu rechnen. Folgt nächste Woche der Zusammenschluss mit der Spitze?

4. Platz (40/4): Royale Union Saint-Gilloise forderte in dieser Woche den Primus der Liga. Wie das Spiel ausging war bereits zu lesen. Die Mannschaft greift nach den Sternen, will das Bestmögliche rausholen und verliert nicht die hinteren Plätze aus den Augen. Das könnte die richtige Formel sein, um am Ende vielleicht sogar Champions-League zu spielen. Neben dem Punkt gegen den Spitzenreiter feiert Royale Union einen ungefährdeten Heimsieg gegen Zuffi Gent. Gegen den zweiten Westerlo war mehr drin. Im entscheidenden Spiel verließ Pho3nix der Mut. Die Vereinsführung versucht mit allen Mitteln das Märchen weiter zu schreiben. Der Verband hat bereits eine Sondergenehmigung für die Tribünen erteilt. Lediglich der enge Kontakt zu "Bilde dich" könnte ihnen zum Verhängnis werden, denn Mechelen hat bereits Revision gegen das laufende Verfahren eingelegt.

5. Platz (40/3): Da ist er wieder: Unsere Knalltüte Costa lässt es in dieser Woche beben: KV Mechelen hält sich gegen Anderlecht am letzten Strohhalm Meisterschaft fest und wird gnadenlos gedemütugt. Die Mannschafft schafft es anschließend immerhin noch das Heimspiel zu gewinnen. Der KV hat sich Eintracht Frankfurtt das Vorbild genommen. Durch die medialen Verstrickungen rund um Manager Costa liest sich die Sache momentan eher wie bei Schalke 04. Die Mannschaft wehrt sich, es fehlt die individuelle Klasse. Selbstvertrauen ziehen sie aus den internationalen Auftritten.

6. Platz (39/3): Wer hat den Farbfilm vergessen? Kollerpoler, Trainer der A.S. La Jeunesse d'Esch, fristet ein tristes dasein. Entsprechend der Vereinsfarben gibt es momentan nur Licht und Schatten. Diese Woche war mal wieder der Schatten an der Reihe. Eine 3:4 Heimpleite gegen Dauerrivalen KVC Westerlo, Auswärtspleite gegen Club Brugge. Doch am Ende folgt der Lichtblick: Die Mannschaft gewinnt gegen Aufsteiger KAS Eupen und ordnet sich da ein, wo sie momentan hingehört-ins graue Mittelfeld der Liga.

7. Platz (37/4): Bei Aufsteiger KAS Eupen hat Hasan Salsalamidip die Zügel fest in der Hand. Der Verein ist für einen Neuling gut geführt, es gibt keine Skandale und mit dem Abstieg werden sie aller Voraussicht nach auch nichts zu tun haben. So bleibt die Fragen was noch erwartet werden darf? Es könnte noch den ein oder anderen Platz nach oben gehen, die Mannschaft hat noch einige Heimspiele. Hier darf aber nicht gepatzt werden. Zuhause scheint die Mannschaft eine Macht, die letzten sechs Spiele wurden allesamt gewonnen. Wird das der Schlüssel zum Erfolg?

8. Platz (33/3): Im Pokal im Viertelfinale, in der Liga ist KAA Gent nach dieser Woche Achter. Sie haben mitunter die größten Reserven, schaffen es aber nur Heimspiele zu gewinnen. So ist der Rückstand auf Rang sieben auf vier Punkte angewachsen. Der Vorsprung nach hinten ist hingegen auch stabil.

9. Platz (32/6): Nur einen Punkt hinter den Indianern ist Club Brugge KV anzutreffen. Die Mannschaft spielt in der Regel im europäischen Geschäft, was diese Saison los ist weiß niemand so richtig. Diese Woche könnte die Wende einleiten: Zwei Siege aus zwei Heimspielen und eine Niederlage gegen einen Top-Klub. Wichtig werden die direkten Duelle gegen die ambitionierten EC-Teilnehmer. Mit etwas Glück gelingt der Sprung nach oben.

10. Platz (26/2): Von einem Sprung nach oben träumt der Verein F91 Dudelange seit langem. Sie stehen bereits seit Wochen im Tabellenkeller und können das Licht am Ende des Tunnels noch nicht sehen. In dieser Woche gibt es bei zwei Heimspielen nur zwei Punkte, das ist zu wenig um die Klasse halten zu könen. Der Rückstand auf den rettenden neunten Platz beträgt bereits fünf Punkte. Spätestens jetzt hat die Mission Impossible begonnen.


Cofidis-Cup   

(1) Club Brugge KV (8.6) vs. KVC Westerlo  (13)
Im ersten VF duellierten sich Club Brugge KV und KVC Westerlo. Während Brugge die Saison über den Pokal retten will, peilt Westerlo das Double an. Die Vorzeichen waren eindeutig. Alles andere als ein Sieg des KVC wäre eine faustducke Überraschung. Im Hinspiel spielte Brugge jedoch wie ein Favorit- der Gegner durfte mit einem knappen 5:6 die Heimreise antreten. Das sind natürlich viele Auswärtstore für den KVC, doch erstmal muss das Heimspiel gewonnen werden. Am Ende gewinnt Westerlo mit 3:2 und zieht dank der Auswärtstorregel in die nächste Runde ein, weltklasse gepokert von beiden Seiten. Das glücklichere Ende hatte der KVC auf seiner Seite.

(2) F91 Dudelange (10) vs. US Hostert (12.6)
Kurz vor KO-Beginn verpflichtete F91 mit Sero einen erfahrenen Coach. Wendy ist sowieso keine Eintagsfliege und hatte aufgrund des größeren TKs auch die größere Bürde zu tragen. Im Hinspiel siegt Dudelange knapp mit 4:3 und im Rückspiel zeigt die Trainerin von US ihre Klasse und schlägt mit 6:2 zurück. Somit ein klarer VF-Einzug. Vielen Dank an dieser Stelle für den Interimsjob, Sero.

(3) KAA Gent (11.7) vs. KAS Eupen (11.3)
In Gent stieg sogar ein Sir als Interimstrainer ein. Der Vater des Spiels, mehrfacher Sieger in diversen Wettbewerben. Wie geht Petersolis mit der Situation um, einen solch erfahrenen Haudegen als Gegner zu haben. Gewohnt locker, für die Zuschauer gar zu locker. Im Auswärtsspiel bei Gent hieß es nach 90 Minuten 1:7- welch eine Pleite. Woher sollte noch Motivation fürs Rückspiel kommen? Im Rückspiel gelang immerhin ein 3:2 Erfolg. Die Niederlage von Solis kann getrost mit "Lehrgeld bezahlt" abgestempelt werden.

(4) RSC Anderlecht(13) vs.  Royale Union Saint-Gilloise  (14.2)
Im letzten Duell trafen die beiden TK-Monster aufeinander. Nur über den Sieger dieses Spiels dürfte auch der Titel ausgemacht werden. Das Hinspiel entschied Anderlecht mit 6:5 für sich, Royale hatte allerdings beste Karten durch die Vielzahl an Auswärtstoren. Im Rückspiel gewannen sie dann auch locker mit 6:2. Vielleicht ein wenig zu hoch und das könnte es dann schon gewesen sein mit den Titelchancen.


Die Halbfinale lauten wie folgt:

Royale Union Saint-Gilloise  (4.4)  vs. KVC Westerlo (5.6)
US Hostert (4.8) vs. KAA Gent (4.1)

...Sero für KAA Gent.
...Sir Topse für F91 Dudelange.

Jupiler Pro League

Acht Punkte Vorsprung sind es für RSC Anderlecht noch vor dem neuen Verfolger. Dieser ist jetzt KVC Westerlo. In den letzten Jahren reichte der Endspurt in der Liga nur selten zum großen Wurf. Doch dieses Jahr könnte alles anders sein, denn es ist noch Einiges zu spielen. KV Mechelen hingegen dürfte sich aus dem Meisterschaftsrennen verabschieden, es ist die Lame Duck der Woche. Nur einen Punkt aus drei Spielen, woher soll die Meisterschaft kommen mein lieber Costa. Bei Neckermann ist sie nicht im Angebot und auch das Christkind bringt hier keine Geschenke. Bleibt also der Blick nach unten für den Italiener. Was sagt sein vollgefressener Spaghettibauch. Er grummelt. Von hinten schickt sich das zweite TK Monster an. US Hostert ist nach zwei Meisterschaften in Folge keine Mannschaft die unterschätzt werden sollte. Sie pflügen wie ein entgleister Güterzug durch die Liga, doch wo wird er zum Halten kommen? Royale Union Saint-Gilloise ist in dieser Woche die zweite Konstante. Trainer Ph03nix hat momentan keine Zeit für Nebensächlichkeiten wie Zeitungsartikel. In einem bekannten Mainzer Sportformat soll er rumgehüpft sein und sich nach intakten Gliedmaßen erkundigt haben. Was er daraus gelernt hat? Na, immerhin scheint R. Sode ihm verraten zu haben wie man Spiele gewinnt. Um drei Plätze runter geht es für A.S. La Jeunesse d'Esch. Die Mannschaft wurde im Bad Homburger Spielkasino gesichtet. Offiziell wurde Blackjack mit niedrigem Einsatz gespielt, doch hinter verschlossener Türe soll sich Kollerpoler entblößt haben, seinen Mantel geteilt und am Ende wieder mit nahezu nichts dagestanden sein. QED. Brotlose Kunst- da kann er wahrlich ein Lied von singen. KAS Eupen, ein Mann der es immer wieder schafft Belangloses in mindestens 120 Wörter zu packen. Die Fans wollen, Kampf, Schweiß, Emotionen- doch Solis, dieser gefühllose Engel, liefert nichts. Keine Story,  keine Schlagzeile, nicht einmal mehr große Transferankündigungen. KAA Gent hingegen ist und bleibt für den LL die Mannschaft der Stunde. Sie sehnen sich einen Übungsleiter herbei, doch die Erwartungen an den Neuen scheinen zu hoch. Niemand ist bereit diese Aufgabe zu übernehmen. So auch nicht die Borussia. Sie kämpft lieber mit Club Brugge KV gegen den Abstieg. Nach oben könnte noch was gehen, allerdings nach unten auch. So bleibt die Mannschaft eine Wundertüte. Sie sollte jedoch nicht vergessen den Blick auch ab und an nach hinten schweifen zu lassen. Hier lauert F91 Dudelange, mehrfacher Meister, die Mannschaft hat wohl mehr Erfahrung als alle Trainer zusammen, ausgenommen ist natürlich nur Herr Kollerpoler. Doch Erfahrung allein hilft nicht, die Mannschaft muss denn Abstiegskampf auch annehmen.

Sie fragen sich: Wo waren hier die Fakten? Wo sind die Ergebnisse eingeflossen? Wo kann ich mehr über den belgischen Fußball erfahren? Warum spielen eigentlich Luxembourger mit? Dann werden Sie Teil des Spiels. Antworten werden Sie in der Regel aber nicht finden. 

Jupiler Pro League

Auf den ersten acht Plätzen gab es keinerlei Verschiebung. Hat es das überhaupt schon mal gegeben? Wollen oder können die Mannschaften momentan einfach nicht? Fangen wir also am spannenden Ende der Tabelle an. Im Abstiegskampf wird um jeden Zentimeter gerungen. Nach vier Punkten in dieser Woche schiebt sich F91 Duelange an Club Brugge KV vorbei. Vier Punkte aus nur einem Heimspiel ist eine solide Ausbeute für den Ex-Meister aus Luxembourg. Club Brugge konnte hingegen gerade einmal einen Punkt holen. Sie kassierten in allen drei Spielen in dieser Woche vier Gegentore. Der Abstiegskampf wird ihnen sicherlich nicht leicht gemacht. Wenigstens erzielen sie auch in Gent vier Tore zum Punktgewinn. Hier könnte die Berichterstattung enden. Der Vollständigkeit halber folgt der ganze Bericht. Achter bleibt KAS Eupen, sie gewinnen ihr Heimspiel und 4:3 bei Meisteraschaftsanwärter Mechelen. Hut ab, so spielt eigentlich kein Absteiger. KV Mechelen wollte in dieser Woche Druck auf den Führenden aufbauen, doch das ging gehörig schief. Beide Heimspiele verloren, nur das Auswärtsspiel gewonnen. Ist das das Ende der eigenen Ambitionen? Das sollte es nicht sein, die Reserven sind weiterhin ordentlich. Der RSC Anderlecht ist in der Pole-Position, sie scheinen sich auf Heimsiege zu beschränken und anders als die Konkurrenz gewinnen sie diese auch deutlich. A.S. La Jeunesse d'Esch war eines der Teams, denen es gelang Mechelen zu düpieren. Mit diesen drei Punkten und den Dreien aus dem Heimspiel hat die Mannschaft weiterhin Chancen auf die Meisterschaft, auch wenn sie bereits zehn Punkte zurück liegen. Vierter ist KVC Westerlo, die ebenfalls zehn Punkte hinter der Spitze liegen. Sie haben jedoch riesige Reserven und dürfte ein ernstzunehmer Konkurrent für den RSC sein, deswegen wehrten die Lilanen die Attacke zuhause auch gekonnt ab. Aber es gibt ja noch ein direktes Duell. Das nächste TK-Monster ist US Hostert. Der Alt-Meister liegt bereits einige Plätze zurück. Gelingt in diesem Jahr erneut eine famose Aufholjagd? Die Teams scheinen die Grün-Weißen aber auf dem Schirm zu haben. So gelingt den Luxembourgern in dieser Woche nur ein Heimsieg. Bewegt hat sich in dieser Woche auch Royale Union Saint-Gilloise nicht. Sie büßten wichtige Punkte beim Unentschieden gegen Dudelange ein. Immerhin das Heimspiel gegen Esch wurde siegreich gestaltet. KAA Gent ist weiterhin ohne Trainer. Sie spielen 4:4 gegen Brugge, gewinnen gegen Hostert und verlieren gegen Esch. Von allem etwas. Die Kondition ist gut, nur ein Trainer fehlt weiterhin. 

Neueinstellungen gibt es weder bei F91 Dudelange noch bei KAA Gent. Dafür halten sich die Indianer erstaunlich gut. Sie verlieren in dieser Woche nur einen Platz und sind weiterhin vor Eupen und Brugge zu finden. Diese beiden lassen immerhin für den Moment noch F91 Dudelange hinter sich, so dass sie hoffentlich nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden. Im Gegenteil, mit diesen Reserven werden beide versuchen noch ins europäische Geschäft zu kommen. Den letzten internatioanlen Startplatz hat zurzeit Meister Hostert inne, sie bilden mit Saint-Gilloise, Westerlo und Esch die Verfolgertruppe und liegen dabei allesamt nur zwei Punkte auseinander. In dieser Woche gibt es nur wenige besondere Vorkommnisse. So gewinnen am 16. Spieltag alle Heimmannschaften zu null, außer Club Brugge, die sich mit 1:4 Esch geschlagen geben müssen. Ähnliches Spiel am 17. Spieltag. Ins Auge fällt das Unentschieden zwischen Anderlecht und Brugge (1:1) sowie der knappe Heimerfolg von Meister US Hostert über KVC Westerlo (5:4), hier entsteht eine ganz neue Rivalität. Am letzten Spieltag des ZATs dann wieder das Bild vom 16. Spieltag. Alle Heimmannschaften siegen, nur dieses Mal patzt KAA Gent zu Hause gegen den RSC Anderlecht. Die Lilanen präsentieren sich in dieser Saison konstant gefährlich. Die Meisterschaft dürfte nur über den Herbstmeister RSC gehen.

Jupiler Pro League
 
An der Tabellenspitze stürmt weiter ein Duo vornweg. Ganz vorne, mit bereits vier Punkten Vorsprung thront weiterhin RSC Anderlecht. Dahinter steht KV Mechelen. Die Devise "nicht nachlassen" hatte diese Woche Bestand. Der KV holt sechs Punkte aus beiden Heimspielen und verliert in Brugge nur knapp. Anderlecht fertigt Meister Hostert mit 5:2 ab und setzt in Esch noch einen drauf. Somit ist bei A.S. La Jeunesse d'Esch jetzt auch vor den eigenen Fans endgültig der Wurm drin. Ist Kollerpoler diese Saison wieder zu berechenbar? Zumindest gelingt auswärts ein Coup in Eupen. Die ersten Auswärtspunkte, darauf kann der Tabellenvierte doch aufbauen. Neu auf der Drei ist US Hostert, die zwar bereits acht Punkte Rückstand auf die Spitze haben, doch bei den großen Konditionen ist eine Titelverteidigung nicht ausgeschlossen. KVC Westerlo ist punktgleich mit Esch eine Position dahinter, zwei Heimspielsiege sind es in dieser Woche für Blau-Gelb. Ebenfalls punktgleich ist Überraschungsteam KAA Gent, die zwar nur ein Spiel gewinnen, doch genau wie Westerlo noch riesige Reserven haben. Ein neuer Trainer könnte hier schnell einen Titel einheimsen. Doch noch ist keiner in Sicht. Zwei Ränge nach unten geht es für Royale Union Saint-Gilloise, sie verlieren ihr Heimspiel gegen Brugge, außerdem auch in Gent. Da kommt der Heimsieg gegen den KVC doch gerade recht. Club Brugge KV kämpft sich einen Platz nach oben und hat mit nur drei Punkten Rückstand den Abstand aufs internationale Geschäft deutlich verkürzt. Dementsprechend fällt KAS Eupen auf Position neun zurück. Sie verlieren ihr Heimspiel und gewinnen auswärts in Dudelange-verrückte Welt beim Aufsteiger. Letzter bleibt damit F91 Dudelange mit zwölf Punkten. Sie schaffen an diesem Wochenende nur einen Heimsieg gegen KAA Gent.


Cofidis Cup

Kein Zeitungsartikel bisher in einem Wettbewerb, der mehr als jeder andere von Torkontingent lebt. Die ersten Mannschaften haben sich in dieser Woche vom Wettbewerb verabschiedet. In Gruppe 1 hatte KAS Eupen die schlechteste Ausgangsposition. Doch die Mannschaft verblüfft erneut. Sie lassen durch einen deutlichen Sieg über Hostert eben jene hinter sich. Doch auch der Meister erreicht als 4. noch das Viertelfinale. Auf Position fünf beendet A.S. La Jeunesse d'Esch den Wettbewerb. Sie verlieren ihr Heimspiel 5:7 gegen Brugge. Schützenhilfe war das nicht. Wenn hier nicht eine Fehde entsteht. Zweiter wird RSC Anderlecht, die hingegen knapp mit 1:0 gegen Esch gewinnen. In Gruppe 2 gab es ebenfalls noch Bewegung. Doch in diesem Fall konnte sich der Fünfte, KV Mechelen, nicht nach vorne arbeiten, sie bleiben mit sieben Punkten letzter. Daran ändern auch vier Punkte in dieser Woche nichts. F91 holt eben gegen Mechelen ein Unentschieden und gewinnt deutlich gegen Gent, das bedeutet am Ende den Gruppensieg. Das zweite Zuffi-Team wird Zweiter. Das haben wohl die kühnsten Analytiker nicht voraussehen können. Dritter wird TK-Monster Royale Union Saint-Gilloise, die sich gerade recht aufs Sparen beschränkt haben. Vierter wird der doppelte Titelverteidiger KVC Westerlo. Auch diese Reserven sind nicht von schlechten Eltern. 

So lauten die VF-Paarungen:

Spiel 1:Club Brugge KV (8.6) vs. KVC Westerlo (13)
Spiel 2: RSC Anderlecht (13) vs. Royale Union Saint-Gilloise (14.2)
Spiel 3: F91 Dudelange (10) vs. US Hostert (12.6)
Spiel 4: KAA Gent (11.7) vs. KAS Eupen (11.3)


Europapokalquali
RSC Anderlecht trifft in der 2. CL-Quali Runde auf Celtic, Rapid Wien und Valenciennes. Westerlo in Gruppe 4 auf Osasuna, Zakynthos und Roter Stern Belgrad. In der EL-Quali sind leider zwei Teams aus unseren Nationen bereits in der 1. Quali-Runde gescheitert. Saint-Gilloise schied als Vierter aus. KAA Gent wurde sogar Letzter. Hier muss sich LL sf5078 entschuldigen, der den Interimsjob schlecht ausfüllte, Kurzzeitübungsleiter _theone war ursprünglich vorgesehen. So starten in den El- Playoffs jetzt noch Mechelen und Club Brugge für uns. Allen Euro-Fightern viel Erfolg.

Jupiler Pro League

Die Spitze bleibt zusammen. RSC Anderlecht stürmt weiter an der Spitze. Dahinter folgen KV Mechelen und A.S. La Jeunesse d'Esch. Während in Mechelen von Kurzurlaub und Pokalpunkten geredet und geträumt wird, gönnt sich Kollerpoler in dieser Woche eine kleine kreative, lila Schaffenspause. Denn mit 3:4 geht das erste Heimspiel der Saison verloren, gegen KV Mechelen, die einen guten Riecher bewiesen haben. Das besagte Bollwerk ist also schnell wieder durchbrochen. Außerdem zeigte sich der Trainer entzückt von der Spielplanalimentation- ist das immernoch so? Mit dem Auswärtssieg hätte Mechelen eigentlich ganz nah an die Spitze ranrücken müssen. Zwar wird auch das Heimspiel gewonnen, doch der zweite Auswärtsangriff endete nur 4:4- ob das nicht wertvolles, verschenktes TK bedeutet? Doch da Anderlecht alle drei Spiele gewinnt, sind sie auch gar nicht einzuholen und bauen ihren Vorsprung aus. Die Taktik scheint sehr gut aufzugehen. Ganze vier Plätze nach vorne klettert KAA Gent. Der Zuffi präsentiert sich von seiner Schokoladenseite, 10 Tore und neun Punkte. Wenn das so weiter geht...Da Gent eben Plätze gut gemacht hat, geht es für andere nach unten. So verlieren Royale Union Saint-Gilloise, US Hosert und KVC Westerlo allesamt einen Platz. Royale gewinnt das Heimspiel gegen Esch, der Auswärtsangriff verpufft leider. Hostert schafft es ebenfalls ledigleich sein eines Heimspiel zu gewinnen-gegen Royale. Und wer hätte es anders gedacht, so ergeht es auch Westerlo. Sie gewinnen deutlich vor den heimischen Fans mit 5:0 gegen Brugge. Von zehn auf acht und damit weg vom Tabellenende geht es für KAS Eupen. Der Aufsteiger gewinnt ein Heimspiel und verliert das Zweite gegen den Tabellenzweiten Mechelen nicht, sondern holt ein Unentschieden (4:4). Club Brugge KV ist punktgleich mit Eupen, sie gewinnen das Heimspiel gegen Dudelange und verlieren das Heimspiel gegen Gent. Neuer Letzter und damit Träger der roten Laterne ist F91 Dudelange. Sie verloren an diesem Wochenende alle Spiele. 


Cofidis Cup

In Gruppe 1 führen Hostert und Brugge die Gruppe an. Jedoch haben sie auch mitunter am wenigsten Rest-TK. Dahinter folgen punktgleich Esch und Eupen. Unter dem Strich steht weiterhin RSC Anderlecht mit zwei Punkten Rückstand auf Rang vier, allerdings auch mit den besten Reserven. Besondere Vorkommnisse in dieser Woche: Keine, denn die kümmerlichen Angriffe von Eupen und Brugge wurden deutlich abgewehrt.

In Gruppe 2 sieht es etwas anders aus. Die ersten drei Mannschaften konnten sich bereits etwas absetzen. Vorne liegt KAA Gent und dahinter liegt Royale Union Saint-Gilloise. Beide können bereits fest das Viertelfinale einplanen. Sie sollten also Kontingent sparen. Dahinter hat sich F91 ebenfalls einen Vorsprung erarbeitet, immerhin zwei Punkte. Sorgenkind der Gruppe bleibt KV Mechelen, die sich doch so sehr über Punkte gefreut hätten. Es bleibt bei deren drei, da das Heimspiel gegen Gent verloren wurde. Die nächste Runde zu erreichen dürfte eine Herkulesaufgabe werden für den KV.

Jupiler Pro League

Der neue Spitzenreiter ist der alte. RSC Anderlecht manifestiert seine Poistion an der Spitze. Sie gewinnen ihre beiden Heimspiele und holen einen Punkt in Brugge.  Doch nur zwei Punkte dahinter lauert KV Mechelen. Die Truppe von Trainer Costa macht es dem RSC gleich, wobei das 4:4 gegen F91 im Torkontingentbereich sehr schmerzt. Einen Platz gewonnen, da kann sich Costa jetzt wieder unter die Sonne legen und seinen Bauch bräunen lassen. Doch sie sollten gewarnt sein, mit Kollerpolers A.S. La Jeunesse d'Esch rauscht ein wahrlicher Hochgeschwindigkeitszug von hinten heran. Zwei Heimspiele und damit zwei Siege machen die konventionelle Spielweise in dieser Saison für die Männer aus Esch zu einer vielversprechenden, jungen Saison. Doch wo es Licht gibt, da ist bekanntlich auch Schatten. Union Royale Saint-Gilloise verliert zwei Plätze in dieser Woche. Ein Heimsieg und ein Auswärtsunentschieden, das kann sich sehen lassen. Kevin der Gebräunte und Rindsteiger sind wohl etwas in die Jahre gekommen. Wir hoffen auf mehr frisches Blut in der Offensive, so einer wie Moy Rakaay zum Beispiel. Meister US Hostert klettert in dieser Woche geräuschlos um zwei Plätze, Gegenwehr war aber auch weit und breit keine zu sehen. Ja, sogar auswärts wäre ein mutiges Auftreten sicher belohnt geworden. KVC Westerlo liegt bereits sieben Punkte hinter der Spitze. Doch bender hat in der Vergangenheit allzuoft bewiesen, dass Rückstande eben im Auge des Betrachters liegen. Diese Woche gelingt immerhin ein Tor, welches zum Heimsieg reicht. Gnadenlose Effizenz, wie man es aus Westerlo eben gewohnt ist. Auf den Rängen sieben und acht liegen die Zuffi-gesteuerten Teams vonF91 Duelange und KAA Gent mit jeweils neun Punkten. Während die Indianer wenigstens ihr Heimspiel gewinnen, gibt F91 unnötig Punkte gegen Mechelen her. Punktgleich mit den trainerlosen Teams ist nun Club Brugge KV. Das 2:2 gegen Anderlecht vor heimischen Fans tat noch weh, doch der 2:1 Heimerfolg über den direkten Konkurrenten Eupen war viel wichtiger. So halten sie KAS Eupen immerhin auf einen Punkt Distanz, da es Eupen in dieser Woche nur schafft einen Punkt zu holen. Sie spielen zuhause 3:3 gegen Royale Union. Der Aufsteiger kämpft also bereits früh gegen den Abstieg. Zum Glück ist die Saison noch lange. Der Erfolgskurs ist voerst beendet. Im Egoistenpass schob Solis die Schuld den Unparteiischen zu. Bereits ein frühes Zeichen der Resignation?


Cofidis Cup

In Gruppe 1 reiten Esch und Eupen vornweg. Eupen könnte die Kraft für den Ligaerhalt aus den famosen Pokalauftritten ziehen. Ja und Esch hätte einen Pokalerfolg mal wieder verdient. In dieser Runde keine Auswärtsangriffe, deswegen auch keine Bewegung, mit Ausnahme des Club Brugge KV, die immerhin einen Platz klettern und jetzt mit sieben Punkten über dem Strich stehen. Zu verdanken haben sie es zwei Heimsiegen. Doch Liga-Tabellenführer Anderlecht wird sicherlich zurückschlagen. Sie haben sehr gute Reserven.

In Gruppe 2 gab es einen NMR, wie das passieren konnte, ist niemandem klar. Goivanni Costa erschien nicht an der Seitenlinie. Seine Mannschaft deshalb in beiden Spielen chancenlos. Doch noch ist nichts verloren, die Gruppe hat genügend Zuffis, die hinter sich gelassen werden können. Die Gruppe ist tatsächlich noch langweiliger als Gruppe 1 und allein deswegen muss über eine Pokalreform nachgedacht werden. Es gab keinerlei Verschiebungen. Royale weiterhin vor Westerlo, Gent und Dudelange. Dahinter ist eben Mechelen zu finden. Vier Punkte Rückstand sind allerdings auch nicht die Welt.

Es werden weiterhin Teilnehmer für den Nord-/Ostseepokal gesucht. Der Titel gehört doch in unsere Länderien. 

Jupiler Pro League

1. Platz (12/9): In dieser Woche standen für RSC Anderlecht zwei Heimspiele auf dem Programm. Zum Auftakt hieß es 3:0 bei Aufsteiger Eupen und zum Abschluss des ZATs durfte ein 1:0 über Esch gefeiert werden. Wer nun dachte der RSC begnügt sich mit Heimerfolgen, der hat weit gefehlt. In überragender Manier wurde die Auswärtspartie in Hostert, immerhin aktueller Meister, mit 4:3 gewonnen. Ist das die Saison des Misters?

2. Platz (10/4): Die nächste Überrschaungsmannschaft am oberen Ende ist Royale Union Saint-Gilloise. Die zahlreichen Neuverpflichtungen scheinen sich zu bewähren. In Brugge gibt es eine denkbar knappe 0:1 Schlappe. Das Heimspiel gegen Gent wird hingegen erfolgreich gestaltet. Am Ende wird das nächste Ausrufezeichen der noch jungen Saison gesetzt: 4:4 Achtungserfolg bzw. -punkt gegen Pokalsieger Westerlo. Bleibt Oliver Kane der Königstransfer oder kommt noch wer? Aber halt, Spieler der FIFA Stärke 99 haben in der Jupiler Pro League nichts zu suchen. Wann schreitet der nationale Verband ein?

3. Platz (10/4): KV Mechelen ist der zweite Verfolger. Die Mannschaft war nach dem 1.ZAT bereits in den oberen Bereichen der Tabelle zu finden und behauptet sich wacker. In dieser Saison konnte Costa noch keinen dicken Fisch an Land ziehen, doch es scheint sein Team hat sich langsam eingespielt. In dieser Woche gibt es nur einen Heimerfolg. Ach was, Gent schenkt dem Europapokalteilnehmer auch noch einen Punkt. Mit Stürmer Ngoy ist dieses Mal ein international unbekannter junger Spieler im Fokus des Trainings beim KV.

4. Platz (9/6): Nach dem Auftakt hingen die Gesichter bei den Fans der A.S. La Jeunesse d'Esch schon wieder lange herunter. Doch der Wind könte sich nach diesem erfolgreichen ZAT drehen. Zwei Heimspielerfolge zu null, so kennen wir die Jeunesse aus der Vergangenheit nicht. Auswärts die knappe Niederlage beim Tabellenführer, die Poesie scheint demnächst wieder aus dem Terrain der Esch zu frohlocken. Die Raben sind verjagt. Odin scheint den Luxemburgern wohlgesonnen.

5. Platz (9/2): Beim KVC Westerlo muss man sich nach diesem ZAT gleich zweimal kneifen. Denn so etwas hat bender in seiner langen Karriere auch noch nicht so oft erlebt. Zwei Unentschieden und eine Niederlage stehen in dieser Woche zu Buche. Die 0:3 Niederlage gegen Aufsteiger Eupen dürfte eigentlich nicht weh tun. Doch betrachtet man den Einsatz in den beiden weiteren Partien, so dürfte sich der Übungsleiter doch ein wenig in den Allerwertesten beißen. Ein Auswärts-4:4 in Dudelange, rein stochastisch war die vier des Heimteams mehr als unwahrscheinlich. Dazu kommt noch das schmerzhafte 4:4 in letzter Sekunde gegen Union Royale. Eine Woche zum Vergessen.

6. Platz (8/2): Für F91 Dudelange lief es da schon besser. Zuhause lässt sich die Mannschaft die Butter nicht vom Brot nehmen. Sie behalten wenigstens einen Punkt daheim. Von Gent bekommt die Mannschaft dann auch noch einen Zweiten geschenkt. Nur Eupen schafft es den Angriff der Dudelanger an diesem Woche abzuwehren. In Eupen verliert F91 knapp mit 2:3.

7. Platz (7/1): Meister US Hostert ist letzte Woche überschaubar in die Startlöcher gekommen. Der Verein und vor allem seine Trainerin Wendy kämpfen mit dem Favoritenstatus. Bei einer 0:3 Niederlage in Esch gibt es in der Regel wenig Kritik. Wenn jedoch das Heimspiel 3:4 gegen den RSC verloren geht, dann sollten alle hellwach sein. Was sich Wendy beim 1:1 in Brugge gedacht hat, weiß nur sie selbst. Aber immerhin hat die Mannschaft überhaupt etwas Zählbares eingefahren.

8. Platz (7/6): Aufsteiger KAS Eupen verhandelt noch mit Verstärkungen. Aufmerksamen Lesern dürfte aufgefallen sein, dass der Name Haarstrand bisher nirgendwo aufgetaucht ist. Werden Solis und Haarstrand nach gemeinsamen, vergangenen Stationen doch enge Verbindungen nachgesagt. Auch ohne den großen Star gewinnt KAS das Spiel gegen Westerlo. In Esch unterlag man hingegen mit dem gleichen Resultat. Im Duell gegen F91 ging es lange hin-und her. Doch am Ende konnten die drei Punkte im heimischen Stadion gehalten werden.

9. Platz (6/2): Das war ein kurzes Intermezzo von Trainer _theone bei KAA Gent. Nicht ein Training hat er geleitet. Er war wohl nur wegen des Geldes bei den Indianern. Zwei Punkte aus zwei Heimspielen, das ist ok, aber mit Trainer wäre mehr drin gewesen. Die Niederlage im Auswärtsduell mit Royale ist dagegen in Ordnung.

10. Platz (5/4): Neues Schlusslicht ist Club Brugge KV. Die gute Nachricht zuerst: BorussiaderSchlag ist zurück aus dem Sommerschlaf. Wir freuen uns dich an der Seitenlinie begrüßen zu dürfen. Zum Sportlichen: Ein Heimsieg im Spiel gegen Royale Union, auswärts knapp unterlegen in Mechelen, und zu, Abschluss immerhin ein Punktgewinn gegen Meister Hostert. Das sind 400% mehr als letzte Woche.


Cofidis-Cup 

Gruppe 1
Esch und Eupen tauschen die Plätze, bleiben aber punktgleich mit Hostert vorne. Auf Position vier ist derzeit RSC Anderlecht mit vier Punkten zu finden. Club Brugge ist zwar aus dem Dornröschenschlaf erwacht, hat aber vier Punkte Rückstand auf die nächste Runde. In dieser Woche gab es ausschließlich Heimsiege, der Mini-Angriff von Brugge verpuffte.

Gruppe 2
Hier ist mehr Bewegung drin. Royale Union Saint-Gilloise klettert um zwei Plätze auf den Platz an der Sonne, ein billiger Heimsieg reicht dafür. Auf Platz zwei bleibt Westerlo, die genau wie in der Liga ernuet ein kurioses 3:3 holen. Gent fällt aufgrund des NMR um zwei Plätze, bekommt dabei aber immerhin noch einen Punkt von, ja Sie ahnen es bereits, KVC Westerlo geschenkt. Gleichauf mit Gent liegt F91 Dudelange. Dahinter liegt KV Mechelen, die diese Woche keinen Punkt holen, dabei hatten sie jedoch auch nur ein Auswärtsspiel zu absolvieren. Ergo ist noch nichts verloren.

Der erste Tabellenführer der Saison darf stolz präsentiert werden: KVC Westerlo, der Seriensieger des Pokals, führt das Ranking mit zwei Heimsiegen und einem Unentschieden an. Ein großer Dank geht wohl an Brugge. Im Pokal ebenfalls gewohnt souverän. Drei Punkte aus zwei Spielen. Er ist wohl weiter einer der Wenigen der das System verstanden hat.

Der erste Zweite der Saison ist das trainerlose Team des F91 Dudelange. Letzte Saison noch lange gegen den Abstieg gekämpft, spielt der Zuffi wie von einem anderen Stern. Nur im Pokal, da wollte einfach kein Punkt gelingen.

Trainingslager am Gardasee. Kaum qualifiziert sich KV Mechelen erneut fürs europäische Geschäft, werden schon die Deluxe-Quartiere gewählt. Ob das auch Erfolg bringt, wird sich zeigen! Zwei Heimsiege in der Liga, beim Meister in Hostert musste sich der KV jedoch geschlagen geben. Im Pokal zumindest ein Dreier und damit auch hier über dem Strich.

Vierter ist Abo-Meister US Hostert. Unter Ben Meister, unter Wendy Meister. Und nun? Von hinten wird Wendy nicht erneut spielen, dieses Mal hat die Konkurrenz sie bereits von Beginn an auf dem Zettel. Zwei Heimerfolge zum Auftakt. Und auch im Pokal gelingt ein Sieg.

Wer hätte es gedacht? In seiner ersten Saison coachte Ph03nix sein Team in die Zweitklasigkeit und nun in den Europapokal mit Royale Union Saint-Gilloise. Eben ein echter Phönix aus der Asche.  Drei Heimspiele, drei Siege in den beiden Wettbewerben. Guter Start. Doch klappt das auch mit der Dreifachbelastung?

Am ersten ZAT noch vereinslos, doch auf Rang sechs da dachte sich _theone aus diesem großen Verein mache ich meinen Verein. KAA Gent meldet also die Verpflichtung eines neuen Übungsleiters. Vier Punkte in der Liga, Tabellenführung im Pokal und eine prall gefüllte Vitrine. Alle wissen wo the special one hin will.

Ein Schuss wie ein Strich- der poesiefreie Fußball an der Esch hat vorerst ausgedient. Zugegebenermaßen war er auch nicht von Erfolg gekrönt. Nur eben schön zu lesen. Ein Ligaheimsieg und zwei vergebliche Attacken später ist Kollerpoler und seine A.S. La Jeunesse d'Esch wieder auf dem Boden der Realität aufgekommen. Das nennt man wohl Erdung. Im Pokal hingegen eine ordentliche Vorstellung mit drei Punkten.

Ein Verein der lange um die Meisterschaft 22-2 mitgespielt hat, war RSC Anderlecht- am Ende hat Mister X vielleicht selbst nicht an den Erfolg geglaubt. In dieser Saison scheint man sich weiter auf die Heimspiele zu konztentrieren. Im Pokal reichte es immerhin zu einem müden Unentschieden gegen Brugge.

Aufsteiger KAS Eupen stellte frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Saison. Sie holten von Absteiger Differdange den erfahrenen Petersolis. Diese Erfahrung hat sich bisher noch nicht ausgezahlt, der Punktgewinn aus dem Heimspiel gegen Gent ist zu wenig für den Klassenerhalt. Im Pokal reicht ein Sieg für die Tabellenführung. Potential steckt in Mannschaft und Trainer.

Was ist los mit Club Brugge KV? Die Mannschaft konnte bereits keine vernünftige Vorbereitung absolvieren. Sie taumelt am Abgrund zur zweiten Liga, doch die Saison ist noch lange. Wichtig ist, dass Trainer BorussiaderSchlag zum 2.ZAT zurückkehrt. In Liga und Pokal den letzten Platz, so ist der Stand.