Zum dritten Mal in der Geschichte des KAA Gent darf man sich über den Sieg im Finale des Confidis Cup freuen. Dennoch herrscht nicht nur Freude beim KAA Gent, denn auf der Pressekonferenz bestätigte MasterBlaster lediglich, dass er in Belgien bleiben werde und heizte die Gerüchteküche weiter an. Alle nahmen immer an, dass ein interner Wechsel reine Utopie wäre, weil der Betreffende dies in seiner Karriere noch nie eingelöst hat.
Die Ausstiegsklausel im Vertrag des Trainers hat es offenbar in sich. Denn bei einem Titelgewinn ist der Coach zunächst wie gesagt an die Jupiler Pro League gebunden, bei einem möglichen Einzug ins EL-Finale könnte damit aber Schluss sein. Denn dann greift ein Passus, der ihm die Möglichkeit einräumt, nach Norwegen, Wales, Irland oder Portugal zu wechseln. Die bisherigen Tätigkeitsfelder also.
Die Wahrscheinlichkeit die Europaleague zu gewinnen sind bekanntlich nicht die allerhöchsten, so dass diese "Gefahr" nicht allzu hoch zu sein scheint. Denn dafür müssten die nächsten 9. K.O.-Runden-Spiele erfolgreich bestritten werden.
Jedoch gab es im Rahmen des Endspiels im belgischen Pokalfinale offenbar einen intensiven Austausch mit den Verantwortlichen von Standard Lüttich. Die wollen nach dem Abschied von demis21 einen Nachfolger haben, der den Club in der Königsklasse in der kommenden Saison erfolgreich betreut. Aktuell steht der Verein dort bereits im Achtelfinale. Natürlich will der noch amtierende Trainer seinem Ruf alle Ehre machen, denn er hat bisher keinen Verein ohne Titel verlassen. Demnach wird er alo die Championsleague zum dritten Mal gewinnen.
Für den Wechsel zu Standard Lüttich spricht außerdem, dass demis21 vorher auch beim KAA Gent unter Vertrag war. Man könnte also fast schon von einer Wechsel-Tradition sprechen.
Genaure Auskünfte soll es aber erst zu einem späteren Zeitpunkt geben. Denn jetzt stehen erstmal die Aufgaben in der Europaleague im Mittelpunkt, hieß es auf der PK einstimmig vom Coach und den Vereinsbossen des KAA Gent. 

Mit sicherem Polster hat sich der FC Brügge ins Halbfinale gespielt. Doch dort stehen die Chancen auf ein Weiterkommen oder gar den Sieg des Cups denkbar schlecht. Dies nicht zuletzt, weil man eben so sicher in dieses Halbfinale vorgestoßen ist. Während der FC Brügge keinen Zweifel an einem Weiterkommen aufkeimen lassen wollte, haben andere Mannschaften ein Ausscheiden auf Kosten weitergehender Chancen riskiert. Eendracht Aalst hat dies schon schmerzlich bezahlen müssen mit den Aus. Doch da KAA Gent und Standard Lüttich so zu einem Vorteil gelangt sind, steht es schlecht um die Titelchancen des FC Brügge. Doch Startrainer Andi von Hideta kann nunmal nicht zaubern. So wird es wohl wieder einmal beim Halbfinale bleiben. Anders ausgesehen hätte das freilich, wenn auch Lüttich und Gent der Zockerei zum Opfer gefallen wären. Doch das ist nicht passiert. Vielleicht erwischt es aber in dieser Runde doch noch jemanden. Der FC Brügge will sich jedenfalls mit Würde verabschieden.

Die Analysten bescheinigen dem KAA Gent eine realistische Chance auch nächste Saison international antreten zu können.
Auf der Pressekonferenz sagte MasterBlaster dazu:
"Wir sind der Losfee wirklich sehr dankbar. Denn das war nicht immer so. Deshalb freut es uns umso mehr. Aber entschieden ist damit noch nicht alles. Denn im Fußball kann wirklich vieles passieren und gerade der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Wie sonst hätte es der TSV Vestenbergsgreuth seinerzeit fertig bringen sollen, den amtierenden Meister aus dem Tunier zu werfen?
Bis zur 90 Minute sah es im CL-Finale für den FCB auch super aus, dann kamen zwei Tore in 90 Sekunden und aus war der Traum. Oder nehmen Sie das Endspiel zwischen Liverpool und dem AC Milan. Zur Halbzeit hätte wohl keiner einen Cent auf die Engländer gewettet, nachdem sie 0:3 hinten lagen. Trotzdem gewannen sie am Ende.
Die Jungs von Standard Lüttich wollen für ihr Idol demis21 alles geben und werden sich aus diesem Grund bestimmt das eine oder andere Bein ausreißen und ihre 7-Meilen-Stiefel anziehen. Schließlich wollen sie ihren Chef mit einem Titel verabschieden. Sollten die Herren des FC Brügge ins Finale einziehen, werden uns dort offenbar 7 Gegentore blühen, so wie es Andi von Hieta angekündigt hat. Besagter Trainer hat außerdem festgestellt, dass es für uns leichter sein dürfte, die Europaleague zu gewinnen. Sie sehen also, wie hart die Konkurrenz ist. Ach ja, und über § 17 rede ich erst wieder nach dem Endspiel."

Genau...ohne Titel habe ich noch nie ein Team verlassen! Warum soll auch dieses Mal die Regel nicht greifen? Den Meistertitel konnte ich den Standard - Fans nicht schenken, aber der Pokalsieg ist zum greifen nahe...Naja, so nah ist er auch nicht, aber in der Nähe! Gut ersteinmal muß auch STVV aus dem Weg geräumt werden, dessen scheidender Trainer gleiches Vorhaben, uns schon den Einzug ins HF streitig machen könnte! Von der Kondition her scheint es ihm nicht zu gelingen, aber wer mich kennt weiß genau was kommen wird...Titel lassen sich nicht durch kopfloses wegballern erreichen! Schaut man sich die anderen Partien des1/8-Finals an, ist dies auch nicht zu wünschen bzw. wird auch nicht vvorkommen! Heute schon wissen wir ob mit Pokern der Grundstein zum Sieg gelegt werden kann...

Da scheint es wohl ein Hintertürchen zu geben im Vertrag des (scheidenden?) Trainers bei Gent. Titel scheinen wohl zum Bleiben zu verpflichten. Oder ist das nur die offizielle Version, um kommende Saison in den Genuss zweier torreicher Spiele gegen den FC Brügge zu kommen? Die Zukunft könnte es zeigen. Bleibt die Frage, welcher Titel jetzt leichter zu beschaffen ist. Die Antwort ist ganz einfach. Die Europa League. Und warum? Auch das liegt auf der Hand. Dort ist der FC Brügge mit Startrainer Andi von Hideta nicht mehr vertreten, im Cofidis Cup hingegen schon noch und das durchaus mit guten Aussichten. Vielleicht trifft man sich ja schon im Halbfinale. Dazu muss Gent aber erst mal das starke Team aus Eupen aus dem Weg räumen. Brügge wird seine Aufgabe gegen Mechelen schon meistern. Und dann werden wir sehen. Die Mannschaft ist reif für einen Titel.

Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Genau die haben jetzt dazu geführt, dass der Titelverteidiger, ja insgesamt nur 2 der Top 6 Clubs in Belgien (die bereits über die Liga einen internationalen Startplatz sicher haben) es in die K.O.-Runde des Confidis Cup geschafft haben. 
Für KAA Gent ist es die vermeintlich letzte Chance ein Ticket für diese Bühne zu erhalten, denn in der Liga hat man das Ziel, Platz 6 zu halten, um genau einen Stelle verfehlt. Das gilt es jetzt wieder wett zu machen. Der Kontrahent heißt KAS Eupen, der mit Interimscoach RRudisson vom FC Barcelona gut besetzt ist. Seine Klasse zeigte der Spanier nach den ersten 2 Spielen, wo viele Eupen nach nur einem Punkt aus 2 Spielen am Boden gesehen haben. Prompt legte Ligaleiter Polens nach und holte 2 Siege gegen den FC Brügge. Anschließend noch zwei Remis, so dass er am Ende bei 6 Spielen nur 1 Niederlage bezogen hat. "Ein Coach, der sich schnell in eine Mannschaft hineindenken kann, um ihr die entscheidenden Impulse zu geben. Wir werden sehr hart arbeiten müssen, um gegen diesen Kontrahenten bestehen zu können."
"Stimmt es, dass im Falle eines Sieges im Endspiel der § 17 Ihres Vertrages greift?" will ein Sport-Reporter Wolf Röpperwien von MasterBlaster wissen.
"Da müssen Sie meine Anwälte fragen. Aber darüber wird zu reden sein, wenn so weit ist" sprachs und verließ die Pressekonferenz.
Die anderen anwesenden Journalisten starren auf Röpperwien. "Sorry, Leute, da kann ich euch aus rechtlichen Gründen leider nur so viel sagen: Für den KAA Gent wird es entscheidend sein, ob MasterBlaster den Pokal gewinnt. Oder die EL." Schallendes Gelächter. Verunsicherte Blicke. Ernsthaft?
Dann wird eifrig getippt und telefoniert.

Trainer Smith hat seinen Abschied eingeläutet, die Mannschaft ist in einem desolaten Zustand - auch die Schießbude überhaupt. Und dennoch macht man sich in St. Truiden Hoffnungen, dass man noch um einen Titel mitspielen kann. Es ist der Titel des Pokals. Smith selbst gibt sich bescheiden" nach der tollen Rückrunde und halbwegs guten Hinrunde, kam einiges von mir bei meiner Mannschaft zu kurz. Dementsprechend werde ich mir auch die Auszeit gönnen und vielleicht danach nochmal gestärkt in meine geliebte belgische Liga zurückkehren. Aber das ist Zukunftsmusik. Mental bin ich durch. Trotzdem hoffe ich, dem Verein nochmal etwas Spektakel im Pokal liefern zu können. Er hätte sich einen Titel verdient! Ich bedanke mich bei allen. Bei den offiziellen, sowie bei meinen Spielern für geile Trainerjahre bei Ihnen. Danke !"

Man darf gespannt sein, was Truiden in der Zukunft erreichen kann. 

Eigentlich stehen die Aussichten auf ein Weiterkommen relativ gut. 7 Punkte nach 4 Spielen und Platz 2, da kann man es deutlich schlechter erwischen.
Allerdings ist man nun auf die Schützenhilfe des KRC Genk angewiesen oder besser gesagt darauf, dass proedlo, dessen Mannschaft nur noch eine relativ kleine Chance auf ein Weiterkommen hat, zu den letzten zwei Spielen auch wirklich antritt.
"Bei einem Top-Trainer wie proedlo braucht man sich da keine Gedanken zu machen. Der wird bis zum letzten kämpfen und ein mögliches Scheitern als Ansatz nehmen, beim nächsten Mal wieder voll anzugreifen" so ein Insider.
Für Gent heißt der Kontrahent nun zweimal "KVC Westerlo".
Die Jungs von bender sind ziemlich erfolgreich. Drei Siege und eine knappe Auswärtsniederlage sprechen eine deutliche Sprache. Doch bekanntlich muss man in einem Tunier mit jedem Gegner klarkommen, auf den man trifft, wenn man am Ende den Pott holen will. Insofern ist Westerlo eine sportlich ambitionierte Herausforderung. In der Liga trennt die Clubs auch nur ein Punkt. Es werden daher zwei Duelle auf Augenhöhe.

Wer hätte gedacht, dass es noch einmal so kommt? Proedlo und MasterBlaster dürfen sich im direkten Duell im Confidis Cup messen. Damals in Wales hießen die Begegnungen noch <font face="Verdana" size="2">Caernarfon Town FC vs. Cefn Druids AFC. Heute in Belgien treten KRC Genk gegen KAA Gent einander an. Die Herren an der Seitenlinie sind dieselben. </font>
In der jüngeren Vergangenheit war proedlo im Pokalwettbewerb äußerst erfolgreich, verlor in der letzten Saison knapp im Elfmeterschießen und konnte den Welsh Cup schon drei Mal sein eigen nennen, MasterBlaster in seiner damaligen Zeit zwei Mal.
Viele Fans freuen sich auf das Aufeinandertreffen. Beide Vereine verfügen über ähnlich starken Kader. Vorhersagen für den Ausgang dieser Spiele sind daher recht schwierig. 
Allerdings steht der KRC Genk nach zwei knappen Niederlagen zu Beginn etwas unter Druck. "So etwas macht einen Gegner wie proedlo nur noch gefährlicher. Generell sollte man nicht den Fehler machen, einen angeschlagenen Boxer zu unterschätzen. Erst recht nicht, wenn er so eine Klasse hat. Denn er kann immer noch kräftig zuschlagen."

Pokale sind fein. Wenn sie in der Vitrine strahlen und glitzern, sobald auch nur der kleinste Sonnenstrahl auf sie fällt, kann man schon genießerisch auf sie schauen. Aber weil ein Augenblick nicht verweilen kann, sondern flüchtig ist, so flüchtig, muss man die Wiederholung suchen. Die Wiederholung des Betrachtens ist leicht möglich. Aber noch viel schöner als das Bewundern der Trophäen ist natürlich das Gewinnen. Der Weg ist das Ziel! Und was kann es also Schöneres geben, als Sieg um Sieg einzufahren, um am Ende das Siegertreppchen zu erklimmen? Eben. Drum liebe Leute, gebt gut Acht, wir haben euch was mitgebracht! Ein Klavier, ein Klavier! Denn nur wer ein Klavier sein eigen nennt, kann dieses freudvoll spielen und dabei Trophäen bewundern. Und Klaviermusik ist doch eine feine Sache.