Eine kräftezehrende Saison steckt dem team von Royale in den Knochen. Leider sind alle 11 Stammspieler für das Finale aufgrund einer Coronainfektion ausgefallen. Trainer ph03nix bleibt daher nichts anderes übrig als die u17 des Vereins aufzustellen. Die Jugend brennt darauf das Finale zu bestreiten, es wird aber daher sehr eng. Die Fans reisen trotzdem voller Freude an und werden ihr Team versuchen und Elfmeterschießen zu peitschen. Ob das Wunder des Pokals wahr wird?

Da liegt ein wahnsinniger Spieltag hinter den Mannen des US Hostert. Sowohl in der Liga als auch im Pokal konnten sie durch Höchstleistung punkten und für den Showdown alle Chancen offen halten.

Wendy zeigte sich sehr zufrieden angesichts des Ergebnisses im Landescup. Das Sondertraining scheint sich auszuzahlen. Und wenn es schon so schön war, dann wiederholen wir das Ganze gleich nochmal - scheint sich die unbarmherzige Trainerin zu sagen. Da stöhnt der Kader, beugt sich aber dennoch dem Willen der Domina im Team. Schließlich gilt es einen Titel zu verteidigen, was gleichbedeutend erscheint mit Ruhm und Ehre in einem besonderen Maße. Und das möchte sich bei US Hoster keiner entgehen lassen.

Somit wird trainiert, trainiert und trainiert - und insgeheim auch schon mal der Sekt kalt gestellt. Man will vorbereitet sein und freut sich nun auf das Saisonfinale.

In einer eher bescheidenen Saison steht Royale im Halbfinale - einer der wenigen Lichtblicke aktuell. Das Team scheint im Pokal seinen Kämpfergeist gefunden zu haben. Am Trainer mag es nicht unbedingt liegen - nach eigenen Angaben ist er momentan sehr mit anderen Dingen beschäftigt und äußert sich in der Presse nur wenig. Die Aussicht auf den Titel und ein versöhnliches Saisonfinale könnten ihn nochmal antreiben. Es wird sich zeigen, ob das Finale erreicht werden kann und um welchen Preis!

Stetig arbeitet sich US Hostert Runde für Runde nach vorne mit dem klaren Ziel vor Augen, wie im letzten Jahr ein spannendes Finale im Cofidis Cup zu gewinnen.

Gegen KV Mechelen im Viertelfinale war es eine hart umkämpfte Partie auf Augenhöhe in den beiden Matches. Zuletzt rettete Wendy die Auswärtstorregel, so dass die beiden Tore, die auf Gegners Rasen erzielt wurden, den glücklichen Gewinner kürte.

Ganz so eng sollte es nach dem Wunsch der Trainerin im Halbfinale nicht mehr zugehen. Dort wartet allerdings der unberechenbare KRC Genk mit Interimstrainer. Es wird also eine ausgefuchste Taktik brauchen, um den schwer durchschaubaren Gegner zu bezwingen. Schließlich lautet das klare Ziel: Titelverteidigung.

In Hostert wird auf jeden Fall diese Woche fleißig trainiert - mit Sondertraining und Elfmeterschießen. Wendy will für alles gewappnet sein, um sich die Butter nicht vom Brot nehmen zu lassen. Und damit die eher durchwachsene Saison in der Liga auszugleichen.

Plan aufgegangen könnte man den letzten Spieltag in der Gruppenphase des Cofidis Cup für Standard Lüttich überschreiben. Mit dem knappen 1:0 Auswärtssieg gegen KRC Genk und der Schützenhilfe in den anderen Partien liegt mit dem dritten Platz eine vermeintlich gute Ausgangsposition vor, aber eben gegen jenen KRC Genk geht es nun auch in den beiden kommenden Viertelfinalspielen.

Kurz nach dem Ende der Gruppenphase geisterten bereits die Gerüchte durch die Gazetten, dass die Genker Vereinsführung ob der desolaten Lage in der Liga im Pokal die Saison noch retten will und für die KO-Runden kurzfristig den Interimstrainer Mythos1904 verpflichtet hat. Der Lütticher Trainer AnSchu ist ob dieser Entwicklung wenig erfreut wie man hört.

„Wenn man sich die letzte Pokalsaison ansieht ging dort Genk auch mit einem Interimstrainer in die KO-Runde und hat im Viertelfinale eine Harakiri-Taktik angewendet. Für das weiterkommen hatte es dort gereicht, aber man hatte als Preis alle Körner für die weiteren Partien verschossen. Im Ergebnis ist dann Hostert relativ ungefährdet Pokalsieger geworden“.

Viertelfinale für KV Mechelen. Im letzten Jahr konnte man im Cofidis Cup nicht viel erreichen. Nach der Gruppenphase war man lange Zeit an der Tabellenspitze. Doch am Ende des Tages musste man die Tabellenführung an KVC Westerlo abgeben. Doch das ist kein Genickbruch für die Mannschaft, die in der Liga erheblich am Straucheln ist. Die Partien wurden ausgelost. Der nöchste Gegner heißt US Hostert. Die Mannschaft von Trainer Wendy ist für alles gut. US Hostert der letztes Jahr den Pokal des Cofidis Cups mit nach Hause nehmen durfte, als auch die Jupiler Pro League gewann, weiß, wie der Pokal zu laufen hat. Man muss auf alles gefasst sein in dieser Runde. KV Mechelen, die letztes JAhr im Viertelfinale die Segel gegen den Finalisten KVC Westerlo streichen mussten, wollen wenigstens das Halbfinale erreichen. Man wird gespannt sein, ob man das Ziel auch einfach erreichen kann. Einfach wird es gewiss nicht.

Es sind nicht mehr viele Spiele im Cofidis Cup zu spielen. Aber man kann sich zumindest sicher sein, dass die nächste Runde erreicht werden kann. Man sollte den Abend nicht vor dem Morgen loben oder wie auch immer der Spruch war, aber zumindest steht man mit 22 Punkten auf dem zweiten Platz i nder Gruppenphase. Die drei letzten Mannschaften US Hostert, RFC Union Luxemburg und Royale Union Saint-Gilloise sind 9 Punkte hinten dran. Da wird doch hoffentlich nicht mehr viel passieren. Da kann Manager JackJoe entspannt weiter an seiner Fitness arbeiten, nachdem sich dieser in einer Trainingseinheit vor mehreren Monaten verletzt hatte. Aber Trainer Gianni Costa nimmt es gelassen. Der Traier ist zufrieden, wenn er in Ruhe mit seinem Co Trainer Andrea Perle arbeiten kann und der Manager nicht ständig hinter einem steht. Dennoch muss der Trainer wieder mehr Erfolge nach Hause bringen. In letzter Zeit hat die Leistung stagniert. Dennoch ist man froh, dass der Trainer die Mannschaft bei Laune hält und man noch in allen Pokalen vertreten ist.

Während in der belgischen Liga Standard Lüttich in den letzten Wochen deutlich an Boden verloren hat und das selbst gesteckte Ziel des oberen Tabellendrittel sich immer weiter entfernt, kann man im taktisch anspruchsvolleren Pokalbetrieb weiter von allen Möglichkeiten träumen. Nachdem man bei sechs ausstehenden Spielen neun Punkte Vorsprung auf den Platz über dem Strich hat scheint das Erreichen der KO-Runde möglich.

Vermutlich als wettbewerbsverzerrend wird sich das weiterhin vom Co-Trainer trainierte Genk erweisen, da hier die Körner verschossen sind und der erste Platz wohl bereits am nächsten Spieltag Makulatur sein dürfte. Glücklich dürfen sich jene Mannschaften schätzen, welche jetzt noch gegen Genk antreten dürfen und alle anderen dürfen sich mit knirschenden Zähnen fragen ob der Modus für den Pokalbetrieb gerecht ist.

Grüßt man in der Liga weiterhin von oben sind die bisherigen Ergebnisse in der Gruppenphase des belgischen Pokal eher eine Saure-Gurken-Zeit und Lüttich befindet sich aktuell im Niemandsland der Tabelle. Drei Heimsiegen stehen drei Auswärtsniederlagen gegenüber und der sonst so gerühmte Sturm zeigt im Pokalwettbewerb erste Abnutzungserscheinungen. Ist die Doppelbelastung für den Aufsteiger doch am Ende das Zünglein an der Waage für eine insgesamt erfolgreiche Saison und die hochgesteckten Ziele der Vorstandsetage? Wäre am Ende ein Ausscheiden aus dem Pokal für die Konzentration auf die Liga am Ende vielleicht sogar förderlicher? Die Scheichmillionen anderer belgischer Vereine lassen sich auf Dauer nur durch Zusatzeinnahmen aus dem internationalen Wettbewerb aufholen um eine finanzielle Zweiteilung der Liga zu verhindern.

Nachdem man in Lüttich derzeit in der Jupiler Pro League den Platz an der Sonne inne hat steht nun die nächste Runde im Cofidis Cup auf dem Programm. Nach zwei souverän gelösten Aufgaben in der ersten Runde scheint die Ausgangslage gut sich einen Platz unter den ersten Acht in der Qualifikationsphase zu sichern, aber mit zwei schweren Auswärtsspielen in Eupen und Anderlecht wird sich beweisen müssen ob auch der Pokal den Lütticher Spielern liegt. Apropos Anderlecht … in der Liga zuhause und im Pokal auswärts wird diese Runde jeweils ganz im Zeichen des belgischen Klassikers stehen. Bleibt abzuwarten ob man auch in Anderlecht mit einer aggressiven Spielweise punkten und sowohl hier wie dort jubeln kann.