Plan aufgegangen. Endlich mal, möchte man sagen. Fußballerisch war das aber wieder einmal nix. Wo ist er hin, der Spielfluss, das Tempo, die Kreativität? Tugenden, die der KVO jahrelang auf den Platz brachte. Weg, einfach verpufft.

Wenn's denn wenigstens erfolgreich ist,  heiligt der Zweck die Mittel. Ob es erfolgreich wird, muss sich zeigen. Das Zünglein an der Waage ist sicherlich Differdange. Mit etwas Glück macht Mechelen in beiden Partien dort das Viertelfinale klar. Um den zweiten Platz würde sich dann der KVO und OHL streiten. Wo wir schon beim Thema wären. 

"Wie soll man die Spiele denn angehen?", fragte der angezählte Trainer die versammelten Journalisten. Von "volles Pfund", über "kontrollierte Offensive" bis hin zu "auswärts mal was mitnehmen" war alles dabei.

Deshalb hat der KVO auf seiner Homepage ein Voting online gestellt, wie denn nun agiert werden soll. Teilnehmen dürfen alle Mitglieder. Mal sehen ob diese Idee Erfolg bringt und ein Modell für die Zukunft darstellt.

In Gruppe C ist alles ausgeglichen. Alle Mannschaften mit Heimsiegen und Auswärtspleiten. So haben nun alle Teams 3 Punkte auf dem Konto. Die nächsten beiden Spieltage könnte also schon eine Vorentscheidung bringen. Der F91 Dudelange spielt nun zewimal gegen den KVC Westerlo. In der Liga gab es diese Begegnung am Spieltag 13. F91 Dudelange gewann dort sehr souverän, doch man weiß auch, dass der Pokal seine eigene Gesetze hat.
Am ersten Spieltag ging es gegen Royal Mouscron-Péruwelz und man konnte zu Hause ein knappes 1:0 holen. Viel mehr gibt es über das Spiel auch nicht zu sagen.
Am zweiten Spieltag musste man zum FC RM Hamm Benfica und dort setzte es eine unnötige 1:3 Niederlage. Alle drei Toren vielen durch unterirdische Abwehrleistungen die der FC RM Hamm Benfica dann gekonnt und souverän ausnutzte. Auswärts muss man also zulegen.

"Wo ist der Unterschied zwischem warmen Bier und einem Spiel von Standard Lüttich?
Es gibt keinen! Beides ist grauenhaft!"
Mit diesem Gag hatte Comedian Enzo di Merzac die Lacher auf seiner Seite. "Blutarm und uninspiriert" titelte der Lütticher Express nach dem schwachen Pokalauftritten von Standard Lüttich. In Anderlecht spielte man ideen- und lustlos und verlor verdient mit 3 Toren Unterschied, zuhause lebte die Begegnung von der Spannung, ob denn überhaupt ein Treffer fallen würde. In der Nachspielzeit wurden die Fans durch ein glückliches 1:0 erlöst, der irgendwie über die Linie gestochert wurde. Die besseren Chancen und die größeren Spielanteile hatte jedoch der AS Eupen, der auch die Tabelle der Gruppe 4 anführt. Ausgerechnet jetzt darf man im direkten Duell zweimal gegen den Tabellenpriumus der JPL, also den amtierenden Herbstmeister und Favouriten-Schreck St. Truiden V.V. antreten. "Wir werden uns schon steigern müssen, wenn wir gegen diese Spitzenmannschaft bestehen wollen" verkündete auch der Trainer auf der Pressekonferenz. "Da müssen wir uns mehr bewegen und stärker gegen den Ball arbeiten." Sprachs und verschwand in Richtung Trainingsplatz.

Ganz ungewohnt startet der Cofidis Cup bereits in einem frühen Stadium der Saison. Eine gute Maßnahme wie auch der Vorgänger von Markus findet: "Ich beglückwünsche ihn zu diesem Entschluss. Ich habe es nie vermocht den Pokalwettbewerb so früh zu starten, weil ich ehrlich gesagt zu faul.. räusper.. zu beschäftigt dafür war. Es tut mir zwar leid, dass er sich an anderer Stelle Kritik an der Spielplangestaltung gefallen lassen musste, aber wir spielen ja auch nicht in irgendeiner Bananenliga!" 

Gerne möchte der Coach auch hier die Gelegenheit nutzen für die Teilnahme an der BeNeLux League zu werben:" Die Holländer machen sich lustig über uns!!"

Die Losfee (wer war das nur?? Ach ich??) meinte es nicht gut mit dem KV Mechelen. Mit dem aktuellen Meister Differdange, dem mehrfachen Pokalsieger Oostende und den trainerlosen Team aus Leuven stehen die Chancen schlecht aufs Weiterkommen. Die Zielsetzung lautet trotzdem: Viertelfinale!

Ganz ungewohnt startet der Cofidis Cup bereits in einem frühen Stadium der Saison. Eine gute Maßnahme wie auch der Vorgänger von Markus findet: "Ich beglückwünsche ihn zu diesem Entschluss. Ich habe es nie vermocht den Pokalwettbewerb so früh zu starten, weil ich ehrlich gesagt zu faul.. räusper.. zu beschäftigt dafür war. Es tut mir zwar leid, dass er sich an anderer Stelle Kritik an der Spielplangestaltung gefallen lassen musste, aber wir spielen ja auch nicht in irgendeiner Bananenliga!" 

Gerne möchte der Coach auch hier die Gelegenheit nutzen für die Teilnahme an der BeNeLux League zu werben:" Die Holländer machen sich lustig über uns!!"

Die Losfee (wer war das nur?? Ach ich??) meinte es nicht gut mit dem KV Mechelen. Mit dem aktuellen Meister Differdange, dem mehrfachen Pokalsieger Oostende und den trainerlosen Team aus Leuven stehen die Chancen schlecht aufs Weiterkommen. Die Zielsetzung lautet trotzdem: Viertelfinale!

So empfindet die Stadt es bereits vor dem großartigen Beginn des Cofidis Cup!
Warum? Ganz klar, die Mannschaft hat sich in der letzten 2.Liga Saison für diesen Pokalwettbewerb qualifiziert.

Auf die Frage angesprochen, ob Truidense auch im Pokal für Aufsehen sorgen kann, antwortete Smith folgendermaßen:

"Wissen Sie, es ist bereits jetzt eine große Überraschung das wir so gut darstehen, wenn Sie sich mal die Statistiken der letzten Jahre in der Jupiler Pro League angeguckt haben, wissen Sie das wir fast schon jetzt besser sind als in den letzten Jahren. Deswegen geh ich davon aus, das alles möglich ist. Aber diese Gruppe ist verdammt schwer. MasterBlaster und MisterX sind beide bereits Pokalsieger geworden und auch John Hartigan konnte bereits den FA Cup holen. Es wird also nicht einfach, aber wenn man die Gruppenphase überstehen kann - dann ist bekanntermaßen alles möglich.

Unser Ziel kann es nur sein schon frühzeitig wichtige Punkte zu holen & alles klar zu machen. "

Auch wenn Smith auch hier tiefstapelt...man darf nie vergessen das er seine größten Erfolge im Pokalwettbewerb einfuhr!

OHL, Mechelen und Differdange heissen die Gegner. Man kennt sich, man schätzt sich. Wieder einmal werden Nuancen entscheiden, ja den Unterschied machen.

In der Vergangenheit hatte man eigentlich immer ein gutes Händchen im Pokal. Wer weiss, stimmen die Ergebnisse in der Liga nicht, rettet der Pokal dem Trainer vielleicht sein Amt. Man weiss ja nie.

Ziel wird wie immer das Überstehen der Gruppenphase sein. So wie das jeder andere der drei Gegner auch will. Jeder wird "seine" Strategie verfolgen und das beste für seinen Verein rausholen wollen.

"Aber darauf sind wir eingestellt. Wir machen das schon. Irgendwie. Glauben sie mir", so Doc Dre. Klang irgendwie auch schon mal überzeugender und nach "mehr" Plan. Wenn's denn reicht, hat man alles richtig gemacht, wenn nicht, dann ..... 

Jetzt auch noch Pokal. In der Liga läuft es nicht gut, und dann kommt der Pokal um die Ecke. Dazu noch in einer Gruppe mit KVC Westerlo ( zwar nur 11. in der Liga, doch diesen Gegner darf man nicht unterschätzen), Royal Mouscron-Péruwelz (immerhin 4. in der Liga und momentan auf EL Kurs) und FC RM Hamm Benfica (3. in der Liga mit eindeutigen  Aufwärtstendenzen). Wir dürfen also gespannt sein, wie sich unser F91 Dudelange schlagen wird. Als Ziel für den Pokal wurde erstaunliches festgesetzt: Hauptsache nicht Letzter und gut spielen. Alles andere wird sich dann bestimmt finden.
Die nächsten Wochen werden zeigen, wie sich die Doppelbelastung auswirken wird auf die Ergebnisse in Pokal und Liga.

Die Losfee ist einfach kein Freund von Standard Lüttich. Anders ausgedrückt, es kommt direkt mal knüppeldick. Der aktuelle Tabellenführer und designierte Herbstmeister St. Truiden V.V., der weiterhin in einer bestechenden Form ist. Der Traditionsclub RSC Anderlecht, der mit Mister X einen erfahrenen und cleveren Coach an der Seitenlinie hat und eigentlich schon lange einen Titel verdient hätte, man denke nur an die vielen Vizemeisterschaften z.B. in 2014-3 als Lüttich mit nur einem Punkt mehr Meister wurde, eine Saison später fehlten nur 2 Punkte. Noch dramatischer war es 2014-1 als Anderlecht punktgleich aufgrund der schlechteren Tordifferenz nur Zweiter wurde. Nicht zu vergessen: Letzte Saison verlor Lüttich 3 von 4 Partien gegen Anderlecht. 
Zudem trifft man noch auf den Geheimfavouriten AS Eupen. In 2014-3 holte John Hartigan im prominent besetzten England mit dem FC Liverpool den FA-Cup. Ohne seinen NMR (mit 2 Heimspielen und nur 2 Gegentoren) in der letzten Saison wäre er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ins Viertelfinale eingezogen.

Überrascht ist man auch vom Spielplan: 
In Gruppe 2, 3 und 4 werden jeden ZAT jeweils ein Hin- und Rückspiel gegen ein und denselben Gegner ausgetragen.
Nur in Gruppe 1 spielt man nach dem alt-bewährten Modus.
Kommen die Favouriten somit aus Gruppe 1?