Oud-Heverlee Leuven

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Her mit dem Vizetitel!

Saison 2015-2, ZAT 10, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 27.07.2015, 16:30

Wieder geht eine Saison der belgischen JPL dem Ende entgegen, eine Saison, die aus Leuvener Sicht durchaus erfolgreich gestaltet werden konnte. Allein das letzte Bisschen hat wieder einmal gefehlt, um den ganz großen Wurf hinzulegen. Da helfen leider auch die (wiederholt!) lieben Worte von Meister Blaster nichts, am Ende wirds wohl wieder nichts mit Tafelsilber.
Sei's drum immerhin konnte Leuven zum ertsen Mal einen nennenswerten Beitrag zu Belgiens europäischen Erfolgen leisten: 3 Gruppenphasen überstanden, Ziel erreicht. Jetzt schauen wir mal, wie weit es uns noch führen wird.
Ein Wehrmutstropfen ist natürlich Daniels Ankündigung, dem belgischen Verband nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Ein herber Schlag für den nationalen Fußball! Wim deVildes Meinung hierzu ist klar: Die beste Liga verdient den besten Ligaleiter, und das sind eindeutig Belgien und Daniel.
Hoffen wir also auf ein schnelles Fertigstellen des Häuschens mit wenig Ärger. Zur Einzugsfeier kommt die belgische Trainerprominenz bestimmt gerne geschlossen vorbei!

151 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Pyrrhus nach der Schlacht

Saison 2015-1, ZAT 9, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 16.03.2015, 09:39

Mit einem wahren Kraftakt absolvierte OHL die letzten drei Spieltage. Gezeichnet, aber glücklich absolvierten die Spieler das Mannschaftstraining.
Doch Übungsleiter deVilde ist sich durchaus bewusst, dass der Verein am Saisonende mit leeren Händen dastehen könnte:
"Die Dichte an guten Vereinen hier in Belgien ist schon brutal.  Wenn man sieht, wie dicht hier die Teams beieinanderliegen. Ab jetzt entscheidet die Fortüne oder das Rest-TK vom RSC."
Leidtragender der hervorragend aufgestellten Vereine ist unter anderen deVildes Ex-Club, die KAA aus Gent. Der ehedem Prosperierende Club, der unter demis21 sogar die Champions League gewinnen konnte, steht derzeit auf einem Abstiegsplatz. Ausgerechnet deVilde, der sich in Gent seine ersten Trainermeriten erwarb, könnte am vorletzten Spieltag seinem Ex-Club den Todesstoß versetzen. Grund genug für belgische Gazetten zu melden, dass der Flame die Notlage von KAA zu seiner Herzensangelegenheit machen und spontan nach Gent zurückkehren würde, um das kaum mehr Vermeidbare abzuwenden.
Mit dem Gerücht konfrontiert reagierte deVilde gewohnt amüsiert: "An diesem Gerücht ist so viel dran wie an Keira Knightley!"

165 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Vorne Harpune, ...

Saison 2015-1, ZAT 8, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 09.03.2015, 09:35

... hinten Beton. So die vorgegebene Marschroute für OHL. In den Heimspielen klappt dieses auch ganz wunderbar, auswärts operieren die Flamen jedoch anscheinend mit Gummikeule und Scheunentor.
Ein 4:4 Unentschieden im den Reef gegen den 1. FC Köln versetzte der Europa League-Euphorie, die sich in Leuven nach den traumhaft absolvierten Playoffs verbreitet hatte, einen herben Dämpfer. Mit diesem Nackenschlag im Gepäck muss man nun auch noch beim Tabellenführer antreten. Davon geht an in Leuven jedenfalls aus, vor der Abfahrt nach Westflandern war über den Antrag von Brügge, die Saison für beendet zu erklären, noch nicht entschieden.
Wim deVilde gab sich unabhängig von der Verbandsentscheidung diplomatisch: "Und selbst wenn wir nicht spielen müssten, dann gehen wir halt an lecker Stoovflees und Frieten essen bei Chez Vincent (Sint-Salvatorskerkhof 1). Wenn ich es mir recht überlege: das werden wir sowieso tun."

138 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Der lange Atem

Saison 2015-1, ZAT 7, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 02.03.2015, 09:43

Statistikfreunde haben es bemerkt: OHL stellt aktuell das Team mit den wenigsten Toren in der Jupiler Pro League. Mit dem Tabellenplatz 11 scheinen die Leuvenaars also noch gut bedient.
"Entscheidend für mich ist, mit welchem Aufwand man welches Ergebnis einfährt", erläutert Coach deVilde seine Interpretation der derzeitigen Ladehemmung seiner Angriffsabteilung, "gemessen an den Torchancen, die wir herausspielen, ist alles im lindgrünen Bereich." Scheint der Coach also die akute Ladehemmung seines Teams mit ergebnisorienterter Ökonomie zu verklären? "Da wir unter der Woche noch im Europapokal aktiv sind, muss man eine gewisse Ökonomie in seinen Spielstil Einzug erhalten lassen. Wir können jetzt nicht nach Porto reisen und sagen 'Die [den F.C. Porto, Anm d. Red.] hauen wir weg!', und keine 48 Stunden später ein Offensiv-Feuerwerk abbrennen! Letzte Saison waren wir noch vor dem Cup platt. Der lange Atem des hässlichen Spiels kann entscheidend sein!"

145 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Red or dead?

Saison 2015-1, ZAT 4, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 09.02.2015, 09:37

Die KV Oostende freut sich über die Tabellenführung, der FC Brügge über das anstehende Derby, und Standard de Liège über das kreative Artwork der eigenen Fans, das allerdings ziemlich geschmacklos ausfiel.
Dass die Red devils aber auch anders können, haben sie vor dem letzten Spieltag bewiesen, als sie in persona von Trainer MasterBlaster verbale Blumensträuße nach Leuven schickten. Die Mannen um den  exzentrischen Flamen deVilde fühlten sich derart geschmeichelt, dass sie beim anschließenden Gastspiel in Lüttich gar lieb und nett auftraten und zum wiederholten Male in dieser Saison als Verlierer von des Gegners Platz schlichen: "Einige haben wohl noch nicht mitbekommen, was die letzte Saison uns hätte lehren sollen", polterte Wim deVilde auf der PK, "diese Zaghaftigkeit auswärts führt uns nach unten!"
In der Tat schenkten die Leuvenaars in den sonst so starken Rückrundenauftritten ihre gute Platzierung her.
Um seine Mannen für die anstehenden Spiele zu motivieren, ließ deVilde bei der Vorbereitung die Peitsche diesmal stecken und servierte dem verunsicherten Team Zuckerbrot, in Form eines geselligen Mannschaftsabends in der Hausbrauerei Domus (Das Kellerbier Domus con Domus ist ein ungefiltertes, relativ stark gehopftes Bier. Es ist sehr zu empfehlen und geniesst über die Stadtgrenzen hinaus einen exzellenten Ruf!).

199 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Skandal! Ligaleitung kann nicht kochen!

Saison 2014-3, ZAT 5, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 13.10.2014, 10:10

"Lüttich Erster, mein Team Zweiter? Ich kann mich nicht erinnern, wann es je diese Tabellenkonstellation gegeben haben soll", meinte OHLs Übungsleiter Wim deVilde, angesprochen auf das anstehende Spitzenspiel der Jupiler Pro League, "aber Scherz beiseite, es geht um die Hinserienmeisterschaft, ein äußerst wichtiger Titel, wie jeder weiß.
Aber jetzt wirklich Scherz beiseite, ein Blick auf die Statistik genügt, dann wissen wir, dass wir in Lüttich eh nichts zu holen haben, eine Fahrt in diese Stadt schlägt uns immer derart aufs Gemüt, dass wir völlig stets niedergeschlagen im Maurice Dufrasne auflaufen.
Aber jetzt mal echt Scherz beiseite, ich muss der Ligaleitung noch einen Satz nachreichen, damit sie von ihren Zensurbemühungen abrückt:
Ja, unsere Heimstärke beruht allein auf den Genuss unseres leckeren Stoofvlees, das jeden Vorabend vor einem Heimspiel von meiner Frau für die Mannschaft zubereitet wird. Manche Köche geben sogar noch einen Löffel Pferdeschmalz mit zum Rinderfett, aber das macht man vor allem in der Provinz Antwerpen.
Dabei weiß ich noch immer nicht, was an meinem leckeren Artikel auszusetzen gewesen wäre. Jetzt mal verglichen mit den Texten der Luxembruger Kollegen bietet das Stoofvlees-Rezept zwar einen weitaus geringeren literarischen Anspruch, dafür aber einiges mehr an Sachinformation, Nährwert und Vitaminen. Ein thematischer Bezug zur Materie ist so oder so nicht zu erkennen, aber das habe ich ja schon am 21.4.2013 kritisch angemerkt ("Das hier ist Fußball!")."

249 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Stoofvlees op de Vlaamse manier

Saison 2014-3, ZAT 4, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 06.10.2014, 09:46

Wim deVilde präsentiert einen Klassiker der flämischen Küche!

Zutaten:
1 kg Rindfleisch (Schulter), in mundgerechte Stücke geschnitten
2 große Zwiebeln, grob gehackt
1 El Butaris
300 ml belgisches rotes Bier (z.B. Brugse Zot dubbel)
100 ml Rotwein
2 Lorbeerblätter
1 großer El Lütticher Delikatesse
1 Prise Thymianblätter, frisch
1 Scheibe Graubrot
1 Tl Senf
6 Kartoffeln, festkochend
800 gr Rinderfett (ersatzweise Pflanzenfett)
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
In einem großen Schmortopf das Fleisch im Butterfett schön anbraten, die Zwiebeln dazugeben und mitbraten.
Den Lorbeer, den Thymian und die Lütticher Delikatesse dazugeben, kurz umrühren.

Nun das Bier und den Rotwein dazugießen, das Ganze vorsichtig vermengen. Nun die Graubrotscheibe mit dem Senf bestreichen und mit der bestrichenen Seite nach unten in den Topf legen. Deckel drauf und alles mind. 1 Stunde lang bei niedriger Hitze schmoren lassen. Das Fleisch sollte nun zart, die Konsistenz des Gulaschs sämig sein. Mit Salz, Pfeffer unf ggf. Worchestersauce abschmecken.

Unterdessen die Kartoffeln waschen, schälen und in Frittenform schneiden. In einem weiteren Topf (oder Fritteuse) die Kartoffelstäbchen im Rinderfett portionsweise ca. 2 Min. bei 140-160°C vorfrittieren. Mit der Schaumkelle herausnehmen, abtropfen und abkühlen lassen, Danach nochmals frittieren, bis die Fritten anfangen zu „singen“ (nach ca. 3 Min.) und eine schöne Farbe angenommen haben. Salzen.

Geniet van je maaltijd!

232 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Wundenlecken an der Dijle

Saison 2014-2, ZAT 1, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 26.05.2014, 08:06

Dritter, Sechster, Zwölfter, ...? Liebhaber des Vervollständigens von Zahlenreihen müssten OHL schon vor Saisonbeginn mit beiden Beinen in der Tweede klasse sehen. Damit dies nicht geschieht, haben sich die Verantwortlichen des Vereins in der spielfreien Zeit zusammengesetzt und die letzte Saison "Paroli laufen lassen" (Dank an H. Hrubesch für diesen schönen Neologismus).
"Wir müssen wohl erstmal unseren Platz in dieser Liga finden", meinte Trainer deVilde bei der PK in der Orangerie, "Die Liga hat personell dermaßen aufgerüstet und an Qualität gewonnen, dass wir zusehen müssen, nicht ins Hintertreffen zu geraten."
 In der Tat spiegelt das Geschehen im übernationalen Fußball eindrucksvoll die Qualität des belgischen Fußballs wider - Erfolge, zu denen OHL so gut wie gar nichts beigetragen hat.
"Erstmal brav flämisch wählen, dann auf die neue Saison konzentrieren und schauen, was möglich ist!", gab deVilde die Losung aus. Wohl mit dem Ziel, sich langfristig wieder im Glanz der Aureole des europäischen Clubfußballs zu sonnen.

179 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Mach et joot, Jung

Saison 2013-3, ZAT 10, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 02.12.2013, 08:17

<p style="margin-bottom: 0cm">Schock in der Pressestelle von OHL, als
über die nationale Presseagentur diese Meldung hereinflatterte:
Peter Graf ist tot!
Als der Drucker dann weitere Nachrichten auswarf, fiel Trainer und nebenberuflicher Schmock deVilde in die nächste Ohnmacht: Fuchur sagt À bietôt!
DeVildes ließ über die Hauspostille folgendes verlauten: „Junge, ich bin Dir persönlich dankbar für alles, was Du für den belgischen Fußball getan hast. Du warst ein würdiger Serienmeister, und dass Belgien in Europa so gut dasteht, ist vor allem Dein Verdient. Du bist zwar Wallone, aber ein feiner Kerl und prima Kollege. Viel Spaß im Vorruhestand!“
Nach seiner Expertise über das
Saisonfinale befragt, zeigte sich der sonst so kühne Flame
konsterniert: „KAA wird bei uns nochmal alles versuchen. Wir können
froh sein, wenn wir den 5. Platz werden halten könnnen. KAA und
demis21 haben bzw. hat aber beste Voraussetzungen:
Demis21 ist 77 Jahre alt, schläft vier tunden pro Nacht, startet den Tag um 4.15 Uhr mit 50 Sit-Ups und 30 eitbeugen, geht dann eine Stunde ins Fitnessstudio, eine Stunde ins Solarium und steht bis 19 Uhr auf dem Platz. Wenn es das Wetter erlaubt, entledigt er sich seiner Oberbekleidung, denn er weiß zu berichten: ´Ich habe den Body eines Dreißigjährigen.´ 
Ich bin 29, beginne den Tag nach zehn tunden Schlaf um 11 Uhr mit Fettzuckergebäck, gehe dann zu Kaffee und Mittagspause über und lebe überhaupt das Leben eines Rentners.
Doch als ich letzte Woche die Trainerkonferenz besuchte, habe ich,
wenn ich mich richtig erinnere, mit demis21 kurz am gleichen Tisch
gestanden, eine Zigarette geraucht und bei dieser Gelegenheit
gleichzeitig mit ihm einen magischen Kristallaschenbecher berührt
und die Lebenskräfte getauscht. Eine mögliches gutes Omen? Ich
denke nicht.“

300 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

OHL weiht neue Pressestelle ein

Saison 2013-3, ZAT 6, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 03.11.2013, 20:51

"Damit stellen wir die Weichen für das neue Jahrtausend", frohlockte der (schon ziemlich betagte) "Geschäftsführer Sport" des mäßig beliebten Vereins aus Heverlee. Gemeint war die Einrichtung einer neuen Pressestelle, die sich künftig um die Außendarstellung der Lizenzspielerabteilung von OHL kümmern soll.
"Nachdem wir erfahren hatten, dass die bisherigen Pressemitteilungen von unserem Cheftrainer während des Spatengangs (sic!) via Smartphone verfasst wurden, und das auch nur in seltenen Fällen, war sich der gesamte Vorstand einig, dass dieser Zustand eines Erstligateams unwürdig ist", äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Eick van t'Schip gegenüber der versammelten Lokalpresse während der feierlichen Einweihung des Art dêco-Gebäudes, welches sich auf einer schwimmenden Insel im Sint Donatuspark befindet.
Da das Durchleuchten der Redaktions-Bewerber noch andauert, hat sich Cheftrainer deVilde bereiterklärt, den Posten kommissarisch zu übernehmen, bzw. sein Hund, solange jener das Training leiten muss; es kann also sein, dass einzelne Artikel etwas aarghh wouf wouf wouf brrrrrrr fnmkefjikorfj freijeaö-jk^O^

173 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Es Ppassieren doch noch Zeichen...

Saison 2013-2, ZAT 12, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 01.09.2013, 20:45

... und Wunder! Wenn sogar der HSV in Deutschland noch 4:0 gewinnen kann (höhö!), dann könnte doch auch in der BelLux-Liga eine Überraschung möglich sein.
Zwar wird es schwer für Leuven, den Gentern noch in die Suppe zu spucken, dafür haben wir in den zurückliegenden Pertien einfach zuwenig gepunktet. Aber Spalier stehen werden wir sicher nicht.
Übrigens waren meine Spieler beim Spiel bei Sporting Charleroi angesichts dieser Stadt so deprimiert, dass weder gutes Zureden, noch Drohungen, noch Zweckoptimismus sie seelisch aufrichten konnte, und so gingen die Punkte leider verloren.
Hoffentlich nicht verloren gehen die Punkte im Heimspiel gegen Standard Luik (eine Überleitung à la Gerhard Delling...). Trainerkollege Fuchur drohte ja mit dem Einsatz chemischer Kampfstoffe (wallonisches Bier). Ihm scheint wohl jedes Mittel recht zu sein. Aber einen trinken können wir nach den Spielen gerne.
Proost!

141 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Vlaamse on top

Saison 2013-2, ZAT 11, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 25.08.2013, 20:33

Zum Fast-Saisonfinale befinden sich doch tatsächlich zwei flämische Vereine an der Spitze. Wim deVilde konnte mit seinem Team von KAA Ge...
Oh, richtig, da bin ich ja gar nicht mehr. Wäre ja auch ein Wunder, oberhalb von Platz 2 zu stehen. Mein Spind dort ist schon lange geräumt, ich bin nur gespann, ob die von mir installierte Stinkbombe (mit Zeitzünder!) mittlerweile entdeckt worden ist.
Nunmehr stehe ich einem sportlichen Erfolg in Gent nicht im Wege. Aber in den verbleibenden 7 Partien kann ja noch viel passieren.
Vielen Dank übrigens an den FC Antwerpen, dass unser Heimnimbus nun dahin ist (Mist!). Als kleines Dankeschön möchten wir Euch bitten, in Zukunft bei Euren Gastspielen in den Genuss des Leuvener Parkingsystems zu kommen (vom Parkhaus Stadhuis van Leuven nur 4,9 km bis zum Stadion!).
Eines unserer Auswärtsspiele führt uns übrigens nach Charleroi. Ein Tip für jeden, der noch nicht dort war: diese Stadt ist spektakulär hässlich; es gibt Reiseanbieter, die Elendstourismus dorthin anbieten (Marc Dutroux' Haus, seit 35 Jahren stillgelegte Ubahn, Stadtautobahn durch stillgelegte Stahlwerke und vieles mehr).
Ein Geheimtip vom Fachmann für Kenner!

195 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Ich glaubs ja nicht...

Saison 2013-2, ZAT 10, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 18.08.2013, 20:14

... ein Auswärtssieg!? Da stimmt doch was nicht. Naja, das ist wie mit einer falschem Buchung auf dem Girokonto oder dem Kellner, der falsch rausgibt: solange es zu den eigenen Gunsten passiert, hält man besser die Klappe. Hähä!

Nein, dieser Sieg wir uns natürlich helfen, das angepeilte Saisonziel (Paltz 5-7) zu erreichen. Gut gemacht, Jungs!
Ach, und Standard sollte bald Gas geben, damit es mit der Titelverteidigung klappt. Wenn schon kein flämisches Team, dann meinetwegen Fuchur et les diables rouges.

Ansonsten möchte ich der Empfehlung der Ligaleitung folgen und "leider kein Statement" abgeben. Im Saisonfinale sollte man sich nicht in die Karten schauen lassen.

Dafür hier ein Gedicht:

1810 - 1856

Eines Tages stürzte sich Robert
Schumann in den Rhein und sie
steckten ihn in die Irren-
anstalt. Lebenslänglich.

Seine Frau Clara hielt trotzig
seine Kompositionen unter Verputz
und verhinderte, daß sie auf-
geführt wurden.

Man könnte meinen, daß sie seine
größte Beschützerin und beste
Kritikerin war. Ich schätze
man könnte alles mögliche
meinen, aber ich bin froh
daß ich heute abend etwas
von Robert höre und nicht
von Clara.

198 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Läuft? Läuft!

Saison 2013-2, ZAT 4, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 07.07.2013, 16:51

In Leuven blickt man derzeit allerorten in zufriedene Gesichter: mag dies vor allem an der verbesserten Wetterlage und dem Besuch des Heimatvereins Alderkerk liegen, der erfolgreiche Saisonstart von OHL hat sicherlich auch seinen Beitrag dazu geleistet.
Ein Betriebsausflug nach Köln zum dort ansässigen FC gab der Mannschaft einige Nachhilfe in Sachen Hybris und Größenwahn, wodurch einige Spieler sich veranlasst sahen, die Heimbilanz bei Gegentoren (bisher: 0) als ersten Schritt in Richtung Weltherrschaft zu sehen.
Mit einem kräftigen Tritt ins Gemächt wurden diese Spieler aber sogleich von ihrem Übungsleiter deVilde geerdet. "Tempora mutantur!", gaber ihnen noch mit auf den Weg, sich seiner Kenntnisse aus zwei Semestern mittellateinische Philologie bedienend.
Als nächster Gegner macht nun deVildes ehemaliger Arbeitgeber KAA Gent seine Aufwartung, die Mannschaft, die sich bisher auf gegnerischen Plätzen ziemlich zurückgehalten hat. Eine klare Angelegenheit also? "Eher die Ruhe vor dem Sturm", meint deVilde, "wir sind auf jeden Fall vorbereitet!"

163 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Interview mit Wim deVilde

Saison 2013-2, ZAT 1, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 16.06.2013, 21:26

SVM: Wim deVilde, die erste Saison von Oud-Heverlee Leuven wurde mit Rang 8 recht erfolgreich beendet. Das ausgelobte Ziel "Nichtabstieg" war nie in Gefahr. Wie haben Sie die Saison erlebt?

Wir haben gesehen, dass wir uns als Aufsteiger nicht zu verstecken brauchten. Wir haben ordentlich mitgehalten, ohne jedoch einen so starken Eindruck wie andere Vereine zu hinterlassen. Es ist viel frischer Wind in die Liga gekommen, da war vieles nicht ganz so leicht einzuschätzen wie noch zu meiner Genter Zeit. Auch wenn noch einiges zu verbessern ist, so sehe ich doch positiv in die Zukunft und freue mich auf die anstehende Saison.

SVM: Wie wollen Sie die Strukturen im Verein professionalisieren?

Da muss ich zuerst mal bei mir selbst anfangen. Dass ich die beiden Pokalpartien verpennt habe, hinterliess einen sehr schlechten Eindruck.
Ansonsten leben wir hier in Leuven von Kreativität und Spontaneität. Diese Stärken lasse ich in die Trainingsarbeit einfliessen und werde sie nicht durch inrgendwelche Konzepte verdrängen.

SVM: Der Vorstand strebt einen Platz in der oberen Tabellenhälfte (5-7) an. Ist das auch Ihre Zielsetzung?

Wir wollen uns auf jeden Fall nicht verschlechtern, insofern klingt das doch schon ganz gut. Platz 2 in der zweiten Saison, wie damals in Gent, halte ich für ziemlich vermessen. Aber ich würde die Zeilsetzung nur mit Zaubertinte irgendwo hinschreiben.

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Vooruit met de geit!

Saison 2013-1, ZAT 1, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 21.01.2013, 21:24

Die Liga startet wieder! Größer, besser, anspruchsvoller und hoffentlich spannender als jemals zuvor! Lebende Trainerlegenden hat es in die Jupiler League verschlagen, um ihr neuen Glanz zu verleihen und das schwarz-gold-rote Banner in Europa emporzurecken.
Und mittendrin wird sich ein kleiner Club aus Flämisch-Brabant um den Klassenerhalt mühen. An der Dijle weiß man die eigene Stärke gut einzuschätzen, möchte sich allerdings nicht allzu früh auf ein Saisonziel festlegen. So erklärte der mit Palmwedeln empfangene Coach deVilde jüngst bei der Saisoneröffnung: "Die Prognose, die wir heute in der Zeitung lesen, ist morgen schon Makulatur. Das Streben nach dauernder Aktualität produziert doch nur Gehaltloses. Wir werden irgendwo zwischen Platz 1 und Platz 14 landen, soviel ist sicher."
Die Anhänger von OHL sind da sicher anderer Meinung, schließlich sind an den Namen des neu Coaches gewisse Erwartungen geknüpft. Die erste Saison von OHL soll sicher nicht die letzte sein.

162 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)
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