Oder: Warum andere von unserem Siegen viel mehr hatten als wir!
„Trainer Fuchur ärgert sich über den letzten ZAT? Kann ich durchaus verstehen, jedoch geht es uns nicht anders. Profitieren doch von unseren scheinbar so erfolgreichen ZATs vor allem andere!“
Ja, anders kann man es wohl nicht sagen. Kaum ist die (Eis)Tee-Kriese beendet zeichnet sich eine echte Saisonkrise ab. Denn der Absturz des FC Rapid Mansfeldia Hamm Benfica scheint nach Ansicht der strategischen Abteilung des Vereins nicht mehr aufzuhalten.
“Vielleicht werden wir am Ende mit Standard Lüttich einfach die Plätze getauscht haben!“
Eine gewagte These, so scheint es, jedoch haben wir eines der begehrten Interviews mit der strategischen Leiterin und Co-Trainerin Isabell McKnight ergattert, welche wie so oft schlüssig erscheint. Doch der reihe nach. Arbeiten wir die Punkte ab!
Der sekundäre Profiteur!
Der Offensichtliche, obgleich nur sekundär profitierende Verein wird eindeutig und zurecht mit F91 Dudelange benannt.
„Eine Handlung die hauptsächlich darauf abzielte das davonziehen von Anderlecht zu verhindern wurde von Trainer Spike, auf wahrlich Meisterhafte weise dazu genutzt am Ende bis an die Spitze vorzurücken. Hut ab vor dieser Leistung und der daraus resultierenden Chance auf die Meisterschaft!
Jedoch, am Ende hat all dies einem anderen Verein noch viel mehr genützt der nun in wesentlich bedrohlicherer Stellung bereit steht!
Der primäre Profiteur!
Den größten Nutzen hatte nach Einschätzung von McKnight kein geringerer als der KAA Gent den Momentan 4.
“Wie schon Trainer Spike eindrucksvoll gezeigt lauert die Gefahr hinter einem. Das gilt nicht nur für Dudelangen sondern nun vor allem für Trainer demis21 Mannen! Der oben stattfindende Machtkampf führte nämlich zu einer deutlichen Schwächung der Reserven aller Vereine in den oberen Regionen. Obwohl alle? Nein! KAA Gent liegt einmal mehr mit zum bersten gefüllten Reserven, allzeit bereit in der Endphase der Saison seine geschwächten Gegner zu überrollen. Von nun an werden wir also getrieben, gehetzt und gejagt! Das hatte schon letzte Saison kein gutes Ende für uns, doch das ist nichts gegen das was uns diese Saison blüht. Denn hier geht es schlussendlich nicht nur darum ein, oder zwei Ränge zu verlieren. Sondern den kompletten EC!“
Restessen!!
Melodramatisch? Vielleicht! Jedoch wäre McKnight nicht McKnight wenn sie nicht auch dies begründen könnte.
“Es ist wie so üblich: Kaum Gerät die Beute ins Straucheln, und das sind wir dort oben nun einmal in erster Linie, Beute!, stürzen sich die Jäger auf einen. Doch wo KAA Gent sich nur die Filetstücke sichert und dann zum nächsten übergehrt wird damit das Resteessen für all die anderen eröffnet. Und Reste schmecken bekanntlich immer besser! Man wird uns beginnen auszuweiden bis von uns und unseren vielleicht vorhandenen Ambitionen nichts mehr übrig bleibt.“
Die Lösung?
Das schlimme Ende ist unausweichlich, so scheint es zumindest. Doch für alles gibt es eine Lösung. Und so bildet sich, für die Co-Trainerin recht unüblich, ein kleiner, ja nur winziger Hoffnungsschimmer!
„Es herrscht allgemein die Meinung vor das man, um nicht von einem Löwen gefressen zu werden der einen verfolgt, man im allgemeinen schneller sein muss als der Räuber! Doch das ist Falsch! Man muss nicht schneller als der Löwe sein, sondern nur schneller als diejenigen die mit dir Fliehen! So einfach ist das!“
Zugegeben, das klingt einfach, doch die Frage beantworten was man nun zu tun gedenkt, tut es nicht wirklich!
Aber eines steht fest: Bei all der vielen Rederei über Beute und Fleisch geht die ganze Redaktion erst einmal ins nächste Wildlokal! Hmmmm Hirrrrrsch!
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