Zeitung (2023-2)

Der Graben zwischen dem Verband und KAS Eupen wird immer tiefer. Das bestätigen die Ereignisse aus den letzten Wochen. Aber der Reihe nach:
Im Pokal konnte man das Spiel gegen Anderlecht mit 6:0 deutlich für sich entscheiden. Noch bevor das Team Platz 2 feiern konnte, ließ der Verband auf seinem Fakebook Account verlauten, dass man das Spiel überprüfe und zeitnah eine Entscheidung über den Ausgang treffen werde. Nur Stunden später ließ der Verband in einer Pressemitteilung verlauten, dass man das Spielergebnis nach intensiven Überlegungen wegen gravierenden Verstößen seitens KAS Eupen annullieren und das Spiel am grünen Tisch mit 5:0 für Anderlecht bewerten werde. Wie es zu dieser Entscheidung kam, ließ der Verband jedoch unkommentiert. Aus internen Kreisen heißt es, dass man die Entscheidung nach reichlich Alkohol auf der Bunga Bunga Tour der Ergo Versicherung in Budapest getroffen habe. KAS Eupen reichte zwar schon Klage beim internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne ein, die Erfolgschancen werden aber als gering eingeschätzt da auch Richter beim Event in Budapest teilgenommen hatten.
Dazu kam eine weitere Pressemitteilung des Verbands in dieser Woche, die für große Verwirrung sorgte. Der Verband berichtete, dass Trainer Peter Solis seinen Posten für Florian Kohlfeld räumen musste. Sportvorstand Hasan Salsalamidip kommentierte die Meldung vom Verband mit großer Verwunderung: „Ich wusste gar nicht, dass der Verband jetzt sogar Personalentscheidungen bei uns trifft. Ich frage mal nach wie lange ich meinen Job bei KAS Eupen noch haben werde.“
Man darf gespannt sein, was sich der Verband noch so ausdenken wird um weiter Unruhe im Verein zu streuen.

Kapitän Mölders und Trainer Gianni Costa sind stolz auf ihr Team. Wir haben viel gezeigt am Wochenende. Der knappe Heimsieg gegen KAS Eupen, gefolgt von einem starken Auswärtssieg gegen KAA Gent und am Ende nochmal ein noch stärkeres Spiel gegen A.S. La Jeunesse. Die Mannschaft konnte laut Trainer Gianni Costa endlich mal zeigen, was sie drauf hat. Zu viele gute Spieler sind in der Reihe. Mario Möpse, Phil Hoden, Sascha Mölders, Nico Knotterschleck und Mo Salat gaben dem Gegner keine Spielchance. Jetzt heißt es an der Leistung festhalten und nach vorne gehen. Alles raushauen was man hat. Denn man ist noch ein Stück entfernt von den angestrebten Top 5. Wenn nicht jetzt wann dann?Die Hinrunde ist gespielt. Die Rückrunde muss es nun richten. Was am Ende hängen bleibt, wird man sehen.

Eine neue Woche ist eine neue Woche, aber irgendwie ist es auch eine alte Woche. Selten war eine Spielzeit so repetitiv wie diese. Heimspiel - zack, 5:0-Sieg. Auswärtsspiel - das ist wohl eine Zu-Null-Niederlage. In der Heimtabelle ist das Platz 1 (wenn auch punktlich mit diverser Konkurrenz, deren Sturmtanks aber nicht aus allen Rohren zu feuern vermögen), auswärts ist es hingegen der letzte Rang. Aber das Torverhältnis, das ja eigentlich eine Differenz ist, ist natürlich exzellent. Und so erfreut man sich wochein, wochaus, an der Heimbilanz und versucht zeitgleich, die Tränen zurückzuhalten, wenn man auf das Tableau der Auswärtsspiele schaut. Nicht immer gelingt dies zwar, aber der Deal ist ganz klar: Maximal zwei Tränentage pro Woche. Ab dem dritten wird gegengesteuert!

Die Mannschaft von KV Mechelen ist sich sicher. Sie müssen aus dem Tabellenkeller raus und zeigen, was sie drauf haben. Man ist 4 Punkte von den Plätzen 7 & 8 entfernt. 10 Punkte sind es schon allein in die Top 5. Es ist kein gutes Jahr für die Mannschaft. Doch Andrea Perle als Co Traienr und Gianni Costa wissen aus den letzten Jahren, wo dran man arbeiten muss. Kommt man wieder ran? Wird das alles wieder in die richtige Richtung gehen? Kapitän Mölders meldet in der Presse, dass man jetzt seinen A** bewegen muss und die Spiele auch mal mit nach Hause nehmen muss. So kann das ganze nicht weitergehen. Wir als Team wollen es jetzt wissen. Wir brauchen die Fans und das gesamte Umfeld, um wieder stärker zu werden. Mal gespannt, ob man mit den Worten auch das ganze in Taten umsetzen kann.

Ja. Zack-di-bumm, wieder mal gab es einen Haufen offensiver Aktionen zu bewundern. Zwei Heimspiele, 10 Tore - mittlerweile ist das solider Durchschnitt bei der Jeunesse. Erfreulicherweise konnten damit neuerlich 6 Punkte eingefahren werden, der Platz im Mittelfeld, vielleicht gar im oberen, ist damit vorerst gesichert. Aber auf fremdem Platz läuft es weiterhin gar nicht rund, um nicht zu sagen eckig. Wieder kein Tor, wieder kein Punkt - die eklatante Auswärtsschwäche der Jeunesse erfreut in dieser Spielzeit mal wieder niemanden. Außer natürlich das Publikum aller Gegner, das sich stets begeistert über einen leichten Dreier freuen kann. Also ist ein gewisses Map an Freude schon verteilt. Hurra, ein dreifach Hoch auf die Glückseligkeit der Publikumse! Hipp, Hipp, Juhu! Hipp, Hipp, Juhu! Hipp, Hipp, Juhu!

Man steckt derzeit Tief in der Krise. Trainer Gianni Costa haut kurz in die Berge ab und lässt seine Mannschaft von Andrea Perle trainieren. Doch das sollte wohl auch hier nicht klappen. Nach kurzer Mitteilung über die Aufstellung zwischen Bier und Wanderung merkt man, dass man doch mehr Zeit braucht, sich eine gescheite Aufstellung zu überlegen. Eine knappe Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Luxemburg, ein Heimsieg gegen den Altmeister Westerlo und eine klare Auswärtsniederlage gegen US Hostert.Es soll noch nicht sein. DIe neuen im Team zeigen sich noch nicht. Brauch man vielleicht doch mal ein bisschen Kohle aus Eupen? Trainer Gianni Costa ist klarer Meinung " Das was wir brauchen sind Siege. Die Mannschaft muss endlich ihren A** hochbekommen. Mölders muss noch sein Bierüberschuss abbauen und die restliche Mannschaft sitzt eher nur an der Playstation und schafft auch dort die Meisterschaft nicht im Karrieremodus. Wo soll das nur hinführen? Die Standpauke im Training ist geflogen. Das Magath´sche Training beginnt. Heiße Wochen in Mechelen stehen an. Ob das noch was bringt? Vielleicht ist auch schon der Trainer angezählt. Mal sehen was passiert.

Spazieren, spazieren, spazieren - oder doch Wandern? Die Intensität der Belastung mag variieren, im Kern der Sache ist es aber doch das Gleiche. Und in den letzten Wochen waren es doch immer die gleichen Zahlen, die auf das offensive Tableau der Escher Angriffsbemühungen unterwegs waren. Im heimischen Stadion rollt die Angriffsmaschinerie begeisternd vor sich hin. 5 Tore, 5 Tore, 5 Tore, immer wieder - es ist unglaublich. Die Kugel zappelt im Netz, dass es nur so eine Freude ist. Und das immer wieder. Halleluja! Auf der anderen Seite: Sobald die Jeunesse das heimische Quartier verlässt, scheint alle offensive Schlagkraft verloren. Null. Null. Null. Es ist keine Freude, sondern eine Unfreude. Man weiß gar nicht, was von dieser ganzen Angriffsdesasterei zu halten ist. Nicht viel, so viel ist sicher.

Das etwas andere Trainingslager scheint der Mannschaft gut getan zu haben. Nach den desolaten Leistungen in den letzten Spielen versuchte Trainer Peter Solis die Mannschaft mental wieder aufzubauen. Es ging mit der ganzen Mannschaft und dem Trainerstab ins Pascha nach Köln. Dort mietete man gleich den ganzen Komplex für sich. Drei Tage lang gab es verschiedene Einzelbehandlungen für Spieler und Trainer. Der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben. Gleich im ersten Spiel merkte man wie geil die Spieler auf den Sieg waren und besiegten Mechelen mit 3:2. Auch gegen KAA Gent konnte wieder mal auswärts ein Punkt geholt werden. Die Spieler wirkten in den letzten Spielen spritziger und hatten deutlich mehr Ausdauer. Das schien auch Fokus des Kurz-Trainingslagers im Pascha gewesen zu sein. Laut David Aladin arbeitete man dort nicht nur an der Ausdauer, sondern auch daran in den wichtigen Minuten den Fokus zu bewahren. Man müsse nur lange genug pressen, dann würde jeder schon reingehen. Man müsse nur genug Geduld haben.

Holdrio, werte Herren!
10 fantastische Tore in dieser Woche - zack, bumm, tröt, trallallalla. So kann das gehen. Auswärts keine Punkte. Aber hey, was will man machen? Zu Hause ist die Ente fett. Wo auch sonst? Schließlich gibt es nur zu Hause das gute Essen. Auwärts schmeckt es doch meistens nur halb so gut. Entweder ist das Essen schäbig, die Location, der Preis - irgendetwas macht doch immer keine Freude. Aber zu Hause, da ist die Gaudi groß. Gute Zutaten aus der Einkauferei oder gar dem heimischen Garten, eine famose Kochausbildung - egal ob professionell oder einfach nur als Dudelsackkönigsperson -, ein prächtiger heimischer Raum voller Heimeligkeit - was will man mehr? Sicherlich, ein paar mehr Binde- oder Gedankenstriche könnte man setzen, aber die Speiseharmonie begeistert schließlich. Zu Hause.

Aktuell scheint es nur der Anfang zu sein. MAn will auf jeden Fall raus aus der Misere. Trainer Gianni Costa glaubt an seine Mannschaft. Man hat viel trainiert. Die neuen Spieler finden sich immer mehr in die Mannschaft ein. Doch wird es an diesem Wochenende schon reichen? Kann man mindestens 3 Punkte holen und da ein Schritt in die richtige Richtung erzielen? Das ist die große Frage hinter dem Ganzen. Andrea Perle scheint da noch nicht so sicher zu sein. Aber das Trainergespann muss sich auch erstmal wieder finden, nachdem die Saison noch nicht so gelaufen ist, wie man es erhofft. Das große Geld ist ausgegeben und man will jetzt Erfolge sehen. Die nächsten Spiele sind Auswärts gegen KAS Eupen und A.S. La Jeunesse, sowie zu Hause gegen KAA Gent. Spannende Spiele für die nächsten Erfolge.