Zeitung (2014-2)

bei 35 Grad Fußball zu zelebrieren ist schwer!Unmenschlich würde ich sagen...Daher traf der Verband die richtige Entscheidung und verlegte kurzer Hand die Spiele auf 22:00 Uhr Abends!Gut das es Flutlicht gibt-schlecht da ich nicht weiß wie es mit der Sehstärke einiger meiner Spieler so steht!Vorallem mein Torwart machte große Augen als es nach jedem Angriff der Gäste aus Aalst im Kasten gescheppert hat!Naja auch im zweiten Spiel schien es so als hätte er Probleme mit dem Licht gehabt!Erst im 3. Spiel und nach einem (Augen)Arztbesuch hatte er alles im Griff!Auch den Ball!Folglich stehe ich vor einem Rätsel.Wie kommt mein Torwart mit dem Flutlicht zu recht?Heute Abend wissen wir mehr...

PS.:Um meine Stürmer mache ich mir keine Sorgen.Die treffen immer!

Große Vorfreude in Genk auf den nächsten Spiletagsdreier ! Trotz Wetterkapriolen wie Sie im Buche stehen mit Hagel , Blitz und Donner sehen wir der Durchführung positiv entgegen. Alles prasselte auf den Westen Europas ein und hinterließ ein Schneise der Verwüstung. Der Vereinsinterne Rasenmeister hat ein sehr gute Arbeit geleistet und das Grün heute ein letztes mal von walisischen Schafen grasen lassen ! Der amtierende Meister um Trainer Hau-Schild gibt sich die Ehre im heimischen Rund von Genk und wird aufgrund der langjährigen guten Rivalität vom Trainer persönlich betreut. Wir sind solide in die Saison gestartet und haben das beste aus unseren Möglichkeiten gemacht. Auf Welpenschutz in dieser Liga brauchen wir nicht hoffen, sodass wir unsere eigene Leistung bringen müssen um hier weiter zu bestehen. Wir sind gut drauf und bereit für den heißen Tanz !  

"Wie kann das Ergebnis gedeutet werden?" Diese scheinbar unschuldige Frage stellte die Ligaleitung nach dem ungünstigen 3:3 Heimunentschieden. Und wie lautet die Antwort darauf?

Für die Verantwortliche des FC Rapid Mansfeldia Hamm Benfica ist sie eindeutig.
"Wie üblich hat die Ligaleitung unrecht gehabt, und wir nun ja... recht. Was soll man machen. Vielleicht glaubt man uns in Zukunft endlich einmal wenn wir etwas Prophezeien. Ich könnte zum beispiel schon jetzt sagen, wer Meister wird. Doch im ernst wer will das schon wissen?"

Nun ja, Wettbüros?

Doch hat man wirklich Wichtigeres zu tun.
So steht nun zum Beispiel die erste Begegnung zwischen Trainer Hau-Schild und Trainer proedlo an.
Eine Begegnung die zu alten waliser Zeiten oft zu denkwürdigen Ergebnissen führte.

"Ja das war immer super. Zuerst gab es immer ein ausgiebiges Frühstuck zusammen mit beiden Teams mitten auf dem Spielfeld. Das war immer sehr Lecker und die Unterhaltungen sehr anregend. Und das Beste: Diesmal müssen wir die belgische Butter nicht einmal importieren!"

Doch neben dem Frühstück wird es natürlich wieder ein Spiel geben. Und schon schlaue Strategien?
"Hmm das könnte echt knifflig werden. Mit Kanarienvögeln war leicht umzugehen, aber was tut man gegen einen Tornado mit einem Fußball drin ...? Ob der wohl wie Zuckerwatte schmeckt?"

Wer weiß das schon?
Vielleicht ja Trainer Hau-Schild nach dem Spiel!

Katastrophe. Ein Saisonstart wie aus einem schlechten Film. Ein mickriger elfter Platz mit geraden einmal sieben Punkte ist die Ausbeute der Jeunesse nach sechs Spielen. Es ist kaum zu fassen. Am liebsten will man da einfach nur noch den Kopf in den Sand stecken und warten, bis der Sturm der Entrüstung und die Traurigkeit des Seins ihre Umtoserei beendet haben. Aber das geht ja nun auch nicht so ohne Weiteres. Schließlich können wir uns nicht für den großen Rest der Saison verbuddeln. Das würde mit recht hoher Wahrscheinlichkeit zum Abstieg führen. Und auch wenn nun nicht alles so gelaufen ist, wie man sich das vielleicht erhofft hatte, kann es ja nun nicht die Lösung sein, sehenden Auges in die Zweitklassigkeit zu rennen. Also heißt das Motto: Vogel-Strauß-Taktik beenden, wieder raus auf die Straße und dann ordentlich ackern. Anders wird es ja nicht gehen.

Wieso ist es eigentlich schon so spät und keiner sagt was?
Meine Damen und Herren, ich entschuldige mich für die Verspätung, nur haben manche Angelegenheiten keine Zeit zum warten und da Sie so sehr auf meine Worte hoffen, dachte ich mir, besser spät als nie ! Wir haben die neuen Profiabläufe noch nicht so verinnerlicht und sind den Andrang der Presse nicht gewohnt. Wir sind zufrieden mit dem Dasein und haben Spaß an unserer Arbeit, was einen positiven Widerwert bedeutet und die Leistungen entsprechend steuert. Nur dürfen wir die Zeit nicht verschlafen und die wichtige Pressearbeit nicht vernachlässigen um am Ende nicht den ein oder anderen Punkt nicht auf der Uhr haben, sodass ein kleines Polster auf der Habenseite für kleine Vereine wie uns überlebensnotwendig sind im Kampf mit den großen der Benelux Liga. Also auf geht´s und Spaß haben beim Rasen pflügen !

Nachdem man letzte Saison den Startschuß irgendwie verschlafen hat und mit 3 Niederlagen gestartet ist,hat man daraus gelernt(?) und es diesmal besser gemacht.Das Heimspiel konnte gewonnen werden (auch wenn wir es immer wieder mit diesen 1:0-Siegen darauf ankommen lassen)  und sogar eines der beiden Auswärtsspielen!Die eine Auswärtsniederlage beim Meister konnte man verkraften!Auch wenn aus dem Lager des Meisters eine Revanche erwartet wurde!Offiziele -erwartete- Vendetas sind Tabu...Die Revanche aber wird zu Ihrer Zeit kommen...klar!Somit steht Standard gleich von Beginn an NICHT mit dem Rücken zur Wand,sondern setzt das was ich zu gesagt hatte um...Nun diese Woche stehen 2 Heimspiele und 1 Auswärtsspiel vor der Tür!Keiner der Gegner ist zu unterschätzen...Das kann uns den guten Start versauen!

Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Beim amtierenden Meister und Europaleague-Sieger FC Radid Hamm Benfica spricht man vom Abstieg und der gewünschten Ruhe und Frieden, die damit verbunden sein soll. Ja, das Sommerloch treibt manchmal seltsame Stilblüten. Denn das die Mannschaft mit dem größten TK, die bisher erfolgreich auf Abschreckung setzt und zwei lockere 2:0 Heimsiege einfahren konnte, den Gang in die zweite Liga antreten wird, ist ungefähr so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn oder von Außerirdischen Besuch zu bekommen. Doch Understatement ist sicherlich auch ein probates Mittel um ans Ziel zu kommen.
Traurige Töne auch bei Jeunesse Esch.  Die Sommer-Melancholie von Lana des Rey lässt schön grüßen.
Herzhafte Geräusche dagegen im Lager des KAA Gent. Denn es wurde zur alljährlichen Sommer-Party geladen. Sämtliche Spieler und Vereinsangehöre samt Familien waren eingeladen das prächtige Wetter zu nutzen und die kulinarischen Freuden der Grill-Saison zu genießen. Die Saison wird noch hart und lang, da kommt eine Stärkung gerade recht. 

Der erste ZAT ist gespielt, und die erwartete Katastrophe zum Saisonstart ist beim FC Rapid Mansfeldia Hamm Benfica ausgeblieben.
Doch entspannter wirkt Trainer Hau-Schild bei weiten nicht.

"Sie werden kommen und uns die Bude vollballern. Ich weiß es genau!"
Sicherlich, vielleicht aber auch nicht. Doch wie erklärt man einen paranoiden das er paranoid ist?
Doch zumindest scheint CoTrainerin Isabell McKnight ruhig zu bleiben.
"Natürlich bin ich ruhig. Denn so ein Abstieg hat auch was gutes. Nämlich Ruhe, Frieden und Entspannung. Zumindest ist der Druck dann nicht mehr so groß!"

Nun gut, dieses Statemant hatten wir so nun auch nicht erwartet. Doch warten wir ab. Die Saison ist noch lang, und wer weiß: Vielleicht haben sie ja doch alle recht.

Man wird sehen....

Melancholische Musik dringt aus den Boxen. Man weiß nicht so recht, ob man sie weit aufdrehen soll, um die die Stimmung störenden streunenden Hunde zu übertönen, die einander auf dem Parkplatz vor dem Hotel laut kläffend jagen, vom Spieltrieb ganz begeistert, oder ob es doch weiser wäre, die Musik auf einem der Stimmung angemessenen Pegel zu halten. Die Hunde kann man vielleicht auch verjagen. Oder man engagiert Orpheus, dann ist da auch Ruhe im Karton. Man ruht in sich, leise schimmern Tränen in den Augen der Spieler. Warum, weiß eigentlich niemand so recht. Sind es die Belastungen der vergangenen Wochen? Ist es die Angst vor der Zukunft? Ist es die allgemeine Melancholie des Sommers, wenn man wieder einmal spürt, dass da mehr sein muss als Fußball, Bier und Bratwurst? Auf jeden Fall ist das ganze Team in einer ruhig-traurigen Stimmung gefangen. Wie aber kann man sie aufheitern? Mit einem Haufen Siegen? Sicherlich, das wäre ein Tropfen auf den heißen Stein, aber vermutlich noch lange nicht der, der das Fass dann zum Überlaufen bringt. Und ist es nicht der, den man braucht? Oder eben nicht? Auch die ewige Unentschlossenheit steht zwischen der Jeunesse und dem Erfolg des Glücks und des Sieges. Vielleicht doch einfach mal Samba auflegen und dann zu tanzen beginnen. Tanzen, tanzen, bis alles qualmt. Zumindest versuchen. Versuchen. Dann es muss ja weiter gehen. Darf nicht enden. Weiter, immer weiter. Eier, wir brauchen Eier. Also, Kopf hoch und Blick nach vorn. Avanti.

Dritter, Sechster, Zwölfter, ...? Liebhaber des Vervollständigens von Zahlenreihen müssten OHL schon vor Saisonbeginn mit beiden Beinen in der Tweede klasse sehen. Damit dies nicht geschieht, haben sich die Verantwortlichen des Vereins in der spielfreien Zeit zusammengesetzt und die letzte Saison "Paroli laufen lassen" (Dank an H. Hrubesch für diesen schönen Neologismus).
"Wir müssen wohl erstmal unseren Platz in dieser Liga finden", meinte Trainer deVilde bei der PK in der Orangerie, "Die Liga hat personell dermaßen aufgerüstet und an Qualität gewonnen, dass wir zusehen müssen, nicht ins Hintertreffen zu geraten."
 In der Tat spiegelt das Geschehen im übernationalen Fußball eindrucksvoll die Qualität des belgischen Fußballs wider - Erfolge, zu denen OHL so gut wie gar nichts beigetragen hat.
"Erstmal brav flämisch wählen, dann auf die neue Saison konzentrieren und schauen, was möglich ist!", gab deVilde die Losung aus. Wohl mit dem Ziel, sich langfristig wieder im Glanz der Aureole des europäischen Clubfußballs zu sonnen.