Zeitung (2014-3)

In der Liga-Zeitung berichten Trainer über Aufstieg und Niedergang ihres Vereins und verdienen sich so pro ZAT ab 80 Worten 0,3 Punkte TK-Bonus. Ab 120 Worten sogar 0,4!

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Wieder nur heisse Luft

ZAT 5, Doc Dre für KV Oostende am 06.10.2014, 15:13

Wer kennt sie nicht, die Szene aus dem Film "Ballermann 6" wo aus dem Sangria Eimer "nur Luft" kommt? Nur heisse Luft kam vom KV Oostende immer dann, wenn man geglaubt hatte, den Turnaround zu schaffen.

Wieder einmal ist die Mannschaft in alte Verhaltensmuster zurück gefallen und hat auswärts gewaltig versagt. Wurde man in Genk noch richtig verprügelt (0:5 aus Sicht des KVO), wären zumindest bei den Königlichen einfache Punkte drin gewesen. 0:1 ging das Spiel in Brüssel verloren. Allerdings auch das vollkommen verdient, weil man nicht einen eigenen Torschuss verzeichnen konnte. Nur wenig Trost spendet da der knappe Heimsieg gegen den KV Mechelen. Wieder einmal war es hier gelungen, eine enge Kiste im heimischen Albertpark nach Hause zu bringen. Das Tor vom KVO schien wie vernagelt und so reichte ein gelungener Spielzug für das knappe 1:0.

Mit ausgelichener Bilanz auf Platz 10 liegend blickt der KVO nun dem Hinrundenabschluss entgegen. Und eigentlich, so resümiert Doc Dre, stehe der Verein gar nicht so schlecht da. "Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und uns mit wenig Aufwand eine gute Ausgangslage erspielt. Welcher Verein hat denn mit so wenigen Toren so viele Punkte geholt? Wenn wir uns die Laktatwerte der Liga anschauen, stehen wir mittlerweile im oberen Drittel der Liga! Wenn wir es auswärts mal schaffen nicht barfuss aufzulaufen, wird sich der Vorsprung auf die letzten beiden Plätze noch weiter vergrößern und der Abstand nach oben deutlich schmelzen", konstatierte der Trainer mit ernster Miene.

Es bleibt abzuwarten, was der KVO diese Saison noch erreichen kann.

275 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Stoofvlees op de Vlaamse manier

ZAT 4, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 06.10.2014, 09:46

Wim deVilde präsentiert einen Klassiker der flämischen Küche!

Zutaten:
1 kg Rindfleisch (Schulter), in mundgerechte Stücke geschnitten
2 große Zwiebeln, grob gehackt
1 El Butaris
300 ml belgisches rotes Bier (z.B. Brugse Zot dubbel)
100 ml Rotwein
2 Lorbeerblätter
1 großer El Lütticher Delikatesse
1 Prise Thymianblätter, frisch
1 Scheibe Graubrot
1 Tl Senf
6 Kartoffeln, festkochend
800 gr Rinderfett (ersatzweise Pflanzenfett)
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
In einem großen Schmortopf das Fleisch im Butterfett schön anbraten, die Zwiebeln dazugeben und mitbraten.
Den Lorbeer, den Thymian und die Lütticher Delikatesse dazugeben, kurz umrühren.

Nun das Bier und den Rotwein dazugießen, das Ganze vorsichtig vermengen. Nun die Graubrotscheibe mit dem Senf bestreichen und mit der bestrichenen Seite nach unten in den Topf legen. Deckel drauf und alles mind. 1 Stunde lang bei niedriger Hitze schmoren lassen. Das Fleisch sollte nun zart, die Konsistenz des Gulaschs sämig sein. Mit Salz, Pfeffer unf ggf. Worchestersauce abschmecken.

Unterdessen die Kartoffeln waschen, schälen und in Frittenform schneiden. In einem weiteren Topf (oder Fritteuse) die Kartoffelstäbchen im Rinderfett portionsweise ca. 2 Min. bei 140-160°C vorfrittieren. Mit der Schaumkelle herausnehmen, abtropfen und abkühlen lassen, Danach nochmals frittieren, bis die Fritten anfangen zu „singen“ (nach ca. 3 Min.) und eine schöne Farbe angenommen haben. Salzen.

Geniet van je maaltijd!

232 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Wo sind all die Schafe hin?

ZAT 4, MasterBlaster für Standard de Liège am 06.10.2014, 00:32

Wann verlor das große Spiel den Sinn? Diese oder ähnliche Fragen stellen sich momentan die Anwohner des Stadtteils Hamm in Luxemburg. Denn seit dem 13.07.2014 wurden die vorher so beliebten Tiere nicht mehr gehegt und gepflegt. Die Folge: Umherirrende Schafe, die für Verkehrschaos und abgeknabberte Salatköpfe in den Klein- und Schrebergärten sorgten. Ein gellender Aufschrei, der sogar im 130 km entfernte Lüttich nicht unbemerkt blieb. Im benachbarten Park Montegnee sollen die luxemburgischen Schafe nun zwangumgesiedelt werden und ein neues Zuhause finden. Diese sollen dort als natürlicher Rasenmäher für Frieden und kurze Grashalme sorgen. Damit wären beiden Seiten geholfen und eine Win-Win-Situation hergestellt.
Ob man das nach dem Spiel des FC RM Hamm Benifca gegen Standard Lüttich ebenfalls sagen wird, ist unterdessen völlig ungewiss. Es könnte ein neues Konzept sein, denn man hört weder etwas von Hau-Schild, noch von Isabella McKnight. 

Große Töne sind dagegen aus Brügge zu vernehmen. MasterBlaster war nach dem Desaster konstaniert und stellte trocken fest: "Das Ergebnis reiht sich nahtlos in die bisherigen Begegnungen ein, denn im Durchschnitt konnten die Zuschauer weiterhin 7 Tore pro Spiel sehen." Besonders das Kopfball-Tor von Andi von Hideta und der anschließende T-Shirt-Wurf in die Menge, der den Blick auf den nackten Oberkörper des Star-Trainers freigab, sorgte für Wirbel. Denn darauf war in großen Buchstaben das Motto zu lesen: "Brügge sehen - und sterben".

249 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Der KVO ist in der Liga angekommen

ZAT 4, Doc Dre für KV Oostende am 03.10.2014, 10:47

Hochzufrieden und glücklich präsentierte sich Doc Dre gestern den Medien. Nach zuletzt aufkommender Unruhe ist es dem Trainer und der Mannschaft gelungen, Stabilität und Coolness auf den Platz zu bringen. Resultat daraus waren sehr wichtige Siege um den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern.

"Endlich haben wir uns für unseren Aufwand belohnt. Gegen Gent haben wir einen knappen Heimsieg über die Zeit gebracht, in Käerjeng platzte endlich der Auswärtsknoten und das Duell gegen Antwerpen haben wir aus einer stabilen Abwehr heraus 1:0 gewinnen können. Ich bin richtig stolz auf meine Jungs. Nach etwa 1/3 der Saison stehen wir im gesicherten Mittelfeld. Natürlich schauen wir von Spiel zu Spiel, aber auch ich kann die Tabelle lesen. Wenn wir weiter so punkten, werden wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben", beruhigte Doc Dre die angereisten Reporter und Fans beim Tag der offenen Tür. Die nächsten Partien in Genk, zu Hause gegen Mechelen sowie in Anderlecht kann der KVO beruhigt auf sich zukommen lassen.

"Jeder in der Liga sollte bemerkt haben, dass an der Küste solide gearbeitet wird und der Abstand zu den arrivierten Clubs sukzessive verkürzt wird.", war vom Trainer zu hören. Mal sehen, was man sich dieses Mal einfallen lassen wird.

221 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Masterov und Blasterov zerlegen Standard Lüttich

ZAT 4, Andi von Hideta für Club Brugge KV am 02.10.2014, 13:14

Vorerst sind sie nur für dieses eine Spiel nach Brügge gekommen und haben gleich gezeigt, warum sie geholt wurden. Mischa Masterov und Kolja Blasterov haben quasi im Alleingang den Tabellenführer Standard Lüttich zerlegt. Bereits nach 4 Minuten konnte Masterov das erste Mal den Lütticher Keeper bezwingen und so die Weichen auf Sieg stellen. Abwechselnd fielen dann die Tore wie im Herbst die Äpfel von den Bäumen. Lange wird man sich noch von diesem Spiel erzählen. Masterov traf weiterhin in der 27. Minute zum 3:0 und in der 65. Minute zum 5:0. Sein Sturmpartner Blasterov steuerte seinerseits in den Minuten 15, 34 und 72 die Tore um 2:0, 4:0 und 6:0 bei. In der 75. Spielminute vollzog sich dann ein ähnlich denkwürdiger Schritt. Startrainer Andi von Hideta wechselte beide Stürmer aus und begab sich stattdessen selbst mit Rückennummer 37 aufs Feld. 2 Spieler verließen also den Platz und lediglich der Trainer ging aufs Feld. Dem Startrainer Andi von Hideta selbst blieb es dann in der 87. Minute vorbehalten, den 7:0 Endstand durch ein Kopfballtor herzustellen. Die Anzeigetafel brachte also Masterov - Blasterov - Masterov - Blasterov - Masterov -Blasterov - Startrainer Andi von Hideta als Torschützenliste. Man darf schon auf das Rückspiel gespannt sein.

222 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

ZAT 4, Kollerpoler für A.S. La Jeunesse d'Esch am 30.09.2014, 20:23

Wieder ist die Dunkelheit vor dem Fenster. Lauernd. Bereit zum Sprung. Ein falscher Moment der Unachtsamkeit kann bereits ausreichen und die Abteilung Attacke öffnet ihre Pforten. Sich auf leisen Pfoten versteckend gleitet das Böse, das Giftige, das Infame durch das Unterholz, stets bereit. Doch auf der anderen Seite strahlt schon wieder die Sonne. Hell strahlt sie. Hell, hell, hell. Doch die andere Seite, noch ist sie fern. Und Nebelfelder sind für die Sonne noch zu durchdringen - oder muss man sie selbst durchschreiten, um zur Sonne zu gelangen, ins helle Licht der Freude nach dem Tal der Tränen, in das das lange, lange Warten auf Erlösung die wackeren Mannen der Jeunesse geschleudert hatte? Wieder ist es ein Tanz auf dem schwankenden Hochseil der Zirkusartistik, ohne Netz und doppelten Boden, auf der metaphorischen Rasierklinge. Sicher, bleibt man stehen, hat man festen Stand. Ist ohne Risiko. Doch ob die Sonne den Weg durch die Nebelfelder findet, ist nicht gewiss. Glaubt man der Erfahrung der vergangenen zehn Jahre in der Jupiler League, ist der Weg weit und von der Sonne kaum komplett zu absolvieren. Ohne Eigeninitiative des Seiltänzers wird es kaum zum ersehnten Kontakt kommen. Aber dafür muss der feste Stand verlassen, das Risiko eingegangen werden. Je zahlreicher die Schritte, desto schwankender das Seil, doch ist es eine Alternative, auf festem Grund zu bleiben? Wartend. Bangend. Und ohne Einfluss auf das Ende. Wieder nur wartend. Quälend würde es werden. Unendlich quälend. Also doch der Weg nach vorn. Der Griff nach den Sternen. Doch was, wenn es schiefgeht? Wenn durch einen unbedachten Schritt alle Aufbauarbeit der letzten 10 Jahre verloren ist? Das Ziel, es ist groß, groß, groß - doch der Weg ist voller Gefahren. Ohne Risiko wäre nur das Ausharren - doch würde auch das nicht das Risiko beinhalten, nie zum großen Ziel zu gelangen und immer nur im durchschnittlichen und dabei zwar soliden, aber doch unbefriedigenden Mittelfeld gefangen zu bleiben? Voran muss es gehen, voran! Allez Jeunesse! Greife nach den Sternen! We will come back, attack, attack!

347 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

KAA Gent stellt neuen Trainer vor

ZAT 4, wampix für KAA Gent am 29.09.2014, 18:01

29.09.14 - Gent: Auf der eilig einberufenen Sonderpressekonferenz
des KAA Gent am heutigen Mittag wurde der frisch auf dem Oktoberfest
verpflichtete neue Trainer Wampix noch in seinem Wies´n Outfit vorgestellt. Das
erste Training unter dem neuen Chef-Coach findet morgen ab 10 Uhr statt und
wird nach den ersten Worten des neuen Trainers nicht unter dem Motto
"Kennenlernen" ablaufen. "Die größten Probleme sehe ich im
Fitnessbereich. Da werden wir morgen erste Belastungstest fahren und
individuelle Trainingsprogramme ausarbeiten. Meine Vorstellung vom Torreichen
Spiel können wir nur mit topfitten Spielern erfolgreich umsetzen."

98 Wörter. (Artikel wird mit 0,3 TK honoriert)

Doping für die Haare - nur für die Haare!

ZAT 3, MasterBlaster für Standard de Liège am 27.09.2014, 13:58

"Drogen im Fußball! Was für ein Unsinn! Das Zeug gehört in die Spieler!" scherzte der Pressesprecher von Standard Lüttich auf die Frage nach einem der neuen Hauptsponsoren. Ob sich denn auch alle Spieler regelmäßig mit dem neuen Shampoo die Haare waschen würden, will einer der anwesenden Sport-Reporter wissen. "Im Werbe-Spot sieht man doch, dass die Formkurve der Haare damit deutlich nach oben geht. Und das eine gute Frisur sehr wichtig ist, wissen wir doch spätestens seit CR 7. Daher nutzen wir natürlich alle diese neue Möglichkeit des Dopings für die Haare. Denn der nächste Gegner zieht ja auch alle Register."

Gemeint ist das brisante Duell gegen den Club von Andi von Hideta. Wie man hört, hat er eigens dafür die Altherren vom TSV Altenwalde, eh, die Legionäre Hristo Stoljakov (48) & Co. aus Bulgarien engagiert.
Doch auch ohne diese spektakulären Verpflichtungen für einen Spieltag hat es das Aufeinandertreffen der beiden Trainer in sich.
Gut in Erinnerung sind die beiden Remis im letzten Pokal-Halbfinale auf dem Weg zum Pokalerfolg. Weniger schön: Bisher gab es keinen einzigen Sieg! Denn in den insgesamt 4 Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten in der Liga gewann der isländische Erfolgscoach 3 der letzten 4 Partien und erreichte dazu noch ein Remis, bei insgesamt 29 gefallenen Toren. Macht im Schnitt stolze 7 Tore pro Spiel. Die Fans des modernen Offensivfußballs kommen dabei also garantiert voll auf ihre Kosten.
"Ich weiß, ich habe in Andi von Hideta einen treuen Freund gefunden. Das liegt vielleicht daran, dass wir beide ungefähr zeitgleich in der Jupiler Pro League angefangen haben. Zum Beweis schenkt er mir immer gerne viele Tore", schmunzelte MasterBlaster. "Es kommt eben immer ganz auf die Zielsetzung an. Offenbar hat man in Brügge in der Saison 2014-1 mit den 2 Siegen gegen Gent extrem viel Geld mit dem Verkauf des T-Shirts "Championsleague-Sieger-Besieger" verdient.

"Blickt man nur auf die Liga-Statistik, spricht sie in diesem Fußball-Knaller alles eindeutig gegen mich, so dass man eigentlich überlegen müsste, sich die Auswärtsreise zu schenken. Aber trotz der Pleiten gegen den FC Brügge standen wir am Ende der Saisons immerhin noch vor den Blau-Schwarzen. Solange das so bleibt, kann Brügge meinetwegen beide Spiele gewinnen und am letzten Spieltag Zweiter werden!"

400 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Mit neuen Kräften gegen den Tabellenführer

ZAT 3, Andi von Hideta für Club Brugge KV am 26.09.2014, 12:16

Mit soliden Ergebnissen ist der FC Brügge gestartet in die Saison. 9 Punkte aus 6 Spielen stehen zu Buche. Die Abwehr könnte zwar etwas besser funktionieren, 10 Gegentore sind doch ein paar zu viel. Dafür könnte man eigentlich mit dem Angriff zufrieden sein, der immerhin 11 Mal einnetzte. Und dennoch ergriff man ungewöhnliche Maßnahmen vor dem Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Lüttich. Nur für dieses eine Spiel wurden gleich 4 neue Offensivkräfte verpflichtet. Alle 4 spielen in der bulgarischen U19 Nationalmannschaft und sollen wohl die Partie gegen Standard zu einem besonderen Spektakel machen. Im Mittelfeld sollen demnach Hristo Stoljakov und Alija Roitschkov die Fäden ziehen und ihre neuen Sturmkollegen mit ausreichend Bällen versorgen. Die Tore sollen dann vorn machen Mischa Masterov und Kolja Blasterov. Die Fans sind aus dem Häuschen wegen der Verpflichtung der jungen Talente. Das Ungewöhnliche ist allerdings, dass nur für dieses eine Spiel die Bulgaren verpflichtet worden. Eine Entscheidung, die der Verein getroffen hat, über die man aber sicherlich noch trefflich diskutieren wird. Am Ergebnis des Spiels wird man sehen können, ob sich der Aufwand gelohnt hat und ob man nicht doch versuchen sollte, die jungen Talente aus Bulgarien länger zu binden.

212 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Warten.

ZAT 3, Kollerpoler für A.S. La Jeunesse d'Esch am 24.09.2014, 20:21

Warten. Kann es Schlimmeres geben als schieres Warten? Der eigene Job ist getan, aber was dabei herauskommt, weiß man noch nicht. Und kann es auch nicht mehr beeinflussen. Es liegt in den Händen anderer. Man weiß: Irgendwann wird man eine Antwort erhalten, eine Reaktion, ein Feedback. Aber was macht man bis dahin? Sitzt man auf glühenden Kohlen und stiert vor sich hin, verzweifelt und traurig? Oder schnappt man sich die Laufschuhe und rennt einmal durch den nahen Forst? Vielleicht haut man sich auch auf die Couch und lässt sich von der neuesten Folge der Lieblingsserie berieseln, ein Bier in der Hand. Aber alles ist irgendwie doof. Gewissheit ist es, die fehlt. Und, ganz ehrlich: Was gibt es Schlimmeres als das? Der ewige Zustand des gespannten Schwebens zwischen Hoffen und Bangen ist das, was man keinem Feind jemals gönnt. Geht es gut? Nein, es kann nicht sein. Also ist es ein Desaster. Aber ich habe mir doch so viel Mühe gegeben! Es muss gut sein. Aber es kann nicht... Der ewige Kreislauf der Grübelei muss durchbrochen werden. Und da ist es gut, wenn die Mannschaft bald wieder nach Hause kommt und wir auf den Trainingsplatz gehen können. Und bald wieder spielen. Damit die Woche zuende ist, die seit dem enttäuschenden letzten ZAT dann vergangen sein wird.

223 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)
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