Unerhört! Wo kämen wir denn dahin, wenn wirklich jeder Trainer in Belgien die Chance nützen würde, sich aktiv in der Zeitung zu äußern? Da bestände doch glatt die Möglichkeit, etwas von dem anderen zu erfahren, mit unter sogar Spaß zu haben. Zu allem Überfluss könnte jeder TK-Bonus einheimsen, also im Idealfall der Belohnung von 4,0 TK zusätzlich, wenn man jeden der 10
ZATs nutzt. Nein, das geht nun wirklich nicht.
Daher der Aufruf an alle Mitbewerber: Verhaltet Euch weiterhin schön passiv!!!
Gezeichnet: Baries und Kaktus
Jeder der schon einmal Zahnschmerzen hatte weiß, dass die Löcher mit zunehmender Zeit größer werden, daher ist es wichtig den Zahnschmelz, auch TK genannt, kontinuierlich zu hegen und zu pflegen. Der oberste Gesundheitsbeauftragte Daniel weiß um die Problematik und kennt die Bequemlichkeiten seiner Schützlinge wie kein anderer. Da Vorsorge bekanntlich besser als Nachsorge ist, hat er eine Präventions-Initiative gestartet, um Schwung in die Sache zu bringen und die Wichtigkeit klarzustellen. Im Beipackzettel zum ersten ZAT brachte der oberste Hüter des TK gleich 6x einen Hinweis auf die
Vorzüge der journalistischen Tätigkeit unter. Zurecht nannte er die Artikel in der Zeitung das Salz in der Suppe. Denn einfach nur Setzen, ohne darüber zu kommunizieren, macht einfach viel weniger Laune. Wer hat schon gerne Zahnfleischbluten oder Parodentitis? Fest steht: Nur das rechtzeitige Schreiben nach jedem ZAT bringt die nötige Vitalität.
Ein Blick in die Münder der Teilnehmer macht deutlich, dass dem nicht so ist. Die Gründe dafür sind vielfältig, von mangelnder Lust über zu wenig Zeit, dem Unverständnis dafür bis hin zu Angst vor dem Zahnarzt oder der Scheu zumindest 80 bzw. 120 Wörter aufschreiben "zu müssen".
Immerhin übernahm Doc Dre die Rolle des dritten Schreiberlings nach dem Weggang von demis21. Damit bleiben es vermutlich die üblichen Verdächtigen, von denen man regelmäßig lesen kann, allen voran natürlich Liga-Urgestein Kollerpoller, der weiß wie entscheident es ist, auch morgen noch kraftvoll zu beißen zu können.
Eigentlich müsste das Lächeln gerade hierzulande weißer sein als sonst irgendwo im Torrausch-Universum. Die Jupiler Pro League berherbergt eine große Anzahl von Weltklasse-Trainern in seinen Reihen, wie kaum eine andere Torrausch-Nation. Nicht ohne Grund rangiert Belgien auf Platz 1 der 5-Jahres-Wertung. Daher wäre es natürlich schön, wenn die Altmeister-Literaten wie Hau-Schild oder proedlo dem Aufruf von Ligaleiter Daniel folgen würden. Wenn Mister X nicht erst vor dem letzten ZAT und Andi von Hideta nicht nur vor dem Spiel gegen seinen Lieblingsgegner in die Tasten greifen würden. Mit Spannung würde man mit Sicherheit die Neuigkeiten des amtierenden Meister-Coaches Vetinari lesen oder sich am 10. Liga-Zeitungs-Artikel des belgischten aller Trainer, Wim de Vilde, erfreuen. Oder das zweite Interview von ATG88 lesen, der dann die Frage seiner besonderen Taktik beantworten könnte. Vielleicht kann sich auch olitor seine Leser wieder mit regelmäßigen Beiträgen begeistern, so wie er es 2013 immer wieder schaffte. Damals kam er auch zu seinem größten Erfolg, dem Vizemeistertitel. Ein Zusammenhang ist dabei ausdrücklich nicht ausgeschlossen.
Selbstverständlich wäre der geneigte Leser ebenso neugierig, was Bender oder Liga-Rückkehrer Spike ihrem Publikum zu sagen hätten.
Kurz um: Haut in die Tasten, Jungs.
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