Zeitung (2023-3)

Nachdem die Journalisten in der letzten Woche sich im Urlaub befanden, sind sie wieder am Werk. Nach Rücksprache mit Trainer Gianni Costa arbeitet man weiter an der Taktik. "Wir arbeiten weiter an unserer Taktik. Das 4-3-2-1 fruchtet immer mehr. Auch wenn man glaubt, dass die Ergebnisse stagnieren würden, ist man bisher einigermaßen zufrieden. Co Trainer Andrea Perle ist weiter bemüht, mehr Tiki Taka einzuarbeiten. Wir wollen besser spielen. NAchdem man Randale Kohle Muani nicht bekommen konnte, muss man mit dem Team arbeiten, was jetzt da ist. Wir werden aber weiter Gas geben. Als nächstes stehen die Spiele gegen KRC Genk und auswärts Westerlo und Anderlecht. "Die Mannschaft muss an sich glauben. Das ist das, was uns bisher fehlt. Der Glaube." Man darf gespannt sein, was kommen wird.

Es donnerte, krachte und schepperte, als Kollerpoler und Timotheus sich auf dem Weg ins Landesinnere befanden. Immer dem Gelärme nach marschierten sie. Immer voran, immer voran! Doch gestaltete es sich alles andere als einfach, des Lärmes Quelle zu entdecken. "Sag Timotheus", fragte Kollerpoler seinen Mitstreiter. "Mag es dir wohl gelingen, den Ursprung dieses Radaus zu lokalisieren?" Timotheus fühlte sich geehrt, so unvermittelt angeredet zu werden. "Solch ein Ding, der spricht mit mir!" dachte er und sprach sodann: "Sehr geschätzter Herr Kollerpoler, bislang ist mir dieses nicht geglückt! Doch glaube ich, in diese Richtung ist es ein wenig lauter!" Timotheus deutete auf eine nahe Siedlung, in der sich ein paar kleine Häuser an eine Steilwand schmiegten. Und in der Tat, mit ein wenig Konzentration konnte man erlauschen, dass die lauten Geräusche aus einem der windschiefen Gebäude schallten.

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Die Saison ist noch jung-dennoch ist es offensichtlich, dass die Defensive der Schwachpunkt von Royale ist. Außerhalb des Transferfensters ist es freilich schwer, geeignetes Personal zu finden. Trainer ph03nix hat daher eine ungewöhnliche Lösung gefunden: Der Verein gab die Verpflichtung des bisher vereinslosen Oliver Jr. Kane bekannt. Der 14 jährige Sohn des berühmten Harry Kane spielt in der Jugend des FCB, wird aber vom Titan selbst trainiert und hat sich daher in Oliver JR. umbenannt (Anmerkung der Redaktion: Vormals Gerry Kane). Aufgrund seiner jungen Alters darf Oliver jr leider nicht in den Abendpartien auf den Platz. In allen anderen spielen wird er aber im Tor auflaufen. Ph03nix hat beim Verband bereits eine Verlegung aller Spiele in die Morgenstunden beantragt. Die Rückmeldung steht noch aus. Es bleibt spannend, ob der minderjährige Royale wieder in die Spur bringen kann.

Die Entwicklung in der Jupiler Pro League stellt sich für Aufsteiger Standard de Liège weiterhin positiv dar, aber nun stehen erstmals drei dicke Brocken nacheinander auf dem Programm. Nach dem anstehenden Auswärtsspiel gegen die vor Rohöl triefenden Eupener (Vorsicht vor Rutschgefahr im Kehrwegstadion) steht die Begegnung mit dem amtierenden Meister US Hostert an, welcher bisher zur Überraschung der meisten Außenstehenden nur schwer in Gang kommt.

Aber wären diese beiden Gegner nicht schon ausreichend steht am neunten Spieltag der belgische Klassiker zwischen Lüttich und Anderlecht im heimischen Maurice-Dufrasne-Stadion auf dem Programm. Erster gegen Zweiter … Wallonien gegen Flandern.

"Bei so einem Spiel hat man es als Trainer leicht, da die Spieler von Natur aus bis in die Haarspitzen motiviert sind. Zudem stehen unsere Fans wie ein zwölfter Mann hinter dem Team und werden wie immer eine einzigartige Choreographie abliefern. In diesem Sinne kann ich nach Anderlecht "nur" die Einladung senden … Welcome to Hell."

"Ach nun, ein Krachen, ein Donnern! Was ist es, was aus dem Landesinneren zu unseren Ohren schallt? Timotheus, weißt du, was sich dort abspielt?"
Timotheus zögerte. Sollte er behaupten, er trage eine Mitschuld an dem Krawall in der Distanz? Würde dies seinem Ziel nutzen, Esch-Coach Kollerpoler körperlich und emotional näherzukommen, auf dass dieser einem Selfie zustimmen würde? Er entschied sich dagegen. "Ich weiß es nicht, werter Herr Kollerpoler. Doch ist meine Neugier geweckt! Was meinen Sie, wollen wir uns auf den Weg machen ins Landesinnere, um herauszufinden, was es mit diesem infernalischen Lärm auf sich hat?"
"Nun, bevor wir auf ewig im Ungewissen leben müssen, scheint das eine famose Idee zu sein", sprach Kollerpoler. "Voran!"
Und so machte das ungleiche Paar aus Trainer und Fanboy sich auf den Weg vom Meer, das ihre Beine doch eben noch aufs Vortrefflichste zu umspülen wusste, ins Landesinnere, immer dem Gekrache entgegen. Was nur mochte es gewesen sein - und war es noch immer! -, das sich für die Ruhestörung verantwortlich zeichnete?

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Die Erwartungen waren hoch - und wurden enttäuscht. Nur wenige Punkte konnte royal am ersten zat einfahren. Besonders ärgerlich ist die Niederlage gegen Standard Lüttich, dem frechen Aufsteiger. "Sie waren uns in allen Belangen überlegen...aber die Saison ist noch lang", so Trainer ph03nix auf der PK. Spannend bleibt auch die Dauerrivalität zur Mafia aus Mechelen, den wüstenfinanzierten Prollos aus Eupen und den Consultants. Es bleibt spannend, ob der Saisonstart nach dem zweiten zat endgültig als verkorkst wahrgenommen wird.

Nach den ersten drei Spieltagen ist in der belgischen / luxemburgischen Oberklasse verständlicherweise noch keine Tendenz erkennbar, aber der Aufsteiger aus Lüttich konnte sich zumindest vorerst in der oberen Tabellenhälfte platzieren und zeigt unter dem neuen Trainer Anschu auch die taktischen Ansätze für die nächsten
Spieltage.

„Dass meine Spieler am ersten Spieltag auswärts in Luxemburg nervös waren hat mich nicht überrascht. Zwar habe ich die Jungs in der Sommervorbereitung die Küstenstraßen in der kroatischen Kvarner Bucht hoch und runter gejagt, aber das ersten Spiel als Aufsteiger - auch noch auswärts – ist dann immer eine mentale Herausforderung und lässt sich nicht nur mit Laufstärke gewinnen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir unseren Fans im ersten Heimspiel zeigen konnten wie wir die Spiele in dieser Saison angehen wollen … hohes Pressing und aggressives Arbeiten gegen den Ball um den Gegner zu Fehler zu zwingen und dann unsere Chancen vor dem gegnerischen Tor eiskalt nutzen.“

Nun bleibt in Lüttich abzuwarten ob man von dem harten Konditionstraining vor der Saison auch in der restlichen Saison profitieren kann.

Man kann bisher mit der Ausgangslage zufrieden sein. Man steht mit KV Mechelen in den Top 5 und lässt die starken Konkurrenten Royale Union, KAS Eupen und RFC Union Luxemburg NOCH schön hinter sich. Doch auch in der Spielleiterebene ist die Gerüchteküche angekommen. Ein Randale Kohle Miami ist ein unglaublich heiß gehandelter Spieler, aber ob man trotz des Streikes ihn abkaufen kann? Das wird fraglich werden, ob man die Attraktivität besitzt ihn nach Mechelen zu bringen. Mit reinem holländischen Käse ist da nicht viel zu machen. Das flockige muss stimmen. Doch man ist von der Geldwäsche von KAS Eupen rechtzeitig abgekommen und hegt dort keine weiteren Gedanken. Doch vielleicht sollte man eher die Abwehr und das Mittelfeld stärken. Aus Leverkusen ist ein Spielername im Mittelfeld aufgefallen. Alejandro Grimlondo. Bisher mit guten Leistungen und hoffentlich ein guter Spieler für das Mittelfeld. Der nächste Spieltag steht an und man hofft auf mehr als Pasta Basta. Es wird heiß gegen KAS Eupen und Lüttich auswärts, sowie US Hostert zu Hause. Die Choreo ist einstudiert und die Ultras sind bereit.

"Werter Timotheus", sprach Kollerpoler. "Kurznamen sind gar nicht nach meiner Coleur. Ich werde Sie daher nicht mit Timi ansprechen. Doch finde ich den Namen Timotheus ohnehin sehr viel erquicklicher. Warum nun also verlangt es Sie nach einer Fotografie mit mir?"
Timotheus war ein bisschen eingeschüchtert, so direkt angesprochen von dem langjährigen Esch-Coach, den er nur aus Funk und Fernsehen kannte. Und doch sprach er nach bangem Zögern: "Herr Kollerpoler, ich würde doch so gern beweisen, dass ich Sie getroffen habe. Meinen Freunden, meiner Familie, meinen Haustieren. Niemand wird es mir glauben!"
Das war für Kollerpoler zwar nachvollzuziehen - denn schließlich war auch er Timotheus noch niemals zuvor über den Weg gelaufen -, aber steigerte es seine Selfie-Motivation nicht nachhaltig.
Doch ehe er sich zu einer Antwort durchringen konnte, erscholl ein donnerndes Krachen aus dem Landesinneren.

[to be continued]

Nach einer enttäuschenden letzten Saison zog die Vereinsführung um Joachim Warze die Reisleine. Der Schuldige wurde schnell ausgemacht, Hasan Salsalamidip. Ihm wurde vorgeworfen keine Mannschaft sondern eine Ansammlung an Einzelspielern zusammengestellt zu haben. Daher wurde er zum Saisonende freigestellt. Der Posten des Sportdirektors soll erstmal nicht neu besetzt und durch ein Gremium aus Investor, Vereinsführung und Trainer ersetzt werden. In der Transferperiode versuchte man die Wogen etwas zu glätten und führte einen teils deutlichen Umbruch in der Mannschaft durch. Gleich 4 Spieler verlassen den KAS Eupen. Die Option bei Lioner Messi ihn für ein weiteres Jahr unter Vertrag zu nehmen, wurde vom Verein nicht gezogen. Ihn zieht es in die Staaten zu Miami Vice. Auch im Sturm und in der Abwehr gibt es Veränderungen. Erling Haarstrand wechselt zur Abu Dhabi United Group und wird fortan für das englische Königsaus auflaufen. David Aladin wechselt zu den GMP Architekten und ist nun Bauleiter für den Umbau des Estadio Santiago Bernabéu.
Durch neues Geld der Saudischen Königsfamilie konnte man aber auch zwei neue Spieler in den eigenen Reihen begrüßen. Das Mittelfeld wird mit Kevin der Braune und Julian Schmand verstärkt. Man erhofft sich dadurch das Stürmerduo Roy Machthigh und Luca Makkaroni besser in Szene setzen zu können. Man wird sehen ob Trainer Peter Solis den Umbruch der Mannschaft schafft und man wieder in internationale Gewässer kommt.