Zeitung (2023-3)

Die Mannschaft ist weiterhin in der Vorbereitung. Es wurden auch schon bereits Testspiele gegen TSV 1860 München und CFR Cluj erfolgreich absolviert. Die Mannschaft trainiert weiter hart. Nachdem man die Spieler aus dem letzten Jahr halten konnte (Nico Knotterschleck, Mario Möpse, Phil Hoden, Mo Salat und Bierfreund Sascha Schnölders). Man versucht noch einen Spieler für die Innenverteidigung zu ergattern. Aber es könnte schwer werden jemanden aus dem Vertrag rauszukaufen, der bis 2045 läuft. Vielleicht muss man doch bei KAS Eupen um Geld fragen, um die 150 Mio Euro stemmen zu können, um den Vertrag des Spielers zunichte zu machen. Den Verträge zählen ja bekanntermaßen nicht mehr so viel. Gestreikt hat der Spieler noch nicht, um für die große Mannschaft aus Mechelen auflaufen zu dürfen, aber man darf gespannt sein, wie die Lage sich noch entwickeln könnte.

Nachdem es Standard de Liège geschafft hat sich kaum gefährdet
wieder für das belgische Oberhaus zu qualifizieren, sind die
Erwartungen im Umfeld wohl bereits wieder hoch. Vielen Fans sehnen
sich nach den erfolgreichen Zeiten unter den Trainerlegenden wie
Fuchur und MasterBlaster zurück, als man jahrelang ein Abo auf die
belgischen Titel hatte.

Umso überraschender war für Aussenstehende die Entscheidung der Vereinsführung sich von seinem Aufstiegstrainer zu trennen und das Ruder an Trainer AnSchu weiterzureichen. Scheinbar konnte die obere Etage von der Operation Himmelsfahrtkommando beim KAA Gent überzeugt werden, auch wenn das dortige Ergebnis schlussendlich trotzdem der Abstieg war.

Im Lütticher Umfeld wird gemunkelt, dass der Aufstiegstrainer sich bei den neuen Saisonzielen mit dem Vorstand überworfen hat, da die Ambitionen über den Klassenerhalt hinausgehen. Eine Bestätigung hierzu lieferte ein Aussage aus einem vor kurzem geführten Interview mit Trainer AnSchu.

„Die Vereinsführung von Lüttich ist in der Sommerpause auf mich
zugekommen, da diese von meiner täglichen Arbeit und der Übernahme der schwierigen Aufgabe in Gent beeindruckt war. Da ich keine kleinen Brötchen backen will ist das vereinsseitig gesetzte Ziel trotz Aufstieg im oberen Tabellendrittel zu landen für mich der richtige
Ansporn gewesen diese Aufgabe zu übernehmen.“

Eines fernen Tages an einem schönen Ort im wunderbaren Luxemburg kommt ein fröhlicher Wanderer des Weges. Seine Wanderei wird jäh unterbrochen, als er auf den alteingesessenen Esch-Coach Kollerpoler trifft und diesen jäh erkennt. Sofort spricht er ihn an.
"Guten Tag, Herr Kollerpoler. Ich verfolge Ihre Karriere im schönen Luxemburg schon seit vielen Jahren. Können wir ein Selfie machen?"
Esch-Coach Kollerpoler war nicht begeistert von dieser Vorstellung.
"Werter Herr, ich kenne nicht einmal Ihren Namen", sagte er. "Und ich bin generell kein Freund des Schnellfotos auf dem Mobiltelefon. Niemand erfreut sich daran! Vor allem nicht ich, der ich nicht will, dass es Bilder von mir und allerlei Gestalten gibt, die da irgendwo auf der großen weiten Welt herumwandern. Aber wenn Sie mir Ihren Namen verraten, können wir vielleicht ein anderes Arrangement vereinbaren."
"Ich heiße Timotheus, aber Sie können gerne Timi zu mir sagen", entgegnete der ehemals namenlose Wanderer.
"Sehr schön, damit haben wir die Grundlage für einen Deal", sprach Kollerpoler.

[to be continued]