Zeitung (2014-3)

Habe den Artikel fälschlicherweise hier gepostet, dann aber in den Pokal kopiert. Bitte löschen!

Was geht in Genk noch am Ende der Saison ? Werden Sie wie Engelchen im 7. Himmel tanzen oder den Teufel mit der Fratze auf den Schultern tragen, der Spot über Sie ergehen läßt !? Es war ein Auf-und Ab , mal Hui und mal wieder Pfui ! Es fehlte die Konstanz bis zum Ende konzentriert zu bleiben. An den ersten 7 ZATS wurde so gut wie alles richtig gemacht, nur hat die letzte Phase deutlich spuren hinterlassen und das Gesamtergebnis nicht mehr so rosig aussehen lassen. Wir nehmen alles mit, auch wenn die Meisterschaft ausser Reichweite geraten ist !! Wir haben noch einen langen Weg vor uns und können von Glück das Vertrauen in die Arbeit und Mannschaft zu 100 % vorhanden ist und man ruhig arbeiten kann. In guten wie in schlechten ZATS. Zum Abschluss der Saison gastieren Eendracht Aalst und Benfica Hamm in der heimischen "Cristal Arena" und einmal reist man nach Westerlo um Punkte zu ergattern. Nehmen wir was geht und freuen uns auf den Europacup, vielleicht ??? !!!!!

Der FC Brügge ist die einzige Mannschaft, die bisher in beiden Spielen der Saison gegen den eierlosen Fastmeister Standard Lüttich punkten konnte. Alle anderen Teams haben es dabei belassen, im heimischen Stadion halbwegs gut wegzukommen und dafür in Lüttich lediglich ein Schleifchen um den Geschenkkarton gebunden, in dem immer 3 Punkte lagen. Da können wir natürlich Lüttich schon fast zur Meisterschaft gratulieren. Entgegen der Rechenkünste der Verantwortlichen bei Standard Lüttich steht schon jetzt eindeutig fest, dass nur noch Lüttich und Westerlo Meister werden können. 3 Punkte sind Lüttich sicher und dies wohl nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch. Also muss Westerlo schon alle 3 Spiele gewinnen. Ohne die Mithilfe von deren Gegner Antwerpen, Genk und Mechelen werden wir wohl alle in dieser Saison darauf verzichten müssen, dass uns der Trainer von Standard Lüttich wieder einmal erklärt, warum er nicht Meister wurde und dass alle anderen nur nicht er daran Schuld haben. Aber wollen wir seine Leistung einmal loben. Er hat es schon clever gemacht und ist seinem stärksten Gegner, dem von Startrainer Andi von Hideta trainierten FC Brügge in beiden Spielen aus dem Weg gegangen. Alle anderen haben Standard Lüttich ja schön in Watte gepackt und gepudert, getätschelt und verhätschelt. Doch die nächste Saison kommt schon bald.

Die harte Arbeit über die Saison hat sich gelohnt. Einmal mehr hat der KVO zwei souveräne Heimsiege eingefahren und damit Tabellenplatz 7 mit 43 Punkten manifestiert. Lediglich beim Team der Stunde, dem KV Mechelen, musste sich Doc Dres Team am letzten ZAT geschlagen geben.

Verwunderte Blicke von der schreibenden Zunft erntete Doc Dre mit seinem Kommentar auf der Pressekonferenz nach dem letzten Heimsieg.

"Nein, ich kann ihnen nicht sagen wo die Reise am Saisonende hingeht. Die Ausgangslage mit zwei Heimspielen am letzten ZAT ist gut, wir sind aber auch ein Stück weit von Ergebnissen auf anderen Plätzen abhängig. Ausserdem kann ich nicht verstehen, weshalb Sie mit ihren Fragen ständig die internationalen Plätze ansprechen! Haben Sie immer noch nicht verstanden, dass wir als Aufsteiger eigentlich ganz andere Prioritäten haben? Egal ob wir 7., 8. oder 5. werden - das ist eine super Saison von uns, die wir uns durch Sie nicht kaputt machen lassen, wenn wir die internationalen Plätze verpassen sollten."

Nach einigen Sekunden wandelte sich die Verwunderung der Reporter dann in Zuversicht und Zustimmung. Eigentlich hatte der Trainer ja recht. Druck haben die Arrivierten, der KVO kann schon jetzt zu den Gewinnern der Saison gezählt werden - egal was am Ende für ein Tabellenplatz rausspringt.

Die Entscheidung darüber, wer die Meisterschaft in der Jupiler Pro League gewinnt, wird ein Herzschlag-Finale! Davon sind zumindest die Verantwortlichen bei Standard Lüttich überzeugt.
Das Spitzenspiel gegen das bisher heimstärkste Team KVC Westerlo konnte der Tabellenführer nicht gewinnen, dennoch ist der erste Verfolger im Hinblick auf den Titelkampf vermutlich nicht der Hauptkonkurrent. Denn auch bender darf mit seiner Mannschaft nur noch einmal zuhause antreten. Die Auswärtsspiele gegen den wieder erstarkten amtierenden Meister FC Antwerpen (5 Siege und ein Remis aus den letzten 6 Spielen) und dem KV Mechelen, der zuletzt 7 (!) Spiele infolge gewonnen hat, werden keine leichte Hausnummer werden.

Ein ähnliches Problem hat Lüttich vor Augen. Oud-Heverlee Leuden wird vermutlich alles daran setzen, seinen Championsleague-Platz verteidigen zu wollen, ebenso wie der Tabellenletzte UN Käerjéng 97 aller Voraussicht nach befreit aufspielen wird, da der Abstieg ohnehin fest steht. Außerdem wird der KAA Gent zu Gast sein, wo wampix bereits angekündigt hat, seine hohen Reserven in wertvolle Punkte umwandeln zu wollen.

Deutlich leichter wird es für den RSC Anderlecht. Mit den größten Resourcen aller drei Meisterschafts-Anwärter kommt dazu noch das beste Abschlussprogramm: Zwei Heimspiele gegen den schwächsten (Endracht Aalst 1,1 TK) und den drittschwächsten Club (FC Brügge 3,4 TK) - zumindest was die TK-Reserven angeht - werden bei Mister X für gute Laune sorgen. Damit wird der Pokalsieger von 2014-1 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichtkeit 9 Punkte aus den letzten 3 Spielen einfahren können.

Aus Sicht der Fußball-Fans sind damit die idealen Bedingungen für ein spannendes Saison-Finale gelegt. Im Kampf um die internationalen Start-Plätze ist bis Platz 11 (FC RM Hamm Benfica) derzeit noch alles möglich.
Lediglich den Abstiegskampf werden St. Truiden V.V. und Beerschot AC unter sich ausmachen. Durch den dritten NMR wurde Spike entlassen und nun müssen die Antwerpener Bären um den Klassenerhalt zittern.

Eine schier nicht enden wollende Party veranstalteten die 8735 mitgereisten Fans des FC Brügge nach dem Spiel beim vielleicht kommenden Meister Standard Lüttich. Nach dem man die Mannschaft von Trainer MasterBlaster bereits im Hinspiel mit 7:0 zerlegt hat, hatte man eigentlich mit etwas mehr Mut und Gegenwehr gerechnet. Doch weit gefehlt. Wiederum brillierten die bulgarischen Nachwuchsstars Masterov und Blasterov im Angriff über die gesamte Spielzeit. Am Ende stand erneut ein ungefährdetes 7:0 für die Brügger auf der Anzeigetafel. Nach dem Spiel wurden die Gastgeber gleich mal mit einer Auflage von der Liga belegt, die bis zur nächsten Saison zu erfüllen ist. Und zwar betrifft das die Anzeigetafel in Lüttich. Was war passiert? Als Blasterov in der 67. Spielminute das 0:5 für Brügge erzielte, sah man ernsthafte Mienen bei den Verantwortlichen der Heimmannschaft. Hektisches Wuseln begann und der Azubi wurde gleich losgeschickt zum Schilderdienst. Mit soetwas hatte man wohl nicht gerechnet. Bis zur 5 waren die Tafeln für die Ergebnisanzeige vorhanden. Doch was darüber hinaus ging, konnte man in Lüttich bislang nicht zeigen. Da man aber in Lüttich mit weiteren Treffern der glänzend aufgelegten Masterov und Blasterov rechnen musste, wurde besagter Azubi zum örtlichen Schilderdienst geschick und ließ dann gleich die 6, die 7 und vorsichtshalber noch die 8 anfertigen. Schließlich sollte die 7 reichen. Bis zum Beginn der neuen Saison muss Standard nun für solche Ergebnisse gerüstet sein. Internen Quellen zu Folge findet gerade eine Mitgliederbefragung statt, ob man einfach die restlichen Zahlen besorgt, eine digitale Anzeigetafel installiert oder aber auf das römische Zahlensystem umsteigt. Uns solls egal sein, ob nun 0:7 oder :VII ist doch eigentlich egal.

Warten? Warten? Hat hier jemand etwas von warten gesagt? Genug gewartet, Kamerad! Abwärtsstrudel, was anderes hat diese ganze Warterei nicht gebracht. Es ist an der Zeit. An der Zeit, die große Kanone aus dem Gürtel zu ziehen und unter der heißen Mittagssonne auf staubigem Dorfweg das Duell auszufechten, das ausgefochten werden muss. High Noon ist endlich da. Zieh, wie du noch nie in deinem Leben gezogen hast. Zieh! Und dann muss der Schuss sitzen. Ins Schwarze, ins Blaue, ins Grüne - man weiß es nicht. Aber ein Treffer muss es sein. Intensiv. Präzise. Wirkungsvoll. Andernfalls war all die Warterei umsonst. Sicherlich kann man sagen, dass alles seine Zeit hat. Alles seinen Nutzen. Alles für etwas gut ist. Dass man sogar Gutes daraus ziehen kann, wenn man beobachten konnte, wie ein zahmer Alligator auf kargem Gras einen Ameisenkadaver verspeist, während man selbst wimmernd und bebend in einem nahen Baum sitzt und darauf hofft, dass das grüne Wesen sich im nächsten Fluss verkriecht. Aber ist es deswegen immer wahr? Manches ist dann doch einfach nur lang. Schmerzvoll. Anstrengend. Und auch in der Retrospektive wenig erheiternd. Also zieh endlich und beende das Warten. 6 Spiele sind es noch. Einige Punkte müssen noch gemacht werden um den Absturz zu verhindern. Allez.

Volle 9 Punkte aus den letzten 3 Spielen - die Stimmung plötzlich wieder
prächtig. So schnell kann es gehen. Mit dem kleinen Zwischenspurt kann der KAA
sogar auf Platz 9 mit Sichtkontakt zu den internationalen Plätzen. So wird auch
um den Trainingsplatz herum auch immernoch geträumt: "Wir stecken nicht
auf wenn es noch irgendwie theoretisch möglich ist." lässt sich der
Kapitän des Teams zitieren "Vom Trainer her bekommen wir positive Signale,
wir trainieren intensiv, wir profitieren unheimlich von der neuen offensiven
Ausrichtung. Und wir haben noch ein paar bisher nicht genutzte Tricks in petto.
Das werden heiße Wochen bis zum Ende der Saison. Wir wollen 18 Punkte
holen!".


Die Ansage wurde vom Präsidium fröhlich aufgenommen. "Soviel
Selbstbewusstsein hatten wir eigentlich noch nicht in der Mannschaft
erwartet."


Die nächsten Wochen versprechen also spannend zu werden rund um den KAA


Gent am 04.11.14

Da hat sich wieder gezeigt das wir keine Spitzenmannschaft sind und noch immer viel Arbeit vor uns liegt um der Liga unseren Stempel aufzudrücken. Die Jungs sind einfach platt, sodass nun nicht mal das heimische Stadion verteidigt werden und man sang und klanglos einer NULLER hinlegte und allen Kredit der aufgebaut wurde zunichte ist ! Eigentlich so hofften alle würde der Höhenflug bis zum Ende gehen, beste Voraussetzungen waren geschaffen worden in den letzten Wochen. Nur wissen alle, die Belgische Jupiler League als Aushängeschild in Europa mit Ihren Ausnahmetrainern, das an jedem Spieltag  alles möglich ist und kleinste Schwächen sofort bestraft werden. Es heißt also Aufbauarbeit zu leisten und die kommenden Aufgaben wieder engagiert angehen um zu retten was zu retten ist! Belohnt euch selbst für die tolle Saison ! Auf geht´s zum Endspurt !!!

Ein ganz enges Höschen war das am letzten ZAT. Mit zu viel Respekt nach Gent gefahren und dort 0-1 verloren, dann Käerjeng mit 4-1 in die zweite Liga geschickt und beim 5-5 in Antwerpen zu viele Chancen liegen lassen. So stehen unter dem Strich "nur" 4 Punkte und ein solider 7. Tabellenplatz.

"Natürlich haben wir uns mehr erhofft. 6 Punkte waren unser klar formuliertes Ziel. Aber was nützt es? Wir bleiben weiter dran. Als Aufsteiger spielen wir eine klasse Saison. Wer weiss, was wir in den 4 anstehenden Heimspielenn noch an Punkten einfahren?", verriet der Trainer.

In der Tat, das Klassement ist eng. Die Mannschaften nehmen sich gegenseitig die Punkte weg und von hinten drückt der KAA Gent.

Bevor der Trainer vom Trainingsgelände fuhr, diktierte er den Pressevertetern noch ins Mikro:"Ich lege mich fest, wir landen irgendwo zwischen Platz 4 und Platz 11." Na, wenn das mal keine klaren Ziele sind.