Zeitung (2017-2)

Doc Dre hatte es prognostiziert. Und eingetroffen ist es. Wie im Fahrstuhl ging es am letzten ZAT nach oben. Bedingt durch die beiden Heimspiele, die der KVO souverän gewann, findet man sich zwischenzeitlich auf Platz 2 im Tableau wieder. Lediglich St. Truiden steht aktuell besser da.

Vor dem dritten Spieltag stellt sich die Frage, inwiefern der KVO den Knopf nach unten gedrückt hat oder ob ein Platz an der Spitze gehalten werden kann.

Zuerst tritt man gegen die Wundertüte Hamm Benfica an, anschliessend folgt ein Heimspiel gegen Mechelen und der Spieltag rundet sich mit einem Auswärtskick bei Standard Lüttich ab.

"Spannende Aufgaben seien es", so Doc Dre. Wie man die Spiele taktisch angehen wolle, konnte und wollte der Trainer nicht preisgeben. Man darf also gespannt sein was passiert und wie die Mannschaft mit der Doppelbelastung aus der CL umgeht. 

2 Auswärtsspiele - 1 Heimspiel,

so schaut es in den nächsten 3 Spielen für Truiden aus und es wird nicht einfacher, denn man hat als Gegner mit Mechelen durchaus auch den ein oder anderen Top-Kandidat als Gegner.
Trainer Smith stellt sich nach wie vor nicht der Presse - es ist sehr verrückt was in Truiden abgeht.

Aber nach der verkorksten letzten Saison sind tatsächlich auch die Fans wieder da und sie wollen Truiden tragen.

Viele Experten sind sich aber auch definitiv einig, das der Fall - der große Absturz in den nächsten Spielen passieren wird.

Sei es weil Smith wieder alles vermasselt - so wie die Experten Ihn immer einschätzen oder weil man Truiden nach dem verkorksten letzten Jahr nicht mehr unterschätzt - weil die Mannschaft quasi aus dem nichts wieder da ist.

Es wirkt etwas verrückt, aber kann es sein, das die Neuzugänge die Wendung in Truiden bedeuten? Da bleiben wir doch gespannt in den nächsten Wochen dabei!

Drei Spiele sind gespielt und auch die zweite Woche bestätigt, was die erste Woche schon in düsteren Farben an die Wand gemalt hatte: Es wird eine schwierige, eine sehr schwierige Saison für die Jeunesse. Fünf Spiele, fünfzehn Gegentore; die deutlich meisten aller Teams in der Liga. Vier Punkte sind auf dem Konto - das ist eine mittlere Katastrophe und deutet noch deutlicher an, dass es in dieser Spielzeit ein harter Kampf wird für die Jeunesse, wenn es für den Klassenverbleib reichen soll. Auch wenn gegen Mouscron ein Sieg gelang... ein Deaster in Roeselare, ein 3:3 gegen Lüttich. Das alles ist kein Grund, um freudestrahlend durch die Gegend zu rennen. Als Abhilfe ist angedacht, einen unterstützenden Mentalcoach zu verpflichten. Erste Aufgabe: Zeige den Spielern, wie sie sich vorstellen, freudestrahlend durch die Gegend zu laufen. Am besten auf einer grünen Wiese im Sonnenschein.

Die Jungs von KV Mechelen haben sich für den Saisonstart viel vorgenommen - davon war in den ersten beiden Partien zum Auftakt allerdings nicht zu sehen. Mit gerade mal einem Pünktchen steht der Vizemeister auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Kein Grund zu verzagen, so denkt immerhin der Trainer, der versuchte die Wogen zu glätten: "Die Mannschaft hat nich nicht das Spiel gezeigt, welches wir uns vorstellen. Insgesamt muss ich zugeben, dass der Einsatz zu wenig war. Das nehme ich auf meine Kappe. Sei es drum. Wir stehen in den nächsten Begegnungen unter genauer Beobachtung, unter dem Aspekt, das diese Saison aufgrund der Schrumpfung der Jupiler Pro League, weniger Spiele zu absolvieren sind. Fehler können also nicht so gut ausgebügelt werden."

Allerdings wird der nächste ZAT nicht unbedingt leichter. Niemand geringeres als der aktuelle Meister RSC Anderlecht und der ehemalige Spitzenclub FC RM Hamm Benfica sind zu Gast im AFAS-Stadion. Auswärts muss man bei bender und seinem KVC Westerlo antreten.

In St. Truiden ist mal wieder Freudestrahlen angesagt - man grüßt vom Platz an der Sonne. Wenn es nach den Fans geht, wird es auch für den Rest der Saison so bleiben - allerdings sprechen die Fakten ganz klar gegen Truiden.
Trainer Smith konnte bereits seit Jahren keinen großen Titel mehr holen - zuletzt als Truiden in der vorletzten Saison oben mitspielte, verpasste man kläglich den großen Coup.. obwohl alleine bereits fest mit der Meisterschaft rechneten.
Nur Trainer Smith war immer skeptisch und er sollte am Ende auch recht behalten..
Nun gibt es einen Traumstart mit 6 Punkten in 2 Spielen - man kann gespannt sein, ob Truiden auch längerfristig oben bleiben kann. Man ist zumindest schonmal froh gut gestartet zu sein - doch es kann recht schnell auch wieder in die andere Richtung gehen.

Man darf wirklich gespannt sein, ob diese Truidener Truppe diese Form halten kann. Trainer Smith hat sich derzeit zumindest einen Maulkorb gegeben und wird auch nicht weiter mit der Presse agieren.

Gerüchtenzufolge ist er sich immernoch sicher, dass nicht seine Truppe, sondern die Wettmafia vor einst die Meisterschaft entschieden... fraglich ob er damit recht hat.

"Nichts los in Oostende" titelte die örtliche Presse. "Zu Hause gut, auswärts schwach. Von einem CL-Teilnehmer dürfe man durchaus mehr erwarten können" war der einhellige Tenor.

"Tja, da sieht man, was Erfolg ausmacht. Letztes Jahr lange dabei im Kampf um die Meisterschaft und EL-Finalist. Da wird nun die Meßlatte deutlich höher gelegt. Der Druck auf uns ist groß dieses Jahr. ", entgegnete Doc Dre in der Pressekonferenz um zu ergänzen. "Aber wissen Sie, die Presse, was hat die für ein Ziel? Schlagzeilen! Koste es, was es wolle. Aber nicht mit uns. Wir verfolgen unseren Weg konsequent, lassen keinen Keil zwischen Vereinsführung und sportliche Leistung treiben."

Warum auch, es sind ja auch erst 2 Spiele gespielt. Und wie in den Saisons vorher ist es auch dieses Jahr so, dass der Grundstein für den Erfolg zu Hause gelegt wird. Und mit zwei (von drei) Spielen zu Hause sollte ein kleiner Sprung in der Tabelle möglich sein.

Für den  Aufsteiger Cercle Brügge KSV unter dem Trainerneuling in diese Liga hätte der Spielbetrieb in der ersten belgischen Fußballliga kaum besser starten können. Gleich zu Beginn sicherte man sich in einem umkämpften Spiel einen wichtigen  Punkt gegen den Vizemeister der vergangenen Saison und konnte das erste Heimspiel der Saison souverän mit einem 2:0 für sich entscheiden. 
Jedem Fußballästheten sei hier das 2:0 ans Herz gelegt, das nach einem wunderschönen Volleytreffer von der Strafraumgrenze fiel!
Der Trainer des aufstrebenden Aufsteigers hofft, dass sich dieser Erfolg, der auf Leidenschaft und auch überraschend viel fußballerischem Vermögen fußt, fortsetzen wird und auf der Basis eines soliden Klassenerhalts höhere Ziele in Angriff genommen werden können:
"Ich freue mich an Tagen wie diesen sehr darüber, dass Feuer in den Augen meiner Spieler zu sehen und bin mir sicher, wir werden auch in Zukunft solche Siege zu sehen bekommen. Entscheidend ist dafür, dass wir die Arbeit der vergangenen Wochen konsequent fortsetzen!"

Es scheint, der gute Auftritt im vergangenen Cofidis Cup war ein kurzes Aufflackern vergangener Größe, der keine bleibenden Hoffnungen auf eine gute Saisonleistung und eine fortwährende Renaissance der Jeunesse nähren kann. Heimpleite, Auswärtsdesaster, schwächste Ligaabwehr, letzter Platz: So ziemlich alles, was zum Auftakt in die Hose gehen konnte, ging auch in die Hose. Und zwar mit Anlauf. St.Truiden lieferte als einziges Team eine gute Leistung auf fremdem Platz ab - aber man ist ja nun mal auch immer nur so gut, wie der Gegner es erlaubt; und die Jeunesse erlaubte viel an diesem Tag. Wie wird es weitergehen in der kommenden Woche? Hinten muss mehr Beton angerührt werden, dieser Beton muss stabiler sein und vorne muss mal die ein oder andere gegnerische Fliegenfängerei aushelfen. Die Lampen sind an, die zum Alarm blasen, und das Horn beginnt zu tuten. Sehr früh in dieser Spielzeit, doch es tutet inbrünstig.

Nach einer kurzen Pause ist es schon wieder so weit - eine neue Spielzeit begint in der Jupiler Pro League. Der Ligavorstand blieb während der fussbalosen Zeit nicht untätig und brachte allerlei Reformen auf den Weg.  Als erste Maßnahme wurde die Liga auf 12 Clubs verkleinert. Ein notwendiger Schritt da Belgien nach vielen Jahren des Höhenflugs durch den Verlust von Trainerpersönlichkeiten doch arg gebeutelt war.

Nun soll also ein neues Kapitel aufgeschlagen werden. Markus legte sich richtig ins Zeug und konnte neue Trainer für Standard de Lìege und Neuaufsteiger Cercle Brugge KSV verpflichten. Das sind doch mal tolle Aussichten wie Daniel findet: "Es freut mich, dass die Liga voll besetzt ist. Ein herzliches Willkommen an die Beiden Neuen. Geschenke wird es aber keine geben, so viel ist schon mal sicher!" 

Da es einen neuen Modus gibt ist der Trainer des KVM bei der Zielsetzung entsprechend vorsichtig. "Unter den ersten Fünf", möchte man am Ende landen.

Letzte Saison hatte Truiden mal wieder einen seiner Momente wo Trainer Smith verschollen war und man erst in der Rückrunde richtig zeigen konnte welches Potenzial in der Mannschaft steckt.

Dieses Jahr wird sich Truiden kaum darauf ausruhen können, da die Liga verkleinert wurde und man da nicht lange unten hängen sollte.

Smith ist aber guter Dinge "Wir haben in der Rückrunde gezeigt was wir können - rufen wir das wieder in der kompletten Saison ab, können wir für vorletzte Saison hier für Furore sorgen. St. Truiden hat sich in der Liga etabliert und es sollte diese Saison definitiv für einen internationalen Platz reichen."

Damit Truiden wieder direkt trifft und Gas gibt, hat man 3 neue Spieler verpflichtet bzw. aus der Jugend hochgezogen..

Für die Abwehr: "Atthias Ammer" - 27 Jahre und ein absoluter Zerstörer und Kämpfer  - er wird die Abwehr stabilisieren können.

Als Mittelfelmotor wurde Karlo Knoten aus der Jugend geholt. Wie sein Nachname schon verrät - er hat in der Jugend jedem einen Knoten in die Füße gespielt.

Im Sturm wurde Goalgetter "Ario Omez"  verpflichtet. Er wurde aus Spanien verpflichtet und der Legende nach hat er in 300 Spielen 400 Tore geschossen - mal sehen was da dran ist!