Zeitung (2022-3)

"Tee, heißer Tee! Nehmen Sie heißen Tee mit in die Pause!"
"Hä? Wieso denn Pause? Wir spielen doch einfach weiter."
"Die Hälfte der Saison ist um, also ist quasi Halbzeit. Und in der Halbzeit ist Pause. Und in der Pause gibt es Tee. Isso."
"Auch wenn wir gar keine Pause machen? Wo sollen wir denn den Tee dann trinken?"
"Nehmt ihn mit auf den Rasen. Füllt ihn in eure Trinkflaschen. Das ist doch nicht mein Problem. Ich verkaufe hier nur den Tee."
"Aber ist diese Betrachtungsweise nicht sehr eindimensional? Man muss seinen Job doch mal hinterfragen, einen Sinn darin finden."
"Wissen Sie was, das muss man nicht. Ich kriege dafür Mindestlohn und studiere ansonsten BWL. Und da muss dann auch nichts mehr hinterfragt werden. Für das Geld wird gearbeitet, nicht für den Lebenssinn!"
"Das ist aber keine gesunde Einstellung, werter Herr."

ZAT 5 ist gespielt. Es ist nur noch ein ZAT vor der Halbzeit. Doch kommen wir zurück zum fünften ZAT. Nachdem man in der Europaleague nicht die beste Woche hatte, konnte man immerhin in der Liga 6 Punkte einfahren. Zunächst gewann man gegen den Tabellenersten RSC Anderlecht mit 2:0. Das Auswärtsspiel gegen Club Brugge war ein klasse Spiel. Am Ende musste man sich mit 0:1 geschlagen geben. Gegen KAA Gent ging man mit 2:0 schnell in Führung und konnte diese bis zum Schluss halten. Trainer Gianni Costa ist mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden. Doch die TK´s machen ein wenig Sorgen. Doch wenn man weiter die Tabelle runterschaut wird es Bei Royale nicht einfacher. Es läuft wieder ein Stück nach unten für Trainer Phoenix. Mal gespannt, ob er in diesem Jahr nicht wieder zu weit nach unten fällt und als Domenico Tedesco entlassen wird. 

Eine neue Woche, ein neues Heimdesaster. Wieder heißt es 3:4 für die Jeunesse - das wirft kein gutes Schlaglicht auf die nahe Zukunft. Es muss besser werden, denn wenn es nicht besser wird, wird es vermutlich schlechter. Und das will man ja nun so gar nicht. In dieser Woche gab es immerhin die ersten Auswärtspunkte, die das totale Gefühlsdesaster verhindern konnten, aber Zufriedenheit herrscht natürlich weiterhin nicht vor. Vielleicht sollte man wieder zu dichten beginnen bei der Jeunesse, um zumindest für kulturelle Freude zu sorgen. Eventuell wäre auch mittelalterlicher Minnesang eine Alternative, oder das Malen eines stilvollen Stilllebens. Hauptsache Kultur, um wenigstens auf einer Seite für das erforderliche Niveau zu sorgen.

Nicht nachlassen ist die Devise von Trainer Gianni Costa. Der 4. ZAT ist vorbei und man steht weiter oben an der Tabelle. Gegen KAS Eupen hat man zunächst ein starkes 4:4 eingefangen. Auch wenn das einige TK´s gekostet hat, kann man mit dem einen Punkt gut leben. Es heißt ja auch, jeder Punkt zählt. ( Auch wenn es nur meist bei den Absteigern ist, wovon man ja zum Glück ein bisschen entfernt ist)
Das Spiel zu Hause konnte mit einer guten taktischen Leistung und einer starken Mannschaft gegen US Hostert mit 3:0 gewonnen werden. Dann kam das Spiel gegen die A.S., wo schon einige Schlachten geschlagen worden sind.  DasSpiel wurde knapp gegen den Tabellendritten mit 4:3 auswärts gewonnen. Man liegt 4 Punkte hinter dem Tabellenersten und 6 Punkte vor dem Tabellendritten. Auf dem zweiten Tabellenplatz aber mitten im Nirgendwo. Ein neuer ZAT steht an. Mal gespannt, ob man die Punkteausbeute so behalten kann

Nach bis dato famoser Heimbilanz, ohne Gegentore, ohne Punktverluste, hatte diese Woche den ersten heimischen Rückschalg für die Jeunesse zu  bieten. Eine Heimpleite mit 4 Gegentreffern - wer mag schon so was? Und da die Jeunesse auswärts weiterhin kein Bein an die Erde bekommt, zeigt die Kurve mittlerweile leider nach unten. Es braucht also eine Trendwende - entweder elementar auf des Gegners Platz oder weniger elementar, stattdessen trendverhindernd, daheim. Vielleicht ist das Heimdesaster ein einmaliger Ausrutscher; das zumindest ist die Hoffnung. Die einzige? Die größte? Wer weiß.
Man kann zumindest vermuten, dass eine neuerliche Verbesserung der Heimbilanz leichter fällt als die Trendumkehr auf des Gegners Platz. Auf der anderen Seite: Ohne Auswärtspunkte wird man in der Liga nicht nachhaltig bestehen können. Auch dort muss also nach einer Lösung gesucht werden...

Platz 3 nach dem neunten Spieltag, gruseligerweise noch ohne Gegentor zu Hause - die Jeunesse ist ein bisschen irritiert vom perfekten Heimstart in die neue Spielzeit, der dank Spielplanalimentation trotz desolater Auswärtsbilanz einen Platz weit oben im Tableau bedeutet. Wo soll das nur enden? Das defensive Bollwerk der Heimspielstätte soll natürlich noch lange halten, sagt man sich im schönen Luxemburg, einzig der Optimismus, dass er dies noch lange tut, ist allenfalls wenig ausgeprägt vorhanden. Doch let's surf die Welle, so lange es geht - und noch viel, viel länger!
Die Frage, die sich außerdem stellt, ist aber doch die, ob es eines Tages auch auf des Gegners Platz zu einer gewissen Leistungssteigerung kommen kann, die dann vielleicht sogar mal in einem Auswärtspunkt mündet. Hoffe, hoffe, bange!

Vor dem Kurzurlaub für Trainer Gianni Costa gab es 2 Siege und ein Unentschieden. Eine gute Ausbeute. Am Ende heißt es 7 Punkte gehen auf das Konto von KV Mechelen. So kann er beruhigt in die Sonne fliegen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Doch hoffentlich bleibt er nicht zu lange in der Sonne und holt sich einen Sonnenstich für den nächsten Spieltag. Platz 2 ist eine gute Ausgangslage. Nach 3 Spieltagen ist man noch lange nicht Meister, aber immerhin ist die Mannschaft mittlerweile gut eingespielt und man kann den attraktiven Fußball, den der Italiener den Kickern beigebracht hat, auf den Platz bringen. Man ist selbst verwundert, dass Royal mit seinem Trainer Phoenix mal da oben in den Punkten steht. Als Trainer letztes Jahr noch seinen Platz räumen müssen, scheint er sich doch so langsam an die belgische Liga gewöhnt zu haben. Man gönnt es ihm tatsächlich. Hoffentlich bleibt es für ihn auch so. Auf eine tolle Woche und hoffentlich nochmal Punkte im Cofidis Cup. Man möchte mal dieses Jahr mehr erreichen.

Es wurde viel spekulliert ob Trainer Peter Solis die Mannschaft wieder in die Erfolgspur springen könnte. Jetzt hat er sich etwas Luft verschafft. Mit zwei Siegen aus den letzten drei Partien konnte sich die Mannschaft etwas mehr aus dem Tabellenkeller distanzieren. Dennoch bleibt Trainer Solis besorgt. "Die Situation ist momentan noch angespannt. Wir haben noch nicht unseren Rhythmus gefunden. Wir schaffen es nicht den Gegener richtig zu pressen und machen im eigenen Spielaufbau noch zu viele induviduelle Fehler." Auf die Frage wie er denn die Aussagen über ihn im Egoistenpass bewertet sagte er nur: "es ist nicht meine Aufgabe solche unnötigen Aussagen von Dritten zu kommentieren. Das hilft uns jetzt auch nicht weiter." 
Man darf gespannt sein ob Trainer Peter Solis die Mannschaft weiterhin auf Erfolgskurs halten kann oder sie wieder in alte Muster zurückfallen. 

Der Einstieg in die Saison ist für die royalen sehr gut verlaufen. In der letzten Saison hat man als Aufsteiger ein Ausrufezeichen gesetzt. Es wird aber sicher nicht leichter, nun die nötigen Punkte zu holen, wird man doch von den übrigen Mannschaften deutlich seriöser wahrgenommen. Dennoch, Platz zwei ist sicher ein kleines Ausrufezeichen. Auch im Pokal steht man nach zwei Spieltagen gut da und grüßt von der Tabellenspitze der Gruppe 2. 

Zwei Heimspiele gab es in dieser Woche, und zwei Heimspiele sind immer eine feine Sache - zeigt uns doch die Historie, dass in Heimspielen Siege um ein weites leichter zu erringen sind, als wenn man auf fremdem Geläuf um Tore und Punkte ringt. Und so kam es auch in dieser Woche für die Jeunesse zu einem erfreulichen Heimspielwoche. Zwei Erfolge im beschaulichen Esch machen den Saisonstart zu einer akzeptablen Angelegenheit - auch wenn es auswärts wie gewohnt keine Punkte gab. Aber immerhin steht man jetzt nach sechs Spielen im Mittelfeld und kann zumindest versuchen, sich nach oben zu orientieren. Und Orientierung ist das Wichtigste! Wer sich nicht orientiert, wird früher oder später orientierungslos durch die Lande streifen und dann im Abgrund der Niedertracht vergehen. Darum merkt euch liebe Leute: Orientiert euch!