Zeitung (2023-1)

Erstaunlich, welche big Player die Machenschaften in der belgischen Liga mittlerweile anziehen. Amazon hat sich beim Consultant gemeldet und die Filmrechte an seiner Lebensgeschichte erworben. Die erste Staffel ist bereits abgefilmt und mit Christoph Waltz in der Hauptrolle zu bewundern. Schön wird dort gezeigt, wie skrupellos der Trainer vorgeht. Für Royale läuft es weiterhin nickt schlecht, auch wenn das Torkontigent fröhlich abwärts rauscht. Trainer Ph03nix und die Mannschaft schielen dennoch mit einem Auge auf die cl. Dort muss dann aber ein Formsteigerung her, ist man doch in der euroleague nach einem desaströsen letzten Spieltag frühzeitig ausgeschieden. Für Freude wird jedoch die Platzierung von eupen im Tabellenkeller sorgen. "Erfolg kann man eben doch nicht kaufen", so wird der Trainer nach 2 Bieren zitiert. Misteriöserweise tauchten am nächsten Morgen Bilder auf, die Trainer Ph03nix mit einem bandagierten Knöchel zeigen. Darauf angesprochen sagte er "ähm das ist nichts ich bin nur auf einen Bordstein umgeknickt, eupen vor noch ein Tor was eine tolle Mannschaft das doch ist." Für weitere Statements war er nicht zu erreichen und humpelte davon. Wir bleiben an der Sache dran.

Mittendrin, statt vorne dabei. Man bleibt auf dem 5. Tabellenplatz und ist weiter 5 Punkte hinter dem Tabellenersten entfernt. Royale ist in dieser Saison vorne gut mit dabei. Derzeit steht die Europaleague wieder auf dem Programm, wenn dieser Tabellenplatz stehen bleiben würde. Aber nach unten ist der Abstand gering und nach oben geht auch noch einiges. RFC Union ohne Haaland auf Tabellenplatz 8 ist schon eine Hausnummer. Doch mit Phil Hoden und Mo Salat läuft es noch nicht so ganz. In der Abwehr wurde jetzt noch schnell Nico Knotterschleck geholt. Der brauch auch nochmal Eingewöhnungszeit. Es läuft in dieser Saison einfach nicht rund im Verein. Aber was soll man zur Mannschaft bei Eupen sagen. Sie dümpeln als tabellenletzter unten herum. Vielleicht war der Verkauf von Mo Salat doch keine gute Lösung.

Esch von Koller auf Poler im Alzetteland,
Ein Holztor auf seinem Spielfeld stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Fußbälle flogen weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Poler sich zwei große Netze voll,
Und kam in Stutzen ein Junge zum Wall,
So rief er: »Junge, willste 'n Ball?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
ich geb dir nen Ball, sieht aus wie 'ne Birn.«
So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Koller auf Poler zum Neubau kam.
Er dachte an Rebuild. 's war Herbsteszeit,
Wieder flogen die Bälle weit und breit;
Da sagte von Poler: »Ich bauee nun neu.
Das Stadion wird schöner, so prächtig, oh boy.«
Und bald schon drauf, aus dem Sporthallenhaus,
Trugen den Bauplan sie hinaus,
Alle Maurer und Maler mit Feiergesicht
Sangen »Vergesst mir die Statik nicht«,
Und die Fans, die klagten, das Herze schwer:
»Wo kriegen wir dort denn nur Fankultur her?«

So klagten die Fans, doch das war nicht recht -
Ach, sie kannten das neue Stadion schlecht;
Das alte freilich, das langsam verfällt,
wär' teuer im Unterhalt, kost' massig Geld.
Aber das neue, vorausgeplant schon
als Tempel des Fußballs für Esch-Fans als Lohn,
empfängt nun die Freunde, Anhänger, die treu'n,
und jeder Neuling kommt gerne herein,
Und im dritten Jahr aus dem neuen Haus
Trophäenchancen sprossen heraus.

Man konnte den SpielerInnen des RFC Luxemburg die Enttäuschung deutlich ansehen. Erst mussten sie sich ordentlich auf dem Social Media Kanal des Vereins auf toktik mit Clownsnasen der breiten Masse stellen und dann kassierten sie dazu noch eine herbe Niederlage am Ende der Hinrunde. "Wir hatten so viel investiert und uns voll reingehängt," rechtfertigte der Innenverteidiger Rasvan Grätsche den Reportern hoch emotional. "Wir konnten doch nicht wissen, dass die Tore und nicht die Körbe das Ziel sind!", fügte er hinzu. Zu allem Übel hat Star Stürmer Erwin Haarland seinen Vertrag spontan gekündigt. Laut Aussage von seinem Management hätte er ein Zitat "Angebot aus Saudi Arabien erhalten, dass er nicht ausschlagen könne". Wir können nur spekulieren um welchen Verein es sich handelt und ob er in die belgische Liga zurückkehren wird. Die Fans hoffen nun auf einen neuen Coup des Consultants in der Rückrunde. Immerhin hat er zu Beginn der Saison die Messlatte hoch gehängt. Dementsprechend erwarten die Fans nun neue Ideen, die sich wirklich in den Ergebnissen und nicht nur in der Vereinskasse in Form von Marketing-Einnahmen widerspiegeln. Jedenfalls brodelt die Gerüchteküche, was einen potentiellen Zeuzugang angeht gewaltig. Beim Leberkäse und Bierabend anlässlich des Jubiläums von Gianni Costa würde jedenfalls noch nichts offiziell bekannt. So muss die Mannschaft zum Start der Rückrunde zunächst auf den Ersatzstürmer Thomas Knüller zurückgreifen. Er ist rechtzeitig nach einer Schambeinverletzung zurück im Kader. Die Fans hoffen auf einen guten Start und das hoffen wir von der Redaktion auch!

KAS Eupen beendet die Hinrunde auf dem letzten Platz. Sie war geprägt von Pleiten, Pech und Pannen. Die Neuzugänge konnten bisher nicht die Leistung bringen, die von ihnen erwartet wurde. Trainer Peter Solis hat es nicht geschafft aus vielen Einzelspieler eine Mannschaft zu formen. Es scheint so, als würde jeder für sich selbst spielen, statt für den anderen den letzten Meter zu laufen.
Momentan befindet sich die Mannschaft im Trainingslager in Rub al-Chali, was übersetzt das leere Viertel bedeutet. Leer scheint aber die Geduld der Geldgeber noch nicht zu sein. Man traf sich mehrmals in Riad um die Zusammenarbeit zu vertiefen und verständigte sich auf weitere finanzielle Unterstützung. Es wurde sich z.B. darüber verständigt das Stadion auf den Namen Zayt Stadium zu taufen, was so viel heißt wie Öl Stadion. Es bleibt also weiter spannend wie KAS Eupen sein Geld in der Rückrunde aus dem Fenster wirft und neue teure Projekte umsetzt. Vielleicht klappt es dann auch irgendwann einmal wieder mit einem Sieg. 

Der Start in die Rückrunde beginnt. Aktuell steht man auf dem 5.Tabellenplatz. Das Aus in der Gruppenphase der EL ist besiegelt. In diesem Jahr ist ziemlich schnell Schluss mit Europa zum Leiden des Trainers. Vielleicht war das Pizzaessen im Laufe der Woche eine falsche Entscheidung. MAn traf sich mit dem Trainer von RFC Luxembourg. Dort gab es einige geheime Gespräche, nachdem man bei Fleischkäse und Bier sich redlich unterhielt.
Das fatale ist, dass man sich direkt beim Rückrundenstart wieder trifft.Aber ebenfalls stehen ein Spiel gegen Club Brugge, sowie ein Auswärtsspiel gegen RSC Anderlecht an. Weiter wegweisende Spiele, die entscheiden, wohin die Reise für KV Mechelen gehen wird. Weiter nach oben in Richtung CL Plätze oder doch weiter EL. Man darf gespannt sein, wie die Rückrunde startet.

Dort unten tief im Stadion-Grunde
wo nun so wach die Gegner gehen,
und hier konfus und da im Bunde
die grasumwachsnen Tore stehn,

dort hast du nun mit Luft gefüllet
zur Ruhepause dich gelegt,
indes dem Keeper - denkt: Wat süll et?-
der Fuß sich völlig ruhlos regt …

Schlaf' süß in deinem Bällebettchen,
mein Lederkugel, Spielerkind,
gegrüßt von Mäuschen, Fröschchen, Rättchen,
wer immer deine Freunde sind!

Schlaf' süß! und sieh Jeunesse im Traume
dem kickenden Talent vertraun
und von der Liga untrem Saume
voll Sehnsucht schmerzlich aufzuschaun!

frei nach: Kollerpoler Morgenstein, kein Ritter, sondern dem Minnesang frönend, einzig der Sang fehlt.  Unveröffentlich bis heute, und besser war das auch.

Sportlich läuft es für die KAS Eupener schlecht. Man steht wie schon in der Vorsaison gegen Ende der Vorrunde kurz vor den Abstiegsrängen. Das scheint den Gelbgebern aus Saudi Arabien aber scheinbar ziemlich egal zu sein. Was in der Vorwoche noch als Gerücht im Umlauf war, soll sich noch in dieser Woche bewahrheiten. Joshua Kickmich kommt zu KAS Eupen. Der neue Mittelfeldspieler möchte den nächsten finanziellen Schritt in seiner Karriere gehen und nicht nur Champions League spielen, sondern auch so viel verdienen. Um weiterhin genug finanzielle Mittel zu generieren, wurde der neue Schatzmeister des Vereins Carsten Machtmeister gestern vorgestellt. Der Finanzunternehmer kennt sich mit Bilanzfälschungen und krummen Geschäften sehr gut aus. Schon in der Vergangenheit verhalf er so verschiedenen Unternehmen zu großem finanziellem Erfolg. Das soll er nun auch für KAS Eupen tun. Es bleibt spannend ob man wie in der Vorsaison noch die Kurve bekommt oder es diesmal Liga 2 heißt.

Die Anspannung im Abschlusstraining am Samstag war groß. Der Top-Stürmer des RFC Union Luxemburg Erwin Haarland warf zwischenzeitlich eine Wasserflasche auf den Praktikanten des Consultants Patrick Fleiss, der aktuell als Vertretung für den weiterhin abwesenden Consultant agiert. "Ick kann net de Doofe Nase trage!", schrie Haarland. Laut Angabe des des Praktikanten weilt der Consultant mittlerweile in seinem Chalet in den französischen Bergen und feilt an neuen ungewöhnlicen Gewinnmethoden. Die neueste Idee des Consultants: Alle Spieler tragen an diesem Spieltag rote Clownsnasen während dem Spiel. Das soll den Gegner verwirren und die eigen Moral stärken. Diese neue Taktik wurde zudem medienwirksam auf der Social Media Plattform des Vereins toktik veröffentlicht. In einem dort veröffentlichten Video tanzten alle Spieler des RFC zum aktuell bekannten Hit "1000 Mal berührt" und trugen dabei Clownsnasen. Sie möchten damit ein Zeichen für Vielfalt und Gleichberechtigung setzen. Insider ließen aber verlauten, dass es eigentlich um kommerzielle Zwecke geht. Die Clownsnasen können Fans nämlich für stolze 79€ pro Stück kaufen. Pro verkaufter Nase gehen 10€ an gemeinnützige Zwecke des belgischen Verbandes. Wobei bewusst offen gelassen wurde, was "gemeinnützig" bedeutet. Möglich wären beispielsweise großzügige Tankgutscheine für die Unterhaltung der neuen Luxussportwagen ausgewählter Verbandsmitglieder. Nach dem Spieltag wird sich zeigen, ob sich diese Aktion sowohl finanziell als auch sportlich ausgezahlt hat.

Was ist hier nur los? Der scharfe Dartpfeil aus Saint- Gilloise wurde nach Mechelen geworfen und hat beim Trainer Gianni Costa eine Wunde hinterlassen. Costa wurde ins Managerbüro zitiert und es gab Kaffee mit Keksen. Er schwor dem Manager zutiefst, dass man nichts mit der Mafia in Sizilien zu tun habe. Der Großvater sei zwar Malermeister und habe immernoch Familie dort unten, doch seine Gehaltskonten zeigten keine besonderen Vorkomnisse. Royale habe vielleicht bei Fasching zu sehr ins Glas geschaut und bei 3 Promille mal einen rausgehauen. Helau nach drüben. 
KAS Eupen sollte sich gut überlegen, wohin die Reise geht. Die Ligaleitung sollte schnellstmöglich ein Verfahren einleiten und der FIFA Bescheid geben. Gianni Infanterie ist hoffentlich nicht derjenige, der KAS Eupen noch mit Millionen beglückt. Doch Geld ist ja heutzutage nicht alles. Man schaue nur auf die Tabelle. Im nächsten ZAT kommt es zum Duell mit RFC Union. Man wird gespannt sein, wie sehr die Stöhntaktik eingeübt ist. Die Schiris sollten sensibilisiert werden. Ansonsten muss Mechelen mehr die Falltaktik von Ari Robby rausholen und üben. Es sind komische Wochen in Belgien. Zur Faschingszeit wird scharf geschossen. Der Alkoholpegel wird hochgehalten, nach dem Motto unter 2 Promille fange ich den Tag erst gar nicht an. Ab Mittwoch beginnt die Ausnüchterung. Aber es gilt KVC Westerlo zu jagen und sich nicht zu sehr in die Probleme der anderen einzumischen. HELAU!