Zeitung (2022-3)

Der letzte Spieltag der Saison steht an für KV Mechelen und seinem Trainer Gianni Costa. Reicht es noch für die Top 3? KVC Westerlo arbeitet sich langsam nach oben. Ein bisschen geärgert hat man sich bei der Vorbereitungsanalyse des Spiels gegen KVC Westerlo. Man hat sich auf ein enges Spiel vorbereitet und dann war es doch ein lockeres 4:0. Doch den TK´s (hier nicht die Tiefkühlsachen) hat es nicht gut getan. Nun denn. Ein lockeres 3:0 gegen KAA Gent folgte und im Anschluss musste man sich Royale Union mit 0:3 ergeben. Zu stark war die Choreo im Stadion der Gastgeber und zu eingeschüchtert spielte die Mannschaft. Doch die Polizei wird gegen die viele Pyro, die man womöglich noch im Keller gefunden hat, noch einige Strafanzeigen verteilen. Da darf sich Royale auf eine ordentliche Adventskalenderstrafe gefasst machen. Aber noch steht man vor der Mannschaft aus Saint- Gilloise. Das will man auch so beibehalten. KAS Eupen hat man auch hinter sich gelassen. Doch nur aufgrund es starken Torverhältnisses. Jetzt zählt es den Schwung mitzunehmen iin den letzten Spieltag. Ein Heimspiel gegen Anderlecht, ein weiteres Spiel gegen Dudelange und ein Heimspiel gegen Hostert. Was ist drin? Man wird es spätestens morgen sehen und entweder heulen oder doch vor Freude ins Stadion von Eupen und Royale einmaschieren und seine Muskeln mit Pyro spielen lassen!

Vor dem letzten Spieltag in der Liga erregte der Sportvorstand Oliver Weinhoff mit einem Statement Aufsehen: "Spieler mit Starallüren sind wir gewohnt. Wenn Mohammed Salat Lust hat, ich habe ihm meine persönliche Handynummer zukommen lassen." Er spielt damit sicherlich auf den Trainingsaussschluss des Spielers an, der bei der Konkurrenz vom Trainignsbetrieb ausgeschlossen wurde. Royale würde es derweil mehr als gut tun, sich auf das Sportliche zu konzentrieren. Die Formkurve der Mannschaft zeigt in den letzten Spielen bedenklich nach unten. Will man in der nächsten Saison europäisch spielen, müssen nun Punkte her. Das Publikum ist jedenfalls bereit, zum Saisonfinale warten zwei Heimspiele und die Bengaloverkäufe in der Stadt sind Insidern zufolge auf einem Höchststand. Ob die Behelfstribüne des Stadions halten wird? Wir berichten

So glamourös der Einstand in der letzten Saison für Wendy war, so bitter muss in dieser Saison die Bilanz ausfallen. Die Taktik war nicht immer clever genug und manhmal wurden einige Spiele zu leichtfertig angegangen und dann auch demenstprechend verloren. Da ist am letzten Spieltag nix mehr zu reißen und damit gilt es, den 3. Platz zu sichern und die Glückwünsche zur Meisterschaft an eine andere Adresse zu versenden.
Jedenfalls wurde der Ehrgeiz geweckt und für die neue Saison werden alle Kräfte mobilisiert werden, wieder ganz an der Spitze zu stehen.

Die „Jeunesse“ fliegt über den Bellux-See,
Rasen wirbelt am Bug wie Flocken von Schnee;
von Belgien fliegt sie nach Luxemburg
die Herzen aber sind schal und kurg,
und die Spieler mit Kindern und Fraun
im Dämmerlicht schon das Saisonende schaun,
und plaudernd an Kollerpoler heran
tritt alles: „Wie weit noch, Trainermann?“
Der schaut nach vorn und schaut in die Rund:
„Noch drei Begegnungen ... viereinhalb Stund.“ 

Alle Herzen sind froh, alle Herzen sind frei -
da klingt's aus dem Tabellenloch wie ein Schrei,
„Endspurt!“ war es, was da klang,
ein Schweiß aus allen Poren drang,
so heiß wie Flammen lichterlurg,
und noch drei Spiele bis Luxemburg.

Und die Mannschaften, bunt gemengt,
im Tableau stehn sie zusammengedrängt,
nur ganz vorn ist noch Luft und Licht,
im Mittelfeld aber lagert sich`s dicht,
und man fragt sich, geht es nach droben, hohurg?“
Und noch drei Spiele bis Luxemburg.

Das Torkonto schrumpft, doch das Mittelfeld steht,
Der Präsident nach dem Steuer späht,
er sieht nicht mehr seinen Trainermann,
aber durchs Sprachrohr fragt er an:
„Noch da, Kollerpoler?“
„Ja, Chef. Ich bin.“

Was für ein Interview. Der Keupener Stürmer Mohamed Salat bricht sein Schweigen und übt in einem Exklusivinterview mit Star Moderator Piers Morgan öffentlich heftige Kritik am Club. Schon länger war bekannt, dass sich der erst im Sommer verpflichtete Star bei KAS Eupen nicht wohlfühlt. Im Interview berichtet er von Vertrauensbruch und falschen Versprechungen. Er wirft besonders Trainer Peter Solis vor ihn respektlos zu behandeln und ihn trotz guter Leistungen in der Vergangenheit nicht mehr aufzustellen. Auch für die Geschäftsführung um Joachim Warze hat er keine guten Worte übrig. Sie würden den Verein wie Amateure leiten und wüssten nicht was KAS Eupen ausmacht. Auch seine Mitspieler bekommen in Interview ihr Fett weg. Er würde nur nicht so viele Tore schießen, da seine Teamkollegen ihn nicht oft genug in der Spitze suchen. Ebenso kritisierte er die Transferpolitik des Clubs. Ihm seien deutlich bessere Spiele versprochen worden. Stattdessen habe er einen Haufen Amateure an die Seite gestellt bekommen. Damit könnte man keinen Pokal gewinnen.
Kurz nach dem Interview wurde Mohammed Salat vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen und auf weiteres freigestellt. Der Club berät momentan das weitere Vorgehen. Man darf also gespannt sein ob sich das Interview negativ auf die bisher positive Entwicklung der Mannschaft ausübt.

Das wars. KV Mechelen ist im Abwärtsstrudel gelandet. Am Anfang der Saison hui bis zur Halbzeit und dann schien wohl die Trinkpause zu lange gewesen zu sein. Die Mannschaft von Trainer Gianni Costa kann sich aktuell nicht berappeln. Es fehlt an Spielwitz, an Ideen und vorallem der Stabilität in der Abwehr. das erste Spiel gegen die As La Jeunesse konnte mit 4:3 gewonnen werden. Gut und schön. Doch danach folgte eine folgenschwere Heimpleite gegen den Club aus Brugge. Das hat der Mannschaft wieder einmal das Genick gebrochen. Denn Auswärts gegen KAS Eupen war nichts zu holen. Es stehen harte Spiele gegen KVC Westerlo, sowie gegen Royale und KAA Gent an. Es müssen Siege her, sonst wird es ganz schwer das Ziel der Champions League zu erreichen. Die Meisterschaft ist abgehackt. Im Nord Ostsee Cup ist man ausgeschieden. Die Titelverteidigung futsch. Es scheint die Luft raus zu sein. Hoffentlich sit die Liga bald zu Ende, sodass neue Energie getankt werden kann. Doch jetzt nochmal Zähne zusammenbeißen und ran an den Speck.

Eine weiterhin schwache Rückrunde verheißt der Jeunesse nichts Gutes. Die Formkurve zeigt steil nach unten, die Tabellenplatzkuve ebenfalls. Und das Restprogramm verheißt nichts Gutes. Nur noch zwei Heimspiele, vier der übrigen Partien hingegen auswärts. Das kann wahrlich nichts Gutes bedeuten. Wenn alles normal läuft, wird es für die Jeunesse auch nicht dazu reichen, den aktuellen siebten Platz zu halten - im Gegenteil. Vermutlich endet die Jeunesse am Ende der Spielzeit auf Platz 9. Wahrscheinlich gab es schon bessere Zeiten für die Truppen aus dem wundervollen Luxemburg. Vermutlich sollten in der nächsten Spielzeit wieder thematisch monoartige Artikel geschrieben werden, um die Spannung zu erhalten. Wieder Sonette? Limericks? Haikus? Der Verzicht auf bestimmte Buchstaben? Die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Was wird das Verlockendste sein?

Es geht in die Endphase des Ligabetriebs. Peinlich steht man auf Platz 5. Man hat den Anschluss an die Spitze ernorm verloren. Doch war es das am Ende schon? Wenigstens will man noch an Royale und US Hostert vorbei, um in die CL zu kommen. Doch gegen die gut spielende Mannschaft aus Anderlecht gab es eine Auswärtsniederlage...Man musste sich knapp mit 2:3 geschlagen geben. Dann kam das Heimspiel gegen Dudelange. Das ging mit einem klaren Sieg nach Hause. Dann kam Us Hostert und die zeigten, dass man zu Hause eine Macht ist. 5:0 wurde man aus dem Stadion gefegt. Jetzt geht es gegen La Jeunesse auswärts, gegen Club Brugge zu Hause und dann nochmal gegen KAS Eupen. Punkte sammeln ist jetzt die Devise. Nach unten schauen ist nicht gut. Man sollte weiter nach oben hinschauen und hoffen, dass es am Ende reicht.

Entgegen aller Erwartungen ist die Behelfstribüne bereits zum kommenden ZAT fertiggestellt worden. Trainer Ph03nix hatte vertraulichen Quellen zufolge intern Druck gemacht, woraufhin der erfahrene Bauleiter des Flughafens BER verpflichtet werden konnte. Die Fans freuen sich auf die kommenden Heimspiele. Auch sportlich sieht es nicht schlecht aus für Royale, warten doch an den letzten Spieltagen 4 Heimspiele auf die königlichen. Einen unschönen Seitenhieb musste die Mannschaft vom alten Stürmerstar MKnete kassieren - der Franzose laboriert aktuell an Muskelbeschwerden und ist für die WM in Katar nur begrenzt fit. In einem Interview sagte er gehässig "durch den unfahigen Teamarzt bei Royale wurde mein Korper zugrunde gerichtet. Naja dann schaue ich mir halt in Katar das Museum für Menschenrechte an". Mehr als eine Randnotiz sollte dies allerdings nicht sein - man ist gespannt auf den Saisonabschluss.  

Seit dem Rückrundenstart und der Verpflichtung von Altstar Luca Makkaroni scheint es beim KAS Eupen wieder mit dem Tore schießen zu funktionieren. Vom Neuzugang kann besonders ein Kollege profitieren, Roy Machthigh. Seitdem er Makkaroni als Stürmerpartner hat, sieht seine Leistungskurve nur eine Richtung, steil nach oben. In den letzten drei Spielen konnte Roy Machthigh gleich doppelt treffen. Damit hat er seit dem Rückrundenstart schon doppelt so viele Treffer als noch in der Hinrunde. Einer hat dabei jedoch das Nachsehen. Der im Sommer teuer verpflichtete Mohamed Salat wärmt jetzt eher die Auswechselbank als auf dem Platz für Wirbel zu sorgen. Sein Berater ließ schon auf Fakebook verlauten, dass sein Spieler mit der aktuellen Situation nicht zufrieden sei. Er fühle sich nicht wertegeschätzt und verstehe seinen Platz auf der Auswechselbank nicht. Geschäftsführer Joachim Warze kommentierte die Aussagen des Beraters nach dem Spiel gegen US Hostert nur mit: „Salat sollte lieber mehr Zeit im Fitnessraum als auf Social Media verbringen.“ Durchaus sind diese Aussagen berechtigt. Der Eupener Star zeigt sich gerne seinen 4 Millionen Abonnenten auf Inselkram mit Frauen oder Luxusautos. Das gefällt nicht jedem im Club. Auch Trainer Peter Solis wünscht sich mehr Einsatz von seinem Stürmer heißt es aus vereinsinternen Quellen. Man darf gespannt sein, ob sich die negative Stimmung auf die Mannschaft und die letzten Spiele der Saison auswirken oder ob die Mannschaft die positive Serie fortsetzen kann. KAS Eupen TV bleibt für euch wie immer dran.