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Was für eine Sensation. Trotz des ausgedünnten Kaders, der Anfang der Saison zusammengekürzt werden musste, weil das saudische Geld durch den niedrigen Ölpreis ausblieb, kann man am Ende der Saison solch einen Erfolg verbuchen. „Am Anfang der Saison hatten wir das Ziel gehabt die Follower Zahl unserer Influencer Spieler an die Spitze zu bringen. Dass wir jetzt aber auch mit der Mannschaft am Ende der Saison an der Spitze der Tabelle stehen ist außergewöhnlich“, sagte Peter Solis nach Abpfiff des letzten Saisonspiels bei Royale. Doch alles der Reihe nach.
Es gab die Möglichkeit bereits 2 Spieltage vor Ablauf der Saison den Sack zuzumachen und sich Meister der belgischen Liga nennen zu können. Am 34. Spieltag ging es für KAS Eupen im Heimspiel vor ausverkaufte Kulisse gegen US Hostert. Parallel dazu spielten la Jeunesse D’esch auswärts in Brügge und RSC Anderlecht heim gegen Standard de Liège. Mit einem eigenen Heimsieg und einer Auswärtsniederlage von D’esch, hätte die Meisterparty bereits beginnen können. Alles war angerichtet, alle waren vor Ort. Scheich Allmann mit seiner Familie, die Kamele für die anschließende Parade, selbst Angelo Merte ist extra nach der Vorstellung ihrer Memorien mit einem Privatjet besonders umweltschädlich mit saudischem Schweröl eingeflogen worden. Alles schien für einen perfekten Abend vorbereitet zu sein. Doch KAS Eupen tat sich schwer gegen offensiv starke Hosterter. Starspieler Harry Shame musste wegen Schamhaar Problemen auf der Bank zusehen wie seine Mannschaft mit 2 Toren schnell in den Rückstand geriet. Zum Halbzeitpfiff war die Laune der angereisten Star Gäste dementsprechend ernüchternd. In der Kabine schien es dann hoch her zu gehen. Montana Fleck streamte die Halbzeitansprache von Trainer Peter Solis live auf Rich. Dort war Solis zu sehen wie er die eupener Spieler wüst beleidigte und ihnen damit drohte bei nicht gewinnen der Meisterschaft zu sorgen, dass man in der neuen Saison statt Porsche nur noch den VW E-Up fahren würde. Ebenso würden die Trikots nicht wie gewohnt mit teurem Persil Weichspüler gewaschen und im Trockner schonend getrocknet, sondern mit kratzendem billig Waschpulver von Üldi noch feucht wieder ausgehändigt werden. Mit seiner Ansprache schien Peter Solis den Nerv der Spieler getroffen zu haben. Selbst Shame schien das Schamhaar neu gewachsen zu sein, sodass er sich selbst für die zweite Halbzeit einwechseln ließ. Die Tore fielen danach wie am Fließband sodass am Ende das Ergebnis von 7:2 Toren für KAS Eupen auf der Anzeige stand. Doch wollte man nicht den gleichen Fehler wie Schalke 08-15 machen und sich zu früh über die Meisterschaft freuen, denn parallel lief noch das Spiel Brügge gegen D’esch, wo es in der Nachspielzeit noch 1:0 für Brügge stand. Man versuchte den Schiedsrichter vergeblich anzurufen um ihn aufzufordern das Spiel zu beenden. Doch nach wenigen Minuten war es dann so weit. Abpfiff in Brügge, Niederlage für D’esch. Nach der Meldung im eupener Stadion gab es kein Halten mehr. Die Fans stürmten auf das Spielfeld um mit der Mannschaft den großen Erfolg zu feiern. Selbst Angelo Merte und der eupener Zerstörer Re-Hatschi-Zo lagen sich in den Armen. Harry Shame war den Tränen nahe, als er endlich seinen ersten Titel in der Hand halten konnte. „Endlig kann ig auf meinem Tränsförmarkt Leibenslauf einen Titel eintraagen“, sagte er weinend. Zu später Stunde zog die Karawane mit den Kamelen weiter in die eupener Innenstadt und feierte noch bis in die Morgenstunden.
Durch die sichere Meisterschaft verkaufte man die Punkte der letzten beiden Partien an Royale und Mechelen. Damit sollte der schmale Geldbeutel für die neuen Transfermarktperiode etwas gefüllt werden. Es bleibt spannend wie sich die finanzielle Lage für KAS Eupen in der neuen Saison entwickeln wird und ob sie ihren Sponsoren wie izmir Übel oder FeuchteHans & SchimmelPeter mehr Geld für größere Transfers für die internationalen Ziele abknüpfen können. Carla Cool Under bleibt für sie dran.

Letzter Spieltag steht an. Mechelen nicht so weit entfernt von den internationalen Plätzen, aber es kann auch schnell nach unten gehen. In den letzten Spielen konnte man immerhin 4 Punkte rausholen und sich ein kleines Plus verschaffen. Unentschieden gegen Royal Antwerp, sowie ein ungefährdeter Sieg gegen US Hostert.
Danach folgte eine knappe Niederlage gegen RSC Anderlecht. Als nächstes stehen Spiele zu Hause gegen Royale und KAS Eupen an, sowie gegen Standard de Liege auswärts. Es sind alles entscheidende Spiele für die Mannschaft. Europa oder doch Niemandsland. Trainer Gianni Costa ist auf jeden Fall gespannt, was seine Mannschaft auf den Platz bringen kann und wieviele Punkte man holen wird. Auf gehts in die letzte Runde und in die letzten 3 Spiele der Saison.

Es wurde das erwartete Highlight-Spiel der Saison und niemand wurde enttäuscht. Niemand? Trainer AnSchu wusste wahrscheinlich schon nach dem Abpfiff, dass das spektakuläre 6:6 gegen den Quasi-Meister aus Eupen am Ende die Ambitionen auf eine weitere Europacup-Teilnahme seiner Lütticher in Gefahr bringen könnte. Immerhin hat man sich nicht wie manch anderer Trainerkollege versteckt und hat Eupen an seine Grenzen gebracht. 

Nun warten am letzten Spieltag mit Mechelen und Westerlo noch zwei dicke, zu bohrende Bretter, welche Ihrerseits eine bisher verkorkste Saison eventuell doch noch zu einem versöhnlichen Abschluss bringen wollen. Nachdem die wesentlichen Entscheidungen gefallen sind wird der Kampf um Europa das spannungsgeladene Finale dieser Saison.

Es ist eine Hiobsbotschaft für den KAS Eupener Trainer Peter Solis. Laut Medienberichten ist der Einsatz von Star Stürmer Harry Shame für das Saisonfinale fraglich. Bei den Vorbereitungen zum Eupener Weihnachtsmarkt soll er beim Stricken, als er den Faden mit der Schere schneiden wollte, abgerutscht sein und sich mit der Schere ins Ohrläppchen geschnitten haben. Ohne den Vorfall zu melden soll der dann einfach weitergearbeitet und sich bei der nächsten Stricksocke in das andere Ohrläppchen geschnitten haben. Bei der nächsten Trainingseinheit konnte man bei ihm dadurch keine Laktatwerte am Ohrläppchen durch Blutentnahme entnehmen, sodass seine Muskeln übersäuerten und er sich dadurch am linken Schambein verletzt haben soll. Dennoch zeigte man sich in der KAS Eupener Medizinabteilung nicht beunruhigt. Dort heißt es, dass man mit dem richtigen Glühwein Trunk von Miraculix ihm schon noch die nötigen Kräfte geben könne. Es bleibt also spannend ob es in Eupen ein Weihnachtsmärchen wird oder der Grinch die Eupener Weihnacht noch zerstört.

Mal ganz was anderes bei US Hostert, dass am letzten Spieltag nicht um den Titel gebangt und gezittert werden muss.

Mal ganz was anderes, dass auf dem Trainingsgelände schon mit den Nachbereitungen der Saison begonnen werden kann, obwohl noch 3 Spiele ausstehen.

Mal ganz was anderes, dass die Trainerin entspannt mit den Spielern und Funktionären über den Gewinn des Pokals scherzt noch vor Abschluss der Saison.

Wie kommt's? Die Meisterschaft ist schon seit langem abgeschrieben, der Pokalsieg bereits eingefahren und die Platzierung in der Tabelle wird sich im guten Mittelfeld bewegen. Damit ist Mann und auch Frau zufrieden und kann nun neugierig darauf blicken, wie sich die Konkurrenten um den Titel duellieren. 

Schon mal an dieser Stelle einen Glückwunsch an den neuen Meister! In Hostert sind alle gespannt, wer es letztlich packen wird.

Wenn es schlecht läuft, kommt meistens auch noch Pech dazu.
Drei sehr enge und extrem bittere Niederlagen im Abstiegskampf mussten die royalen aus Antwerpen verkaften. Alles hatte man in die Waagschale geworfen, die vielleicht besten Spiele der Saison gezeigt und trotzdem konnte man sich nicht belohnen. Torfestivals und spektakuläre Angriffe bekamen die Zuschauer zu sehen. Doch genutzt hat es nichts. 0 Punkte aus drei Spielen stehen am Ende auf dem Papier. Noch ist nicht aller Tage Abend, aber die Ausgangsposition ist denkbar schwer und man ist auf Hilfe der anderen Teams angewiesen. In dieser extrem harten Phase bekommt das Projekt Antwerpen einen weiteren Rückschlag: Trainer Peso will ab der kommenden Saison sein Traineramt abgeben: "Wir haben tolle Wochen und Monate hier gehabt. Sicherlich habe ich auch einige Fehler gemacht, die ich nun aufarbeiten möchte. Aber ich habe aktuell keine Kraft mehr. Die letzte Zeit war extrem hart. Ich möchte dem Verein, der Stadt, der Mannschaft einen Neuanfang ermöglichen." Unter anderem gab Peso an, Fehler in der Transferpolitik gemacht zu haben. Was aus seinem Co van Bommel wird, und was aus dem Trainer selbst wird, lies er noch offen.

Das Restprogramm ist hart, so lässt sich Trainer Ph03nix auf der PK von Royale zitieren. Wenige Heimspiele zwingen dazu, sich die knappen Reserven gut einzuteilen. Weit weg ist man von der eupener Besinnlichkeit. Der Verein hat striktes Weihnachtsmarktverbot ausgerufen, Glühwein soll die Spieler nicht vom Ziel der Klassenerhalts ablenken. Angeblich hat beim Verband mehrfach das Tore Telefon geklingelt - auf Schützenhilfe kann hier jedoch nicht gehofft werden. Daran ändern auch die mehren Tonnen leckere belgische Pommes rot weiß nicht, die in einem lkw mit Royale Logo vor dem Verbandsgelände sichergestellt werden konnten. Ein billiger Bestechungsversuch?

Es ist ruhig in Eupen geworden, gespenstig ruhig. Keine Streitigkeiten mit dem Verband oder den anderen Clubs. Scheinbar ist die Besinnlichkeit auch in Eupen mit der Vorweihnachtszeit angekommen. Die Spieler bereiten sich auf den bevorstehenden Eupener Weihnachtsmarkt vor und basteln die letzten Gegenstände für den Verkauf am KAS Eupener Stand. Wie letztes Jahr gehen die Erlöse an das Bistum Limburg, die sich auf die ersehnte Rückkehr von Bischof Tetra van Elster vorbereiten. Mit den Erlösen vom letzten Jahr konnte die goldene Badewanne fertiggestellt werden. Mit den Erlösen aus diesem Jahr plant das Bistum einen Whirlpool aus Kindertränen anzuschaffen. Damit das Bistum seine Pläne auch umsetzen kann, legen sich die Eupener Spieler mächtig ins Zeug. Harry Shame zum Beispiel strickt für den KAS Eupener Stand Weihnachtssocken. Montana Fleck bereitet seine Stimme mit der E-Shisha für die geplante Lesung der Weihnachtsgeschichte vor. Und Joachim Warze und Trainer Peter Solis, teil des Mannschafts-Chors, proben für ihren großen Auftritt auf der Hauptbühne. Dort werden sie verschiedene Weihnachtsklassiker wie „Leise rieselt das Geld“ oder „O Pflaumenbaum“ vorsingen. Es bleibt abzuwarten ob man durch die Vorbereitungen auf den Weihnachtsmarkt den Fokus auf das Saisonfinale verliert oder ob die besinnliche Stimmung weitere Kräfte entfesselt um man dem ersehnten Traum etwas näher kommt.

Insgesamt zufrieden zeigt man sich in Antwerpen nach den letzten 6 Punkten. Zwar wurde das direkte Duell gegen den Tabellennachbarn verloren, doch holte man zwei wichtige und sicherlich auch unerwartete Siege. Steckte da vielleicht Kalkül dahinter? Wer weiß. Doch dass Fussballer absichtlicher verlieren oder bewusst eine schlechte Taktik wählen ist höchstwahrscheinlich auszuschließen. Fakt ist, dass man sich etwas Luft verschaffen konnte und etwas Luft zum letzten Platz schaffen konnte. Zudem kam durch die letzter Ergebnisser der Teams nochmal neue Dynamik in in die Liga und der Abstiegskampf bleibt spannend. Welche Strategie das Trainerteam verfolgen wird, um den drohenden Abstieg zu verhindern wurde nicht bekannt. Sowohl Spieler als auf Funktionäre haben sich den sprichtwörtlichen Maulkorb aufgesetzt.
Wir können aber wohl davon ausgehen, dass es im Saisonfinale nochmal hoch her gehen wird, die Kräfte nicht geschohnt werden und Trainer Peso alles an Leistung und Kondition aus seinen Mannen herausquetschen wird.

Schauen wir wohin es gehen könnte. Reicht es für wieder internationale Plätze oder muss Mechelen zittern. Man will auf jeden Fall nicht unten im Sumpf stecken bleiben. Es wird auf jeden Fall keine leichte Angelegenheit. Im Verband ist viel Trubel, aber davon möchte man sich nicht anstecken lassen. Die Mannschaft muss kämpfen und zeigen, was sie erreichen möchte und will. Der Kampfgeist muss geweckt werden. ZWEI Heimspiele stehen an. Die müssen erstmal gewonnen werden. Genauso wie das Auswärtsspiel. Es sind nur noch 3 ZAT's zu spielen. Lets go Mechelen. Kämpfen und Siegen oder alles verlieren