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In der Liga-Zeitung berichten Trainer über Aufstieg und Niedergang ihres Vereins und verdienen sich so pro ZAT ab 80 Worten 0,3 Punkte TK-Bonus. Ab 120 Worten sogar 0,4!

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Verflixt und zugenäht: Genk stolpert ins zweite Jahr – während Luxemburg schon Hymnen singt

ZAT 2, GerryG für KRC Genk am 07.09.2025, 21:17

Die neue Spielzeit in Belgien begann für KRC Genk mit einem ernüchternden Déjà-vu: hinten offen wie ein Scheunentor, vorne harmlos wie ein Angsthase im Flutlicht. Dass man in Esch fünf Tore fängt, mag man fast schon achselzuckend zur Kenntnis nehmen – die Heimstärke des luxemburgischen Nachbarn ist längst bekannt. Doch dass man auch in Westerlo mit 0:5 untergeht, ist mehr als bedenklich. Trainer bender, so munkelt man, sei noch immer von der im letzten Jahr durch Genk vereitelten Meisterschaft traumatisiert – und trat entsprechend mit Schaum vor dem Mund auf. Manche Genker Fans stellten gar die wilde Theorie in den Raum, dass bei Westerlo heimlich gegen Tollwut geimpft werden müsse.

Das 1:0 daheim gegen Brügge, eingefahren zwischen den beiden Klatschen, wirkte dabei kaum wie eine Befreiung, eher wie ein Musterbeispiel für „Angsthasenfußball“. Nur tief stehen, hoffen, dass vorne irgendwann mal ein Ball reinfällt – das ist kein Konzept für die erste Liga. Nach dem ersten ZAT rangiert Genk also, fast folgerichtig, auf dem vorletzten Platz. Und das mit dem schlechtesten Torverhältnis? Nicht ganz: Vizemeister JackJoe22 und sein KV Mechelen erlitten ebenfalls Schiffbruch, kassierten zwölf Gegentore in drei Spielen. Ein magerer Trostpreis – die rote Laterne darf gerne in Mechelen bleiben.

Doch Sorgenfalten bleiben. Vor allem, wenn man nach Luxemburg blickt: Aufsteiger RFC Union Luxemburg glänzt nicht nur mit lyrischen Vereinshymnen, sondern auch mit gefestigten Auftritten. Da wirkt Genk wie das sprichwörtliche Kind, das in der zweiten Klasse schon nicht mehr mitkommt. Droht also das „verflixte zweite Jahr“? Vieles spricht dafür.

Ziele für die Saison:



  • Weniger Tore kassieren als ein aufblasbares Gummitor beim Kindergeburtstag.


  • Mehr Punkte sammeln, als der Stadion-Kiosk Bierbecher verkauft.


  • Und als großes Highlight: endlich mal ein Spiel gewinnen, ohne dass Trainer GerryG danach das Feigenblatt-Logo-Kalender-Archiv aufstocken muss.

320 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Heimfestung Esch

ZAT 2, Kollerpoler für A.S. La Jeunesse d'Esch am 05.09.2025, 15:42

Der hiesige Clubpoet war wieder auf Aktionskurs und verfasste das zweite Gedicht im Jahr der Poesie der Escher Jeunesse. 

Das Stade de la Frontière, fast wie Mauern,
steht stolz am Hang, von Fackeln hell erhellt.
Dort lernten Gegner zittern, zagen, trauern,
wenn Jeunesse ihr Gesetz aufs Feld gestellt.
Die Tore fielen wie aus stählernen Schauern,
die Fans erhoben ihre Stimme, gellt.
Kein Fremder konnt’ in Esch das Zepter heben,
zu hart, zu fest war dort der Heimverein im Leben.

Doch wenn sie reisten, schien die Kraft zu schwinden,
die schwarzen Trikots zitterten im Wind.
In fremden Städten schien kein Licht zu finden,
kein Halt, kein Mut, so wie zu Hause sind.
So sprach man bald vom starken Heimgepränge,
doch fern der Grenz’ war’s oft ein Spiel der Strenge.

133 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Neue Saison, neue Hoffnung!

ZAT 1, JackJoe22 für KV Mechelen am 02.09.2025, 09:42

Die neue Saison startet und man ist gespannt, welchen Platz man in dieser Saison erreichen wird. Es ist nicht einfach nach einer so starken letzten Saison wieder eine Top Platzierung zu erreichen. Da müssen wieder viele Faktoren zusammen spielen. Auch das gewisse Glück muss auf jeden Fall mitspielen, ansonsten wird es sehr schwierig. 
Das erste Spiel wird gegen KAS Eupen sein. Platz 1 gegen Platz 2. Das ist ja fast wie ein Super Cup. Danach folgen direkt mal zwei Auswärtsspiele, die auch nicht von schlechten Eltern sind. US Hostert und As De La Jeunesse werden bereist. Wieder neu eingestiegen ist tobii3000, wo sich KV Mechelen riesig freut. Er muss sich wieder beweisen, nachdem seine letzte Trainerposition nicht mit Erfolgen gekrönt war. Aber nach dem Abstieg ist ja wieder der Aufstieg erfolgt. Let´s see whats gonna be.
Auf eine tolle Saison! 

145 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Eine Hommage an den RFC Luxemburg

ZAT 1, tobiii3000 für RFC Union Luxemburg am 01.09.2025, 09:44

Rot und Blau, wir steh’n zusammen,

uns’re Herzen brenn’n wie Flammen.

RFC, du stolzer Verein,

für dich singen wir – für dich zieh’n wir ein!


RFC Luxemburg, wir lieben dich!

Kämpfen, siegen, Hand in Hand,

du bist unser Fußball-Land!


Gemeinsam gingen wir durch das Tal,

Schluss mit Liga 2, ein für alle Mal!

Weiter an die Spitze müssen wir gehn,

und als 11 Mann*innen zusammenstehn.


 RFC Luxemburg, wir lieben dich!

Kämpfen, siegen, Hand in Hand,

du bist unser Fußball-Land!


Geh ab durch die Mitte,

mach behutsame Schritte.

Nun netz das Ding oben links hinein,

Dann wolln wir alle zusammen das Tor beschreien.


 RFC Luxemburg, wir lieben dich!

Kämpfen, siegen, Hand in Hand,

du bist unser Fußball-Land!



841 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

KAS Eupen: Zwischen Fußball, Fantasie und FakeSocial – Trumps MEGA-Vision für Belgien

ZAT 1, Petersolis für KAS Eupen am 01.09.2025, 09:11

Die neue Saison hat noch nicht einmal begonnen, und doch überschlagen sich in Eupen bereits die Ereignisse – und das nicht etwa wegen spektakulärer Transfers oder revolutionärer Taktiken, sondern wegen eines Mannes: Donald J. Trump.
Nach dem überraschenden Meistertitel in der letzten Saison, den viele immer noch für ein Photoshop-Produkt halten, hat Trump offenbar Blut geleckt. Eupen ist für ihn nicht länger nur ein Fußballverein, sondern die Bühne für sein neuestes Großprojekt: MEGA – Make Eupen Great Again. Und wenn Trump „great“ sagt, dann meint er nicht etwa „ein bisschen besser“, sondern „Las Vegas trifft auf Vatikan“.
Trumps erste Amtshandlung als Teameigner: Eupen soll zur neuen Hauptstadt Belgiens werden. Brüssel? Ab in die zweite Liga. Eupen ist jetzt das Zentrum der Macht; zumindest laut Trumps PowerPoint-Präsentation, die er auf seiner Plattform FakeSocial gepostet hat, begleitet von einem Bild, das ihn in päpstlicher Robe mit dem Slogan: „Blessed be the MEGA“ zeigt.
Doch damit nicht genug. Eupen liegt bekanntlich nicht am Meer, ein Detail, das Trump als „Fake Geography“ abtut. Die Lösung? Ein gigantischer Kanal quer durch Belgien, der Eupen in ein Küstenparadies verwandeln soll. Erste Bagger wurden bereits gesichtet, vermutlich auf dem Weg zu einem Baumarkt, um MEGA-Sand zu besorgen. Der geplante Strand soll so groß sein, dass man dort nicht nur Beachvolleyball spielen, sondern auch Flugzeuge landen lassen kann.
Für das Eröffnungsspiel der Saison hat Trump ebenfalls Großes vor. In der Halbzeitpause soll die Vorrunde der Miss Belgien Wahl stattfinden; direkt auf dem Mittelkreis. Die Jury? Natürlich Trump selbst, flankiert von einem sprechenden Adler und einem Hologramm von Elvis Presley. Fußball? Ja, vielleicht auch. Aber nur, wenn noch Zeit bleibt.
Täglich kommen neue Ideen hinzu. Ein MEGA-Riesenrad, das gleichzeitig als Stadiondach dient. Ein Tunnel nach New York für Heimspiele in Manhattan. Und ein eigenes TV-Format: „Keeping Up with the Eupeners“. Die Frage, die sich viele stellen: Geht es in Eupen überhaupt noch um Fußball? Oder sind wir längst Teil einer gigantischen Truman Show, inszeniert von einem Mann, der Eupen nicht nur groß, sondern galaktisch machen will?

360 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Ursprung und Glanz

ZAT 1, Kollerpoler für A.S. La Jeunesse d'Esch am 22.08.2025, 19:31

Zurück zur Poesie. Eine ganze Saison voller Sonette und sonettartiger Ergüsse. Ein Hoch auf die Hobbylyriker Luxemburgs! 

Im Süden Luxemburgs, wo Stahlschmieden klangen,
erhob sich Esch, die Stadt von rauem Stein.
Dort sah man einst die Jugend aufwärts drangen,
bis Fußball ward zum Banner, stolz und rein.
Jeunesse, schwarz und weiß, begann zu tragen
die Hoffnung, Herz und Sehnsucht in den Rhein
der Spiele, wo sie früh schon Siege fanden,
und ihre Namen weit ins Land erkannten.

Dann kam Kollerpoler, strenger Lenker,
sein Blick wie Stahl, doch innerlich voll Glut.
Er formte Sieger, machte Schwache Denker,
gab Ordnung, Disziplin und frisches Blut.
So wuchs aus Staub und Schweiß ein Reich im Kleinen,
das selbst in Belgien ließ die Gegner weinen.

126 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Punkte, Popos & Peinlichkeiten – Genks erstes Liga-Jahr in drei Worten

ZAT 1, GerryG für KRC Genk am 21.08.2025, 00:55

Genks Premierensaison in Liga 1 war alles – nur nicht langweilig. Vom Tiger- und Antilopen-Training („man muss ja schließlich mit den Tiger-Teams der Konkurrenz mithalten!“) bis zum legendären Logo-Kalender, der es immerhin zum Kultstatus brachte (wenn auch nicht in die Herzen der Ligaleitung), erlebte man ein Jahr voller kurioser Höhepunkte. Sportlich war’s ein wilder Ritt: mal großartig, mal katastrophal – und immer mit einem Augenzwinkern. Hier der Saisonrückblick um die drei großen "P's".



Ein Auf und Ab, wie es nur Genk hinbekommt


Von überzeugenden Spielen wie dem 5:2 gegen Hostert oder dem knappen 4:3-Auswärtssieg bei St. Gilloise bis hin zu absoluten Katastrophen wie dem 0:3 gegen Mechelen oder den beiden 0:4-Klatschen gegen Brügge und Mechelen: Genk bot alles. Manchmal wirkte es, als würde man mit geschlossenen Augen Dart spielen – Hauptsache, der Pfeil trifft irgendwie.



Schießbude der Liga – aber wenigstens mit Stil


Mit 86 Gegentoren sicherte man sich fast den Titel „Schießbude der Liga“ – nur das St. Gilloise kassierte mit unfassbaren 98 Gegentoren noch mehr (und peinlicherweise das trainerlose Anderlecht mit 87). Dafür unterhielt man die Liga: 5:4 gegen Brügge oder 4:3 in Lüttich bewiesen, dass Genk weiß, wie man die Zuschauer bei Laune hält – auch wenn hinten die Scheunentore sperrangelweit offenstanden.



Pokal? Ach ja, da war ja noch was …


Im Pokal folgte das gewohnte Muster: Frühes Aus gegen Eupen, trotz des legendären Feigenblatt- ähm Logo-Kalenders, der an alle Teams verschickt wurde (Donald Trump bekam sogar zwei). Weder die Pokalzeitung noch dieser „kulturelle Beitrag“ wurden von der Ligaleitung gewürdigt. Vielleicht hätte man den Kalender pikanter gestalten oder den Gegnern gleich ein paar Antilopen ins Hotel schmuggeln sollen.



Ausblick: Was bringt die neue Saison?


Der Klassenerhalt ist gesichert, und das erste Jahr in Liga 1 ist geschafft. Nächste Saison sollen weniger Peinlichkeiten und mehr Punkte folgen – wobei… wenn’s wieder schiefgeht, hat man schon Plan B: Der nächste Kalender wird NOCH pikanter. Vielleicht schaut die Ligaleitung dann ja doch mal genauer hin.
Eine ausführliche Vorschau - politisch unkorrekt wie anno dazumal - folgt nach dem ersten ZAT. 

 

Die absurde Genk-Saison im großen Ranking

Die 3 größten „Glanzlichter“


  1. Der legendäre Logo-Kalender – endlich etwas, das wirklich jeder in der Liga anschaute (wenn auch nicht wegen des Logos).


  2. 5:2 gegen Hostert – das erste Spiel, bei dem man mehr schoss als kassierte; ein völlig neues Gefühl.


  3. Früher Klassenerhalt – endlich darf man früh den Pegel hochfahren, ohne schlechtes Gewissen.


Die 3 größten „Tiefschläge“


  1. 5:0 in Esch – man hätte auch mit einer Pappwand verteidigen können, Effekt wäre derselbe gewesen.


  2. 0:4 gegen Brügge – da dachte man noch, „Brügge sehen und sterben“ sei nur ein Filmtitel.


  3. 0:3 gegen Mechelen – zu Hause, vor eigenem Publikum, inklusive Fremdscham-Feeling.


? Die 3 skurrilsten „WTF-Momente“


  1. Die Pokalzeitung – gelesen von exakt: 1 (in Worten: EINEM) Trainer – und der saß in Genk.


  2. „Vielleicht guckt keiner auf die Popos“ – der offizielle Hilferuf an die Ligaleitung.


  3. Die Reformdiskussion – niemand verstand’s, aber alle taten so, als ob („Zwei Meisterrunden?! Prost, Prinz Alman!“).


Fazit & Ausblick


Genk bleibt der Dartspieler der Liga: mal ein Volltreffer, mal Pfeile in der Wand – und manchmal direkt im eigenen Fuß. Aber hey: Klassenerhalt ist Klassenerhalt, und für die neue Saison gilt nur eins: Weniger Kneipenfußball, mehr Punkte – und wenn das nicht klappt, werden die Kalender eben noch pikanter.

648 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)
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