Zeitung (2015-1)

In der Liga-Zeitung berichten Trainer über Aufstieg und Niedergang ihres Vereins und verdienen sich so pro ZAT ab 80 Worten 0,3 Punkte TK-Bonus. Ab 120 Worten sogar 0,4!

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Saisonrückblick

ZAT 11, Doc Dre für KV Oostende am 24.03.2015, 09:09

Auf Platz 5 beendete Doc Dre seine zweite Saison mit dem KVO. Wenn man sich den Saisonverlauf ansieht, erscheint das Ergebnis auf den ersten Blick enttäuschend. Aber schauen wir mal genauer hin.

Im Vergleich zur Vorsaison hatte der KVO ein deutlich höheres TK zur Verfügung. Das zeigte sich in einer deutlich offensiveren und aggressiveren Spielweise. 68 Tore stehen auf der Habenseite - 3. bester Angriff der Liga.  Nur 49 Gegentore musste man schlucken. Auch das ist der 3. Platz in der Liga. Das ist sicherlich auch ein Verdienst der offensiven Spielweise. Gegen den KVO gibt es halt nicht viel zu holen.

Mit 53 Punkten schloss man 3 Punkte besser ab als in der Premierensaison. Auch hier wieder eine Steigerung. Aber - hätte man mit mehr TK nicht auch noch mehr Punkte rausholen müssen?

Eindeutig ja. Wir hatten etwas Pech mit den Unentschieden. Ein 3:3 zu Hause gegen Aalst ist nicht das Gelbe vom Ei. Schlimmer noch war aber das 4:4 beim trainerlosen Gent. Kostet Kapazitäten, bringt aber keinem was. Auch der ein oder andere Sieg ist mit zu viel Sicherheitsbewusstsein eingefahren worden. Und das führt dann eben zu einer defensiveren Taktik in den letzten Spielen, wo man einfach ausgeguckt wird.

"Aber was soll's? Wir haben uns das zweite Mal in Folge für den EC qualifiziert. Da gibt es genügend andere Clubs, die da stehen wollen, wo wir stehen. Wir werden unseren Weg weiter gehen und versuchen aus den Fehlern weiter zu lernen.", so Doc Dre.  

Und so freut man sich in Oostende doch über den 5. Platz und träumt vom 1. Titel für die Küstenstädter. "Nächstes Jahr wollen wir noch näher dran sein"! 

275 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Hoffnung stirbt zuletzt !

ZAT 10, proedlo für KRC Genk am 23.03.2015, 07:31

Der KRC Genk steht an der Schwelle zur Meisterschaft , jedoch gepaart mit der möglichen Ernüchterung am Ende wieder mit leeren Händen dazustehen und zu den ersten Verlierern zugehören! Es wird ganz sicher kein einfacher ZAT für jeden, alles ist möglich in unserer Jupiler League. Die Aufgaben scheinen machbar , nur wer ein wenig Prozente zu wenig gibt verliert mit aller Voraussicht. Die Gegner im heimischen Stadion sin der FC Antwerpen und der Torgigant CS Grevenmacher aus Luxemburg. Auswärts wird bei Cercle Brügge versucht die Punkte zu entführen um den möglichen Coup für den Verein zu schaffen. Alle sind heiß und möchten die anschließende Feier gerne mit dem Pokal, wenn auch nur vorerst ein Duplikat, die Nacht zum Tage machen. Lassen wir es krachen und schauen dem Saisonfinale positiv entgegen. Auf geht´s Genk, treiben wir den KRC nach vorne, alle zusammen !!!

140 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Die letzten Meter

ZAT 10, Hau-Schild für FC RM Hamm Benfica am 22.03.2015, 09:21

Nur noch 3 Spiele und dann ist die Saison 2015-1 vollendet.
Zumindest fast, denn der Pokal steht auch noch auf der Agenda, obgleich bisher keine Termine bekannt sind.

Doch das soll nun nicht die primäre Sorge sein, denn erneut steht die Frage im Raum ob es der Rapid Mansfeldia Hamm Benfica doch noch auf die EC Plätze schaffen könnte.

Eigentlich war die Sache ja schon gegessen, jedoch hat ein unerwarteter Heimsieg am letzten ZAT vielleicht doch wieder eine Tür geöffnet. Zumindest sieht die Ligaleitung das so.
Trainer Hau-Schild wie es scheint aber wohl nicht.

"Wir haben nachgerechnet, und wir sehen nicht das einer der 6 Vereine vor uns noch herausfallen würde. Da ist nichts zu machen."

Wir haben eben falls nachgerechnet und kommen auf das gleiche Ergebnis.

Desweiteren haben wir nachgerechnet und sind uns ziemlich sicher das Endresultat der Saison zu wissen.
Aber im Vorfeld gratulieren tut man natürlich nicht. Das bringt schließlich Pech, und ein par Unwägbarkeiten sind dann am Ende ja doch vorhanden. Wäre nämlich wirklich alles schon klar, bräuchte man nicht auf die Auswertung zu warten.

Also dann: Warten wir den morgigen Tag ab!

187 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

27 down, 3 to go

ZAT 10, Kollerpoler für A.S. La Jeunesse d'Esch am 19.03.2015, 16:27

Nur noch drei Spiele, dann ist eine weitere Saison Geschichte und die Jeunesse pflegt weiterhin eher den Dino-Status, als weiter an der Legende zu stricken, die mal zu stricken begonnen worden war. Voller guter Vorsätze wird es sicherlich wieder in die nächste Saison gehen, in der es wieder heißt, sich zu verbessern. Aber zuvor dürfen die Pokalwettbewerbe nicht vergessen werden, die noch anstehen. Ganz Ailton-Style, der einst auf der Meisterfeier daran erinnert werden musste, dass noch ein Pokalfinale zu bestreiten war. Ganz so weit ist es dieses Mal zwar noch nicht, aber das ein oder andere Match im Cofidis Cup steht der Jeunesse noch genauso bevor wie der zahlenden Konkurrenz. Und da kann es nur heißen, wieder alles in die Waagschale zu werfen, damit sie auch ja zu den eigenen Gunsten ausschlägt. Go, Waagschale, go! Daher dürfen auch die letzten drei Spiele der Saison nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wie sonst soll man rechtzeitig wieder in den Flow kommen, um im Pokal keinen kalten Fehlstart zu erwischen?

169 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Ein furioses Finale steht bevor

ZAT 10, Andi von Hideta für Club Brugge KV am 19.03.2015, 12:54

In der belgischen Jupiler League steht ein furioses Finale für die teilnehmenden Teams und ihre Trainer bevor. Noch ist nichts entschieden. Die Abstiegsplätze machen die durch launische Zufallstrainer betreuten Teams unter sich aus. Ansonsten ist beinahe noch alles möglich. Wo bleibt da aber das Team von Startrainer Andi von Hideta? Der FC Brügge hat derzeit 49 Punkte und damit mehr als in seinen Spielzeiten zuvor. Eine Platzverbesserung sollte da also drin sein. Doch so spannende wie die Liga sich in dieser Saison zeigt, kann noch vieles passieren. Am Ende könnte es sogar nur Rang 7 werden, der einen wieder einmal beim internationalen Vergleich zuschauen lässt. Doch daran denkt beim FC derzeit niemand. Allen voran Startrainer Andi von Hideta meint, in den übrigen Begegnungen gegen Grevenmacher, Gent und Oostende die richtige taktische Wahl zu treffen. Der CS Grevenmacher steht mit guten Reserven auf dem Heimspielprogramm. Ob da gepunktet werden kann, ist wohl sehr zu bezweifeln. Mit dem KAA Gent steht eines der launischen Teams auf der Liste, bei dem man nichtmal erahnen kann, wie sie auftreten. Auch dieses Spiel ist mit einem großen Fragezeichen zu versehen. Bleibt da noch das direkte Duelle gegen Oostende, doch das ist leider auswärts. Könnte man allerdings in Oostende als Sieger vom Platz gehen, wäre sicher gestellt, dass man vor dem KV in der Tabelle rangiert. Doch lohnt sich das Risiko? Nichts ist, wie es scheint. Und der FC Brügge wird am Ende so oder so mit der Saison zufrieden sein.

245 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Fällt in Lüttich die Entscheidung?

ZAT 10, MasterBlaster für Standard de Liège am 16.03.2015, 11:36

Der Kampf um die Meisterschaft ist nun realistisch betrachtet auf
einen Dreikampf reduziert worden. Aber leider ist der amtierende Meister daran nur indirekt beteiligt, denn am letzten Spieltag muss der RSC Anderlecht in Lüttich antreten. Mister X hat davor allerdings ein hartes Restprogramm. Zunächst muss er bei Jeunesse Esch vorbeischauen, wo Kollerpoller sein letztes Heimspiel der Saison vermutlich erfolgreich bestreiten will. In Anderlecht empfängt er den FC RM Hamm Benfica, wo Hau-Schild noch die Chance nutzen will, sich für die internationalen Startplätze zu qualifizieren. Sollte es für den RSC bis dato erfolgreich laufen, könnte Anderlecht mit einem Sieg bei Standard Lüttich wohlmöglich die Meisterschaft holen. Doch die Hausherren brauchen selber jeden Punkt, um auch nächste Saison international spielen zu können und träumen insgeheim von Platz 4, der die Teilnahme an der Königsklasse ermöglichen würde.

Favourit hingegen dürfte nicht zuletzt nach dem erfolgreichen letzten ZAT bender mit dem KVC Westerlo sein. Drei Siege, davon zwei auswärts und ein Gastgeschenk zuhause von Endracht Aalst bringen den KVC endgültig auf die Siegerstraße. Das Restprogramm beinhaltet noch zwei Heimspiele, dazu 3 Punkte Vorsprung auf die beiden unktgleichen Zweit- und Drittplatzierten. Allerdings ist das TK auch nicht mehr allzu üppig, zumal ein schweres Auswärtsspiel beim neuen TK-Monster CS Grevenmacher ansteht. Die große Frage ist, wie sehr der offensive Zufallsgenerator von Cercle Brügge von seinen Reserven Gebrauch macht. Oder kann der Herbstmeister KV Oostende in seinem letzten Ausswärtsspiel noch ein Ass aus seinem Ärmel zaubern?

Lachender Dritter könnte allerdings der KRC Genk werden. Zwei Heimspiele lassen hoffen, dabei ist jedoch auch der Kracher gegen CS Grevenmacher. Jedoch besitzt proedlo den nötigen Mut zum Risiko, der diese Saison mit Glück belohnt wird. Wie sonst ist ein 1:0 gegen Heimsieg gegen einen Zufallsgenerator zu bewerten? Da scheint es fast ein Segen, dass die beiden übrigen Partien jeweils gegen einen Zufallsgenerator ausgetragen werden.
Sollte Genk punktgleich mit Westerlo ziehen, hätte der KRC den Vorteil der besseren Tordifferenz. Die hat allerdings auch der RSC. Hochspannung also in der Frage um die Krone Belgiens.

Im Kampf um die internationalen Plätze ist noch vieles möglich. Der FC Brügge hat gute Karten und kann sich vielleicht sogar für die Championsleague qualizieren, zwei Heimspiele lassen die Herzen der Fans höher schlagen.
Trotz des Rückschlages gegen die aktuellen Top-Clubs (3:5 gegen Westerlo und 7:4 in Genk verloren) hat Oud Heverlee-Leuven noch alle Möglichkeiten, dank eines moderaten Restprogramms und nur 2 Punkten Rückstand. Das sieht für den KV Mechelen
schon anders aus, 7 Punkte bei 3 Spieltagen ist eine schwere Hypothek. Doch eventuell gelingt wie im Vorjahr Platz 7, dann wäre selbst bei einem Aussscheiden im Pokal noch etwas drin, wenn die Halbfinalisten alle aus den oberen 6 Plätzen bestehen sollten.

Besonders bitter ist neben dem fast schon fest stehenden Abstieg von St. Truiden V. V. der Niedergang des KAA Gent: Wim de Wilde, demis21 und MasterBlaster waren dort bereits tätig. Unter diesen Trainern wurde der Club 1x Meister, 2x Pokalsieger, 1x CL-Sieger, stand ein weiteres Mal im CL-Finale und im EL-Finale. Doch darauf kann man im letzten Auswärtsspiel von Lüttich keine Rücksicht nehmen. Zu wichtig sind die Punkte. Bleibt dem KAA Gent der baldige Wieder-Aufstieg zu wünschen.

526 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Viel gewollt und dann Pech gehabt

ZAT 10, Doc Dre für KV Oostende am 16.03.2015, 11:14

Nicht zufrieden zeigt man sich beim KVO nach dem letzten ZAT. Alles hatte man versucht um ganz am Ende noch ganz oben dabei sein zu können. Mehrfach hatte man in der letzten Woche die taktische Marschrichtung verändert und dann das! War war passiert?

Im ersten Spiel lief es noch ganz gut. Man erwartete beim KVO ein starkes KV Mechelen, was auf einen Ausrutscher seitens des KVO wartete. 4:2 hiess es am Ende in einem rassigen Spiel. Angriff abgewehrt, 3 Punkte auf der Habenseite. Check!

Auswärts trat man im zweiten Spiel bei der Jeunesse aus Esch an. Angezählte Gegner sind immer schwer auszurechnen. Was tun also? Versuchen die letzten Auswärtspunkte einzusammeln oder die Null Risiko Variante mit einer kalkulierten Auswärtsniederlage? Der KVO spielte voll auf Sieg und gewann auch sein zweites Spiel an diesem ZAT. Wieder 3 Punkte mehr auf der Habenseite. Check! Allerdings auch das TK wieder mal geschröpft.

Weil es ja gerade hipp ist, über frühzeitige Saisonenden zu schreiben, hätten wir uns das nach dem zweiten Spiel gewünscht. Wir wären wohl sicher in die CL gekommen...

Hätte, hätte Fahrradkette. Es war ja bis dahin alles gut gegangen. Alles lief nach Plan. Es stand "nur" noch das Heimspiel gegen Hamm Benfica auf dem Plan. Die hatten ja sogar schon abgeschenkt, wie der Zeitung zu entnehmen war. Und TK hatten sie ja auch nicht mehr richtig viel. Was also tun? Klar! Sicherer Heimsieg, Ressourcen sparen und den anderen eine lange Nase machen.

Ja, nee, is klar. Funktioniert sonst wo, nicht aber in Belgien. Das Heimspiel ging in die Hose. 2:4 hiess das Ergebnis und der KVO rutschte von Platz 2 auf Platz 4 ab.

Anschliessend musste Doc Dre konstatieren, dass man eben alles versucht hat, aber doch an seine Grenzen gelangt ist.

In den abschliessenden drei Spielen kann man leider davon ausgehen, dass der KVO nur noch sein Heimspiel gegen Brügge gewinnen wird. Zu aufgebraucht sind die Reserven um noch irgendetwas anderes hin zu bekommen. Und selbst mit einem Heimsieg ist man auf die Ergebnisse auf den anderen Plätzen angewiesen um im internationalen Geschäft zu bleiben.

Und so schliessen wir, wie beim letzten Mal auch auf Kölsch.

Et hätt net immer joot jegange....



364 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Wieder einmal "Vize-Mister X"?

ZAT 10, Mister X für RSC Anderlecht am 16.03.2015, 10:46

Die Saison neigt sich dem Ende entgegen und an der Spitze der Jupiler League geht es denkbar knapp zu. Die Meisterschaft wird dabei wohl an eines der Teams aus Westerlo, Genk und Anderlecht gehen. Der RSC weist dabei zwar noch die größten Kraftreserven auf, besitzt mit zwei schweren Auswärtsspielen (Esch und Lüttich) und einem nicht minder herausfordernden Heimspiel (Hamm) aber auch das schwierigste Restprogramm. Zumindest das Erreichen des Saisonziels - der erneute Einzug in die Champions League - scheint auf jeden Fall drin zu sein. Nach der taktischen Meisterleistung von Westerlos Coach Bender am letzten ZAT ist dessen Team allerdings mit drei Punkten Vorsprung als Favorit auf den Titel einzustufen. Wir werden sehen, wie die letzten Spiele laufen - danke an alle Kolleginnen und Kollegen auf jeden Fall schon mal für die (wieder einmal) sehr spannende Saison!

137 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Fällt in Lüttich die Entscheidung?

ZAT 10, MasterBlaster für Standard de Liège am 16.03.2015, 10:31

Der Kampf um die Meisterschaft ist nun realistisch betrachtet auf einen Dreikampf reduziert worden. Aber leider ist der amtierende Meister daran nur indirekt beteiligt, denn am letzten Spieltag muss der RSC Anderlecht in Lüttich antreten. Mister X hat davor allerdings ein hartes Restprogramm. Zunächst muss er bei Jeunesse Esch vorbeischauen, wo Kollerpoller sein letztes Heimspiel der Saison vermutlich erfolgreich bestreiten will. In Anderlecht empfängt er den FC RM Hamm Benfica, wo Hau-Schild noch die Chance nutzen will, sich für die internationalen Startplätze zu qualifizieren. Sollte es für den RSC bis dato erfolgreich laufen, könnte Anderlecht mit einem Sieg bei Standard Lüttich wohlmöglich die Meisterschaft holen. Doch die Hausherren brauchen selber jeden Punkt, um auch nächste Saison international spielen zu können und träumen insgeheim von Platz 4, der die Teilnahme an der Königsklasse ermöglichen würde.
Favourit hingegen dürfte nicht zuletzt nach dem erfolgreichen letzten ZAT bender mit dem KVC Westerlo sein. Drei Siege, davon zwei auswärts und ein Gastgeschenk zuhause von Endracht Aalst bringen den KVC endgültig auf die Siegerstraße. Das Restprogramm beinhaltet noch zwei Heimspiele, dazu 3 Punkte Vorsprung auf die beiden punktgleichen Zweit- und Drittplatzierten. Allerdings ist das TK auch nicht mehr allzu üppig, zumal ein schweres Auswärtsspiel beim neuen TK-Monster CS Grevenmacher ansteht. Die große Frage ist, wie sehr der offensive Zufallsgenerator von Cercle Brügge von seinen Reserven Gebrauch macht. Oder kann der Herbstmeister KV Oostende in seinem letzten Ausswärtsspiel noch ein Ass aus seinem Ärmel zaubern?
Lachender Dritter könnte allerdings der KRC Genk werden. Zwei Heimspiele lassen hoffen, dabei ist jedoch auch der Kracher gegen CS Grevenmacher. Jedoch besitzt proedlo den nötigen Mut zum Risiko, der diese Saison mit Glück belohnt wird. Wie sonst ist ein 1:0 gegen Heimsieg gegen einen Zufallsgenerator zu bewerten? Da scheint es fast ein Segen, dass die beiden übrigen Partien gegen einen Zufallsgenerator ausgetragen werden.
Sollte Genk punktgleich mit Westerlo ziehen, hätte der KRC den Vorteil der besseren Tordifferenz. Die hat allerdings auch der RSC. Hochspannung also in der Frage um die Krone Belgiens.
Im Kampf um die internationalen Plätze ist noch vieles möglich. Der FC Brügge hat gute Karten und kann sich vielleicht sogar für die Championsleague qualizieren, zwei Heimspiele lassen die Herzen der Fans höher schlagen.
Trotz des Rückschlages gegen die aktuellen Top-Clubs (3:5 gegen Westerlo und 7:4 in Genk verloren) hat Oud Heverlee-Leuven noch alle Möglichkeiten, dank eines moderaten Restprogramms und nur 2 Punkten Rückstand. Das sieht für den KV Mechelen schon anders aus, 7 Punkte bei 3 Spieltagen ist eine schwere Hypothek. Doch eventuell gelingt wie im Vorjahr Platz 7, dann wäre selbst bei einem Aussscheiden im Pokal noch etwas drin, wenn die Halbfinalisten alle aus den oberen 6 Plätzen bestehen sollten.
Besonders bitter ist neben dem fast schon fest stehenden Abstieg von St. Truiden V. V. der Niedergang des KAA Gent. Wim de Wilde, demis21 und MasterBlaster waren dort bereits tätig. Unter diesen Trainern wurde der Club 1x Meister, 2x Pokalsieger, 1x CL-Sieger, stand ein weiteres Mal im CL-Finale und im EL-Finale. Doch darauf kann man im letzten Auswärtsspiel von Lüttich keine Rücksicht nehmen. Zu wichtig sind die Punkte. Bleibt dem KAA Gent der baldige Wieder-Aufstieg zu wünschen.

525 Wörter. (Artikel wird nicht honoriert)

Pyrrhus nach der Schlacht

ZAT 9, Wim deVilde für Oud-Heverlee Leuven am 16.03.2015, 09:39

Mit einem wahren Kraftakt absolvierte OHL die letzten drei Spieltage. Gezeichnet, aber glücklich absolvierten die Spieler das Mannschaftstraining.
Doch Übungsleiter deVilde ist sich durchaus bewusst, dass der Verein am Saisonende mit leeren Händen dastehen könnte:
"Die Dichte an guten Vereinen hier in Belgien ist schon brutal.  Wenn man sieht, wie dicht hier die Teams beieinanderliegen. Ab jetzt entscheidet die Fortüne oder das Rest-TK vom RSC."
Leidtragender der hervorragend aufgestellten Vereine ist unter anderen deVildes Ex-Club, die KAA aus Gent. Der ehedem Prosperierende Club, der unter demis21 sogar die Champions League gewinnen konnte, steht derzeit auf einem Abstiegsplatz. Ausgerechnet deVilde, der sich in Gent seine ersten Trainermeriten erwarb, könnte am vorletzten Spieltag seinem Ex-Club den Todesstoß versetzen. Grund genug für belgische Gazetten zu melden, dass der Flame die Notlage von KAA zu seiner Herzensangelegenheit machen und spontan nach Gent zurückkehren würde, um das kaum mehr Vermeidbare abzuwenden.
Mit dem Gerücht konfrontiert reagierte deVilde gewohnt amüsiert: "An diesem Gerücht ist so viel dran wie an Keira Knightley!"

165 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)
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